Lumix G - Automatikadapter/Automatischer Extender
Verfasst: Freitag 18. September 2015, 12:25
Nachdem ich begonnen hatte mit einem Satz Zwischenringe (10 + 16 mm) vom Japanischen Markenhersteller zu meiner G70 (restliche Ausrüstung siehe Signatur) im Nahbereich zu experimentieren, musste ich feststellen, dass dieser eine Satz nicht genügt, um wirklich in den Nahbereich vorzustoßen. Folglich habe ich einen weiteren Satz dazugekauft (wieder Markenprodukt aus Japan und vorher natürlich im Laden gestestet). Nachdem ich ein bisschen mehr Blut geleckt hatte, habe ich dann mehr aus Jux und Dollerei einen zusätzlichen Satz "Billig"-Ringe bestellt und auch noch ein bisschen den Fachhandel genervt. Erkenntnis:
Zwei Sätze "Marken"-Ringe funktionieren; ein "Marken"-Ring mehr ist bereits Glückssache, Fehlermeldung der Kamera sehr wahrscheinlich.
Ein Satz "Billig"-Ringe funktioniert; bereits ein "Marken"-Ring zusätzlich produziert Fehlermeldung der Kamera.
Und wenn einem das nicht reicht? Dann landet man, soweit man "ausgewiesenen Fachmännern" vertraut, in der fotografischen Steinzeit:
Digitalkamera + M42-Adapter + M42-Balgengerät (aus sowjetischer Produktion) + M42-auf-irgendein-analog-System-Adapter + passendes-Analog-Altglas - und dann halt manuelles Fokusieren mit Arbeitsblende, aber die Belichtungsmessung der Kamera funktioniert immerhin trotzdem ...
Dass einen da Gedanken beschleichen, darf nicht ausbleiben, denn "ausgewiesene Fachmänner" wissen an anderer Stelle: Du sollst kein analoges Altglas an der Digitalkamera verwenden, weil Strahlengang viel zu schlecht korrigiert usw. usf.; oder: Im Nahbereich sollst du nur bestens korrigierte Objektive verwenden, weil hier chromatische Aberration und Beugungseffekte brutalstmöglich zuschlagen. Das beißt sich doch irgendwie ...
Und überhaupt war früher ja nicht nur die Zukunft besser, nein: Zum einen flog man bereits in den 1970ern mit einiger Regelmäßigkeit ins All - ganz zu schweigen von den 1980ern. Zum anderen war es möglich, die zu dieser Zeit notwendigen Steuer-"Impulse" zwischen Kamera und Objetiv "auszutauschen" - das nannte sich dann automatischer Zwischenringsatz oder Automatik-Balgen.
Jetzt könnte man doch "sehr modern" auf den Gedanken kommen, dass es doch wirklich praktisch wäre, wenn es da so etwas gäbe, das in etwa so intelligent wie ein Verlängerungskabel ist, nur halt mit MFT-Bajonett ...
dann ginge ja auch Retrobetrieb ...
Ja WENN es da ETWAS gäbe ... gibt es aber nicht - zumindest für Internet-Normal-Begabte. Ich philosophiere jetzt nicht darüber, warum das so ist. Und noch nicht einmal darüber, warum das möglicherweise sogar "sinnvoll" ist. Allerdings:
Ich habe in den letzten Wochen viel Lehrgeld bezahlt (Euronen/Zeit/Nerven) und (mir) aus im Handel problemlos zu erwerbenden Einzelteilen so ein "Verlängerungskabel" gebaut. Die ersten Versuche musste ich allesamt wegschmeißen, aber jetzt habe ich einen finalen Beta-Prototypen hergestellt, der sich gewiss nicht mehr auf Bastel-Niveau befindet:
https://www.flickr.com/photos/134879071 ... 494752125/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
An sich ist das Teil kein Hexenwerk, es ist eher biereinfach, aber trivial (Fertigung!) ist es halt auch nicht. Hieraus ergeben sich folgende Punkte:
Gibt es ein Interesse an einem solchen Produkt, das groß genug ist, um das Thema in größeren Maßstab zu verfolgen?
