Zeigt eure Fotos vom Walde --- für alle hier

[blueriver]

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Das passt zu Deinen schönen Naturaufnahmen, Konrad:

Lass Deine Augen offen sein,
geschlossen Deinen Mund
und wandle still,
so werden Dir
geheime Dinge kund.

(Hermann Löns)

Lieber Dieter,
es freut mich, wenn dir meine Bilder so gut gefallen, dass dir dazu sogar ein wunderbares Gedicht in den Sinn kommt.
Du hast Recht, ich bin gerne draußen in der Natur, und oft ist auch eine Kamera dabei.
Vielleicht können wir das in diesen unruhigen Zeiten doch auch bewahren.
Dir ein ganz liebes Dankeschön!
Konrad.

[Albfahrer]

Scharlachroter Kelchbecherling im März 2018 .... aus dem Archiv

Wolfstal 019 by der Rüdi, auf Flickr

[BerndP]

Ein mir fremder Pilz! Danke fürs zeigen, Rüdi!

[Sinuett]

Becherlinge sind chic!

Hier mal ein etwas kleines, altes historisches Foto. Hat leider nur ein paar KB.

Auf dem Foto ist die Kampfzone Moorfichtenwald-Hochmoor zu sehen.
Fichte wachsen hier extrem (!) langsam (5-10 cm Höhenwachstum/Jahr), wie an den kleinen Fichten
zu sehen ist. Der Untergrund besteht aus dem Rand des Hochmoorkörpers.
Wenn die Fichten größer und schwerer werden, versinken sie langsam im Moor und ersaufen.
Deshalb bleibt das eigentliche Hochmoor Fichten frei.
Früher mein Revier, Heute Nationalpark Harz Zone A.

Grüße

Sinuett

[videoL]

Gutes Foto, starke Info.

Viele Grüße Willi

[Horka]

Wenn die Fichten größer und schwerer werden, versinken sie langsam im Moor und ersaufen.

Dass sich Bäume auch überfressen können... Weiß das der ansonsten allwissende Herr Wohlleben?

Horst

[Sinuett]

Nun, der ist unter Fachleuten nicht umstritten.
Daumen runter.
(will sagen: das nimmt niemand ernst)
Unter Laien kann er mit seinen Thesen punkten.

[Safra]

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... und verdient Kohle mit Büchern und Vorträgen.

[BerndP]

... und das tun Andere auch!

[BerndP]

Wäldchen nahe Niendorfer Hundewiese (HH)
GX8 mit PL 12-60

[Sinuett]

Ich habe noch einen interessanten Scan für euch.
Wenn das nicht gewünscht ist, bitte einfach schreiben, dann lasse ich das natürlich.

Dies ist ein Kiefern Waldbestand, der gerötet wurde.
(Röten= Fachausdruck)
Hierbei werden Rillen in die vorbereitete Rinde der Kiefern geritzt, um Kiefernharz zu gewinnen.
Wärend der Kampagne hängen unten an den Schlitzen kleine Glasbehälter dafür.
Aus dem Harz wird anschließend durch Destillation Kollophonium und (echtes) Terpentinöl gewonnen.
Ein wichtiger Industiezweig in der ehemaligen DDR um Einfuhren zu vermeiden.
Das Foto entstand Anfang der 90er Jahre in der Muskauer Heide.

Grüße

Sinuett

PS: einem naturgemäßen Förster dreht sich bei dem Anblick natürlich der Magen um!

1990 vor Natur ;5_DxO by Klaus Sinuett, auf Flickr

[Albfahrer]

Ein Morgen im Walde

8 024Rahmen by der Rüdi, auf Flickr

[Spaziergänger]

Ich habe noch einen interessanten Scan für euch.
Wenn das nicht gewünscht ist, bitte einfach schreiben, dann lasse ich das natürlich. Wegen mir nicht
Das Foto entstand Anfang der 90er Jahre in der Muskauer Heide.

Das Bild ist ein Zeitdokument.
Wuste nicht, das die Harzgewinnung so intensiv durchgeführt wurde.
Überleben die Bäume das Anzapfen lange?

[Sinuett]

Hallo Ulrich,
es gibt alte gerötete Bestände, die jeweils auf der Vorder- und auf der Rückseite bearbeitet waren.
Dazwischen an den Seiten nur geringe Stege, die unbearbeitet waren.
Und ja, die sind alt geworden.
Die Holzqualität soll sich allerdings sehr verschlechtert haben.
In den Bereichen ist eine starke Harzanreicherung passiert.
Wenn ich das alles noch richtig in Erinnerung habe.
Vielleicht können ältere KollegInnen, die in der DDR aufgewachsen sind noch mehr dazu beitragen.
Ich weiß da leider nicht viel.

Grüße

Sinuett

[Horka]

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Klaus, wir sind hier ein Bildungsforum und lernwillig. Und wenn dann das Anschauungsmaterial optisch so gelungen ist wie Deines, um so besser.

Horst