FZ200 gegen GH3

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Geha3
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von Geha3 » Dienstag 15. Oktober 2013, 20:50

Danke für die Erklärung, emeise,
da sieht man mal wieder, dass alles ein Kompromiss ist.

Ich hoffe, dass meine Statement für Neulinge zur Entscheidungsfindung mit beitragen kann. Lese selber auch immer sehr interessiert solche Vergleiche.
Was mich nocht etwas stutzig macht, ist die Tatsache, dass ich noch selbst keinen Unterschied in der Bildqualität zwischen beiden Kameras sehen konnte.
Deshalb werde ich mich da noch mal ins Zeug legen, es interessiert mich einfach.

Was Video angeht, sind ja theoretisch beide Kameras vom Sensor überqualifiziert. Da ist es ja schon verständlicher, dass ich da auch keinen Unterschied feststellen kann.
Viele Grüße
Reinhold

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available
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von available » Mittwoch 16. Oktober 2013, 05:25

Du siehst es gibt eine Menge Unterschiede zwischen den Kameras.
Ein weiterer wäre z.B. der höhere Dynamikumfang der GH3. Dieser ist für eine annähernd natürliche Wiedergabe extrem wichtig.

Bei vielen Bildern, die hier im Internet eingestellt werden und nicht unter extremen Situationen aufgenommen wurden sieht man aufgrund der Größe/Auflösung allerdings nahezu keinen Unterschied zwischen FZ, G, oder gar Vollformat. Den erkennt nur das geschulte Auge.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist aber die Möglichkeit des besseren Freistellens mit einem größeren Sensor. Dieser Unterschied ist (mit Einsatz lichtstarker Objektive) auch zwischen FZ und G sehr gut zu sehen.

Was ist mit einer FZ nicht mehr möglich?
Schau Dir mal die EXIFs hierzu an. Unter deratigen Bedingungen hat man mit der FZ keine Chance gute Bilder zu machen. Wer es nicht nachvollziehen kann den lade ich gerne ein mit einer FZ vorbeizukommen. ;)

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Viele Grüße

Andreas
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Casperle
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von Casperle » Mittwoch 16. Oktober 2013, 08:45

Kann es eigentlich sein, dass die Möglichkeit des Freistellens derzeit als fotografisches Zeitgeistphänomen komplett überbewertet wird? Natürlich bekommen Porträts dadurch einen professionelleren Look und Hauptmotive können besser herausgearbeitet werden, aber im fotografischen Alltag kann man sich solche Luxusansprüche meist gar nicht leisten. Wenn ich eine Veranstaltung dokumentiere, muss ich in einem bestimmten Zeitfenster eine bestimmte Zahl publikationsfähiger Bilder erzeugen. Wenn ich nicht gerade Agenturprofi mit tagtäglicher Praxis bin, mache ich den Schärfenbereich lieber etwas größer, als dass ich mir hinterher Vorwürfe machen muss, entscheidende Momente nicht erfasst zu haben. Der berühmte Schnappschuss ist ja auf eine Reserve bezüglich des Schärfenraums geradezu angewiesen. Das Absurde ist ja auch, dass mit der Digitalfotografie auch eine nachträgliche Bearbeitung möglich ist, andererseits verleitet die sofortige Bildkontrollmöglichkeit zum Versuch, bereits vor Ort das künstlerisch perfekte Bild zu machen, auch wenn es vielleicht nur dem Zweck der Dokumentation dient. Ich frage mich, ob man in Zeiten von Analogfotografie und (teilweise) Sucherkameras ebenfalls soviel über das Thema Freistellung debattiert hat oder ob da noch das originelle Motiv im Vordergrund stand - das im günstigsten Fall auch noch vom Hintergrund freigestellt war, wenn Objektiv und Licht dies zuließen.

SLR, Bridge oder Fratzenfalle - ich entscheide da im Zweifel eher nach Anlass, Zeit und Ort als nach Möglichkeit des Freistellens ...

