Kann kaputt gehen heißt noch lange nicht, dass es definitiv kaputt gehen wird.
Und ja, es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Herstellern für die Chips, aber auch haben sicherlich unterschiedliche Qualität im Angebot, die sie dann zu unterschiedlichen Preisen weiterverkaufen.
Im Endeffekt muss man sich dann natürlich schon selbst entscheiden, was man haben will und wie viel man bereit ist dafür auszugeben.
Nur ein anderes Beispiel: Bei Festplatten ist man mittlerweile bei 6TB Kapazität. Da ist man dann schon in dem Bereich in dem es – laut Herstellerangaben – rein statistisch betrachtet zu einem nicht wiederherstellbaren Lesefehler kommen muss, wenn man das ganze Ding einfach einmal durchscannt. Da kann man sich dann schon über Sinn und Unsinn dieser Devices unterhalten.
Bei SD Karten ist man soweit sicherlich noch nicht und die Rahmenbedingungen sind auch etwas anders, da es sich ja um eine ganz andere Technik handelt. Dennoch ist eben wie immer Vorsicht geboten.
Klar, man braucht heutzutage schon mehr Speicher (pro Bild grob 20 MB, wenn man Raw + jpg speichert) und ich hab selbst auch schon mal in 2 Wochen 64 GB Daten angesammelt, aber in den meisten Fällen ist es wirklich unkritisch zwischendrin die Karte zu wechseln, zumal das auch schnell geht und 1-2 SD Karten zusätzlich jetzt nicht wirklich das eigene Gepäck aufblähen.
Geschwindigkeitsunterschiede gibt es aber übrigens durchaus. Ich habe 3 Karten gleicher Klassifizierung, von welchen eine Karte durchaus bessere Performance zeigt (merkt man bei Serienbildern). Im Grunde ist aber natürlich auch die Performance der beiden anderen Karten ok, es stört nicht wirklich. Ob das nun für Noname-Hersteller kritischer oder weniger kritisch ist kann ich nicht beurteilen, hab auch nicht wirklich Interesse daran, so viele Karten brauche ich nun wirklich nicht.
