Freitag 17. Februar 2017, 17:26 von Der GImperator
Meins (siehe Sig) kann ich empfehlen.
Außerdem empfehlenswerte Marken, bei denen du mal schauen kannst, wären Sirui, Benro oder evtl. noch Togopod. Aber selbst andere (die diese Typen Reisestative machen) nehmen sich teilweise nicht viel- die Basis dieser Stative kommen eh alle aus den gleichen Produktionshallen aus ein paar wenigen Großfabriken in China und Korea.
Auf was du achten solltest:
Gewicht (wenns nicht superleicht sein MUSS) ab/(besser) über 1,4kg. Darunter finde ich absolut zu filigran/fragil. Machen bei bissl "gelände-lastigem Boden" oder leichten Wettern schon schlapp/nerven aufgrund ihrer Leichtgewichteigenschaft.
Gelenkemechanik (Art und Bauqualität). Da gibts versch. Systeme. Persönlich mag ich robust-metallene, gut (-> hart) gefederte simple Einschnappelemente, und bei den Beinelementen und sonstigen Schrauben die griffig gummierten Drehschrauben am liebsten.
Kugelkopf (Tragfähigkeit, "flüssig" laufender Kugelkopf der bei Festschraubung sanft läuft und dann im Festgedreht-Zustand auch wirklich stramm greift, außerdem ob ne Panoramaebene (horizontale 360°-Drehfähigkeit) verbaut ist + deren qualitativer Anmutung. 3 oder 4 Schrauben am Kopf sind gut. 2 sind zu wenig/zeugen von Minderqualität. Gleiche Rechnung für die Libellen.
Beine (-> Leichtgängigkeit bei Auszug/Einfahren & Starr-Faktor wenn ausgezogen/festgezurrt und deren Schrauben (siehe auch Gelenkemechanik)
Auszugshöhe- bis zu gewissen Höhen (so um die nominell 160cm herum; in Realität bist du respektive die Cam damit aber bereits schon locker im 170er Bereich) können viele Stative, müssen "gefaltet" dann auch gar nicht allzu groß sein, können dabei auch gleichzeitig sehr tief ("Grasnarbenhöhe") gehen. DA muß man beim Vergleich der techn. Daten einfach etwas genauer hinschauen.
Kältegriffe sind ne feine Sache (vor allem, wenn du Sachen wie Norwegen-Urlaube machst). Mind. an einem Bein sollte schon einer dran sein. Aber auch an allen dreien ist kein Luxus!
Da ich die Leichtgewichte selbst für den durchschnittlichen Outdoorgebrauch (Gelände... und ich rede hier vom Feldweg umme Ecke, gar nicht mal Dschungel o.ä.) eher für nicht gut geeignet halte, kannst du meines Erachtens nach auch locker auf die (deutlich teureren) Carbonvarianten pfeifen (-> siehe "Gewicht").
Spart Geld und dazu noch ggf. Ärger (und im schlimmsten Fall umgekippte Stativ-Cam-Kombi). Apropos Geld- ÜBER 100€ gucken. Vor 1, 2 Jahren war ich noch sehr in der Materie mit den damalig aktuellen Modellen drin. Jetzt nicht mehr so. Und z.B. "meine Marke" (Rollei) hat in dieser Zeit einige neue Modelle rausgebracht und bei anderen hab ich gar keinen Plan über Neu-Modelle.
Ab ca. 120, 130€ kriegst du jedenfalls schon extrem anständige (Alu-) Stative (bei einfacheren Ansprüchen an die Funktionalität, bei gleichzeitig aber nem gewissen Anspruch an die Wertigkeit und Verarbeitung gibts auch noch Modelle ein paar Zehner drunter, die was taugen).
PS: "preislich nach oben offen" ist auch bei Stativen gängig. Alu-Varianten bis um die/über 300€, bei Carbon kanns dann schon mal schnell über die 400er bis 600,- Marke gehen in diesem Segment (Reise-/Multifunktionsstative für den ambitionierten Hobbyisten).
Und achte vor allem auch darauf, daß KEIN PLASTIK verbaut ist. Stativ sollte aus ausschließlich Alu/Carbon mit Magnesium und Gummi gefertigt sein.
G70_Pana 14-140II_Pana 42.5 f1.7_Samyang 7.5mm f3.5_FZ150
Rollei Fotopro CT-5A Stativ, Raynox DCR 150 Achromat, Lowepro Nova 160 + Apex 110 Taschen, Dell U2412M Monitor,Toblerone 400g-Packung