Übrigens: In der Schwarz-Weiß-Bildentwicklung war es eine Zeitlang mal Mode, den Papierbildern durch Abdecken des Bildteils und Lichtanschalten noch einen schwarzen Rahmen zu verpassen - da bekam das simpelste Motiv noch einen künstlerischen Touch. Ein schöner Bluff ...
privat: seit Sept 2012: Lumix FZ 200 - bis Sept 2012: Lumix FZ 150 - Canon Powershoot A720 - beruflich: Nikon D100 - analog großgeworden mit Praktica PLC 3 und LTL 3

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Janer
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von Janer » Mittwoch 16. Oktober 2013, 09:33

Mal die Freistellung ausser Acht gelassen, nichtsdestotrotz hat man halt mit einer GH3 mehre Möglichkeiten bei Situationen wo die FZ 200 versagt, dass auch schon mit dem nicht so lichtstarken Superzoom 14-140mm. ;)

Man benötigt die große Blende ja nicht nur um Freizustellen, sondern ist sie doch gerade für schwierige Lichtsituationen zu gebrauchen um das Bildrauschen zu minimieren!
Sicher ist freistellen nicht alles, aber mir persönlich gefallen bestimmte Motive halt viel besser mit einem schönen Bokeh ringsherum, das bekommt man nicht mit einem Bearbeitungsprogramm hin so wie es einem die Linse in den Kasten zaubert. :)

Gruß Jan
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von emeise » Mittwoch 16. Oktober 2013, 11:16

Was das Freistellen angeht, gerade dort kann die FZ200 was gutmachen, weil sie Lichtstärke 2.8 hat - und das bei
langer Brennweite, die ja wichtig ist, bei der Freistellung. ( große Blende, lange Brennweite, rel. großer Abstand Objekt zu Hintergrund )

Natürlich ist sie nicht DIE Freistellkamera, - die mFT aber auch nicht. Der Vollformatler sagt, die APS-C auch nicht :lol:

Das schöne Bokeh, von vielen so begehrt, gibt's nicht geschenkt. Nur ganz wenige, ausgewählte und meist sehr teure Scherben liefern den
geschmeidigen, weichen, ach so begehrten Effekt, der den Ansprüchen genügt. Leider.

Hintergrund Struktur, Lichteinfall, Farbe .... spielen auch noch mit.

Ansonsten ist viel Einbildung dabei und allzu oft bleibt nur ein unscharfes, störendes Geklecksel übrig, vom Fotografen stolz präsentiert.

________________________________________________________________________________________________________________________

Es gibt inzwischen Programme, die das ganz gut ( bis sehr gut ) hinkriegen !
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

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Grüßle, Dieter

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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von dietger » Mittwoch 16. Oktober 2013, 11:20

Kann es eigentlich sein, dass die Möglichkeit des Freistellens derzeit als fotografisches Zeitgeistphänomen komplett überbewertet wird?
Das kann nicht nur sein, das ist so und nimmt gelegentlich seltsame Formen an.
Um Freistellung zu erreichen, wenn diese denn wirklich mal sinnvoll ist, braucht´s auch keine 1,4 Öffnung oder noch größer. Ein
3,5er Telezoom im langen Bereich eingesetzt schafft in vielen Fällen den gleichen Effekt.


Dietger
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von Janer » Mittwoch 16. Oktober 2013, 14:27

Es geht doch nicht nur ums Freistellen....
Wie gesagt, es ist nur meine Meinung, lichtstarken Objektiven baut man doch nicht nur, um eine Freistellung zu erzeugen, bei schlechten Lichtverhältnissen hat man die Nase vorne und muss nicht zwangsläufig den Blitz zuschalten, der nette Nebeneffekt ist eben, dass man auch die Möglichkeit hat ein schönes Bokeh zu erzeugen ohne dazu den Zoom aufzudrehen.
Die Nachbearbeitung in LR reicht mir so schon, da produziere ich lieber gleich ein Bokeh mit der Linse und erspare mir die Nacharbeit in einem Programm. :P

Aber ich merke, jeder hat einen anderen Standpunkt und möchte sein Equipment irgendwo rechtfertigen bzw. verteidigen weil man dafür auch den einen oder anderen Euro hin geblättert hat! :lol:


Gruß Jan
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von Lenno » Mittwoch 16. Oktober 2013, 14:34

Mein Erlebnis:

Situation, abends auf der Kirmes. Ein anderer Herr bewaffnet mit Canon und Objektiv, stellt ein Stativ auf.
Wir kommen in's Gespräch, ich sagte ich bin Anfänger darauf hin er, oh ohne Stativ wird das aber nichts, ich habe nur
in mich hineingeschmunzelt und habe ganz easy mit meinem tollen Leica Summilux 25mm Lichtstärke 1,4 weiter fotografiert ....