Gibt es Interessierte, die an einem DIY-Ideenaustausch interessiert sind?
Gibt es Interessierte, die zwar bei DIY aussteigen, aber dennoch Spass an einem "fremdgefertigten Prototyppen" haben könnten?
Wieviel ist einem Interessierten eine solche Lösung wert?
Ich freue mich über entsprechende Rückmeldungen.
Zwei Sätze "Marken"-Ringe funktionieren; ein "Marken"-Ring mehr ist bereits Glückssache, Fehlermeldung der Kamera sehr wahrscheinlich.
Ein Satz "Billig"-Ringe funktioniert; bereits ein "Marken"-Ring zusätzlich produziert Fehlermeldung der Kamera.
Und wenn einem das nicht reicht? Dann landet man, soweit man "ausgewiesenen Fachmännern" vertraut, in der fotografischen Steinzeit:
Digitalkamera + M42-Adapter + M42-Balgengerät (aus sowjetischer Produktion) + M42-auf-irgendein-analog-System-Adapter + passendes-Analog-Altglas - und dann halt manuelles Fokusieren mit Arbeitsblende, aber die Belichtungsmessung der Kamera funktioniert immerhin trotzdem ...
Dass einen da Gedanken beschleichen, darf nicht ausbleiben, denn "ausgewiesene Fachmänner" wissen an anderer Stelle: Du sollst kein analoges Altglas an der Digitalkamera verwenden, weil Strahlengang viel zu schlecht korrigiert usw. usf.; oder: Im Nahbereich sollst du nur bestens korrigierte Objektive verwenden, weil hier chromatische Aberration und Beugungseffekte brutalstmöglich zuschlagen. Das beißt sich doch irgendwie ...
Und überhaupt war früher ja nicht nur die Zukunft besser, nein: Zum einen flog man bereits in den 1970ern mit einiger Regelmäßigkeit ins All - ganz zu schweigen von den 1980ern. Zum anderen war es möglich, die zu dieser Zeit notwendigen Steuer-"Impulse" zwischen Kamera und Objetiv "auszutauschen" - das nannte sich dann automatischer Zwischenringsatz oder Automatik-Balgen.
Jetzt könnte man doch "sehr modern" auf den Gedanken kommen, dass es doch wirklich praktisch wäre, wenn es da so etwas gäbe, das in etwa so intelligent wie ein Verlängerungskabel ist, nur halt mit MFT-Bajonett ...
dann ginge ja auch Retrobetrieb ...
Ja WENN es da ETWAS gäbe ... gibt es aber nicht - zumindest für Internet-Normal-Begabte. Ich philosophiere jetzt nicht darüber, warum das so ist. Und noch nicht einmal darüber, warum das möglicherweise sogar "sinnvoll" ist. Allerdings:
Ich habe in den letzten Wochen viel Lehrgeld bezahlt (Euronen/Zeit/Nerven) und (mir) aus im Handel problemlos zu erwerbenden Einzelteilen so ein "Verlängerungskabel" gebaut. Die ersten Versuche musste ich allesamt wegschmeißen, aber jetzt habe ich einen finalen Beta-Prototypen hergestellt, der sich gewiss nicht mehr auf Bastel-Niveau befindet:
https://www.flickr.com/photos/134879071 ... 494752125/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
An sich ist das Teil kein Hexenwerk, es ist eher biereinfach, aber trivial (Fertigung!) ist es halt auch nicht. Hieraus ergeben sich folgende Punkte:
Gibt es ein Interesse an einem solchen Produkt, das groß genug ist, um das Thema in größeren Maßstab zu verfolgen?
Gibt es Interessierte, die an einem DIY-Ideenaustausch interessiert sind?
Gibt es Interessierte, die zwar bei DIY aussteigen, aber dennoch Spass an einem "fremdgefertigten Prototyppen" haben könnten?
Wieviel ist einem Interessierten eine solche Lösung wert?
Ich freue mich über entsprechende Rückmeldungen.