siehe Exif's (darum ein lichtstarkes Objektiv, einfach geil)
P1030210.jpg
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von Janer » Mittwoch 16. Oktober 2013, 14:48

Lenno hat geschrieben:Mein Erlebnis:

Situation, abends auf der Kirmes. Ein anderer Herr bewaffnet mit Canon und Objektiv, stellt ein Stativ auf.
Wir kommen in's Gespräch, ich sagte ich bin Anfänger darauf hin er, oh ohne Stativ wird das aber nichts, ich habe nur
in mich hineingeschmunzelt und habe ganz easy mit meinem tollen Leica Summilux 25mm Lichtstärke 1,4 weiter fotografiert ....

siehe Exif's (darum ein lichtstarkes Objektiv, einfach geil)
Wie soll es anders sein,

David steht parat mit einem Klasse Beispiel! ;)
Ich kann mir das so richtig vorstellen, bei dir innerlich ging der Spruch durch, ja nee ist klar! :lol:

Der mit der Canon hat dann sicher beim laufenden Riesenrad eine Bewegungsunschärfe im Bild, wegen der längeren Belichtungszeit!
Die Bewegungsunschärfe hat natürlich auch seinen Reiz, aber auch das ist möglich mit lichtstarken Objektiven, es ist vielseitig einsetzbar, denn die Blende ist ja nicht angerostet,
daher ist ein Abblenden damit ja auch möglich. :mrgreen:

Gruß Jan
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von dietger » Mittwoch 16. Oktober 2013, 17:57

lichtstarken Objektiven baut man doch nicht nur, um eine Freistellung zu erzeugen, bei schlechten Lichtverhältnissen hat man die Nase vorne und muss nicht zwangsläufig den Blitz zuschalten,
Da bin ich ganz Deiner Meinung, das Problem ist aber doch das als Argument für lichtstarke Objektive in 8 von 10 Fällen an
erster Stelle das Freistellungspotenzial angeführt wird. Das ist der Punkt wo es für mich albern wird, Freistellung wird um ihre selbst willen.


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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von available » Mittwoch 16. Oktober 2013, 20:06

Da sieht man mal wieder was man mit einem Satz so alles anrichten kann.
Ich schreibe von höherem Dynamikumfang, Freistellung und bringe noch ein Beispiel aus dem ersichtlich wird worin der Unterschied einer FZ zu einer G liegt und dann kommt Casperle und hängt sich am für ihn unwichtigen Thema "Freistellen" auf.

Mir ging es einzig und allein um einige Unterschiede zwischen den Kameras und dazu gehört neben meinem Bildbeispiel (Abbildungsqualität bei schlechtem Licht auf das nicht eingegangen wurde) auch dieses Thema. Ob es dem ein oder anderen wichtig oder unwichtig ist ist wie z.B. auch das Gewicht wieder eine andere Geschichte.
Nicht nur meines Erachtens ist die Freistellung allerdings kein komplett überbewertetes Thema zumal ja auch jederzeit nach belieben abgeblendet werden kann. Es ist wie ein Malkasten mit erweitertem Farbumfang.

Die Freistellungsmöglichkeit hängt wie hier auch schon erwähnt wurde von der Blende der Brennweite und dem Abstand vor bzw. hinter dem Motiv ab und ist leicht anhand des Cropfaktors im Vergleich der Sensoren ermittelbar.

Beim Bokeh handelt es sich nicht wie öfters geschrieben um einfache "Unschärfe" sondern um dessen Charakter, der von verschiedenen Faktoren abhängt. Mit einer G kann man diesen beeinflussen indem man entsprechende Objektive einsetzt. Mit einer FZ und ihrem festverbautem Zoom nicht.
Mit Programmen kann man nach meiner Erfahrung nach kein wirklich gutes Bokeh erzeugen, Das wäre zu schön. :)

Lichtstarke Objektive haben aber noch weitere Vorteile:
- Mit der ISO bei kritischen Lichtsituationen nicht raufgehen zu müssen.
- einen größeren Spielraum zwischen kritischer und förderlicher Blende zu haben.

Ich habe hier schon öfters über den Sachverhalt geschrieben:
Bei einer FZ ist ein lichtstarkes Objektiv bedeutend wichtiger als an der G. (Bei einer G wiederum wichtiger als an einer APS-C und an einer APS-C wichtiger als an einer Vollformat usw.)
Ca. knapp über 3 Blenden muss die FZ bei gleicher Auflösung lichtstärker sein um den gleichen Spielraum zwischen diesen beiden Blenden zu haben.
Bei vielen Kompakten Kameras ist die lichtstärke zu schwach und sie befinden sich bei Offenblende schon im Beugungsbereich. Da darf man sich nicht über flaue Bilder wundern.


Zusammenfassend:
Je kleiner der Sensor desto lichtstärkere Objektive müssen (nicht nur für einen Freistellungswunsch) eingesetzt werden und desto niedrigere ISOs bzw. kürzere Verschlusszeiten müssen von der Kamera angeboten werden. Genau dieses Phänomen hat Olympus und Panasonic glücklicherweise umgesetzt indem sie diese Objektive anbieten und die minimale Verschlusszeit nun verkürzt haben.

@ David: Was hatte denn der Herr mit der Canon für ein Objektiv?

Viele Grüße

Andreas
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von Lenno » Mittwoch 16. Oktober 2013, 20:46

available hat geschrieben: @ David: Was hatte denn der Herr mit der Canon für ein Objektiv?
Das habe ich leider nicht gesehen, Andreas, kann aber nicht so lichtstark wie meines gewesen sein, wenn er ein Stativ brauchte.
Letztendlich ging es auch darum das anschliessende Feuerwerk zu fotografieren.
Irgendwie hab ich ihn ein wenig bemitleidet, wie er da so starr an seinem Stativ stand, ich hab einfach die Kamera draufgehalten und gut war.
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von available » Mittwoch 16. Oktober 2013, 22:17

Man kann bei einem Stativeinsatz nicht auf magelnde Lichtstärke des Objektives schließen.
Wenn ein fotograf ein Stativ einsetzt gehe ich eher davon aus, dass er etwas von der Materie versteht. Ein Anfänger tut sich so etwas nicht an.
Für einen Stativeinsatz sprechen mehrer Dinge: Die Abbildungsleistung wird nebem dem festen Stand mit dem Abblenden besser. Es ist auch möglich gezielt Bewegungsunschärfe einzusetzen oder auch mehr Schärfentiefe ins Bild bringen.

Mitleid habe ich nur mit denen, die ihr teuer erkauftes Equipment nicht im Griff haben.

Viele Grüße und einen schönen Abend Dir David

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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von emeise » Mittwoch 16. Oktober 2013, 23:21

Lenno hat geschrieben:Mein Erlebnis:

Situation, abends auf der Kirmes. Ein anderer Herr bewaffnet mit Canon und Objektiv, stellt ein Stativ auf.
Wir kommen in's Gespräch, ich sagte ich bin Anfänger darauf hin er, oh ohne Stativ wird das aber nichts, ich habe nur
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siehe Exif's (darum ein lichtstarkes Objektiv, einfach geil)
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Das Bild der Kirmes ( auch z.B. Mond und Feuerwerk ) gehört ganz sicher nicht zur kritischen Sparte Low Light/available light ..., auch wenn's abends war.

Bei 25mm Weitwinkel muss man auch keine besonders ruhige Hand haben, schon gar nicht bei 1/250 sec. und eventuell auch noch Stabilisator.

Mir 'ner 6D wären sogar Zeiten von 1/1000 oder 1/2000 sec. drin, weil die ISO nochmal 3 Stufen hoch gehen könnte.
___________________________________________________________________________________________________________

Was den Herrn dazu bewegt hat ein Stativ zu nutzen weiß ich natürlich auch nicht, auch ist das Objektiv unbekannt.

Vielleicht wollte er sogar eine Langzeitbelichtung mit extra ND Lichtfilter starten ?
Oder das Riesenrad als Lichtkreisel darstellen ?
Oder eine Belichtungsreihe für HDR ?

Dann wär' ein Stativ absolute Pflicht.
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Re: FZ200 gegen GH3

Beitrag von Lenno » Donnerstag 17. Oktober 2013, 08:22

Hier ging es nicht um Canon vs. Lumix.

Sondern, um die besonderen Vorzüge eines Lichtstarken Objektives, dazu gehören wie schon Eingangs beschrieben,
die bessere Möglichkeit des Freistellens, aber auch die Möglichkeit zu haben, bei dunklen Lichtbegebenheiten genug Puffer zu haben,
bzw. schöne kurze Zeiten, die für verwackelungsfreie Aufnahmen sorgen.

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