Altglas richtig adaptieren

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chiron3101
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Altglas richtig adaptieren

Beitrag von chiron3101 » Mittwoch 16. Januar 2019, 08:30

Hallo alle zusammen ,

eine Frage zur Adaption von analogen Objektiven :

Seit geraumer Zeit habe ich erste Gehversuche mit einem alten Minolta MD Rokkor 50mm 1.2 und 1.4 an meiner G81 gemacht .
Die Ergebnisse stimmen mich zuversichtlich . Meine Frage ist , welche Reihenfolge beim zukünftig geplanten Einsatz von Zwischenringen die richtige wäre :
Kamera --> M4/3 zu MD Adapter --> MD Zwischenring --> Rokkor Objektiv oder
Kamera --> M4/3 Zwischenring --> M4/3 zu MD Adapter --> Rokkor Objektiv ?

Bitte euch um erhellende Antworten - vielen Dank im Voraus !!!
Heiko

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Binärius
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Re: Altglas richtig adaptieren

Beitrag von Binärius » Mittwoch 16. Januar 2019, 08:37

Funktionieren wird beides.
Ich würde mFT Zwischenringe nehmen, mit Kontakten, dann kann man die an allen Objektiven verwenden.
Gruß Binärius aka Jens

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sasssoft
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Re: Altglas richtig adaptieren

Beitrag von sasssoft » Mittwoch 16. Januar 2019, 08:41

Für die Bildqualität ist das egal. Es werden ja keine elektronischen Signal von der Kamera zum Objektiv und umgekehrt übertragen, es geht lediglich um die Abstandsverlängerung.

Wenn Du später mal MFT-Objektive mit Autofokus mit Zwischenringen einsetzen möchtest, würde ich MFT-Automatik-Zwischenringe verwenden.

Wenn wirklich nur rein manuell gearbeitet werden soll, nimm die Variante, zu der der Du evtl. schon Zwischenringe hast oder die am billigsten ist.

Gruß
Alfred
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Re: Altglas richtig adaptieren

Beitrag von Spaziergänger » Mittwoch 16. Januar 2019, 10:06

Aus dem XLAB:
Hintergrundwissen zu 10mm und 16mm Zwischenringen:

https://www.youtube.com/watch?v=dbgzyKI5rG8

Mit Werbung: Namensnennung der Firma
.
Gruß von Ulrich

Vielen Dank für die vielen Kommentare. ;)

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Jock-l
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Re: Altglas richtig adaptieren

Beitrag von Jock-l » Mittwoch 16. Januar 2019, 11:02

Zwischenringe bei adaptierten Altgläsern anzuwenden hatte ich noch nicht ausprobiert, aber das sollte streßfrei funktionieren egal ob der Weg Kamera-Zwischenring-Adapter oder Kamera-Adapter-Zwischenring geht, der Arbeitsabstand Objektivhinterlinse-Kamerachip bleibt ja derselbe.

Etwas anders dürfte es aussehen, wenn Du einen Adapter mit Hinterlinse/n (Metabones-Clone-> Veränderung des Cropfaktors und Lichtwerterhöhung) verwendest, die sind m.E. so gerechnet, daß ein solcher Adapter mit Linse in einem entspr. Abstand Sensor<->Adapterlinse funktioniert, hier würden die Zwischenringe in der Position zwischen Adapter und Objektiv bleiben müssen.

Konkret hat das unser User Christoph O. mit Minoltaobjektiven die Adaption ausgedehnter ausprobiert, einen entspr. Metabonesnachbau habe ich zwar schon gekauft, aber das erforderliche Anpassen der Objektive bisher gescheut (steht aber für dieses Jahr an).
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
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Christoph O.
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Re: Altglas richtig adaptieren

Beitrag von Christoph O. » Mittwoch 16. Januar 2019, 20:24

Hallo Heiko,
ich hatte an meiner Olymus Pen-F mit MFT Sensor einiges adaptiert. Mit optischen Adaptern (Speedbooster) oder normalen Adaptern. Zwischenringe hatte ich immer alte manuelle passend für die jeweiligen Altglas Bajonette genutzt. Also die, von Dir zuerst genannte Variante. Dabei habe ich festgestellt nicht jedes Objektiv harmoniert mit den Zwischenringen. Extrem war mir das beim alten Minolta MC Rokkor PF 58mm 1/1,4 augefallen. Mit Zwischeringen war es sehr weich, fast kaum brauchbar. Komischerweise mit einem Achromat (Nikon no. 6T oder Canon 500D) war dieses Objektiv deutlich schärfer. Entscheidend für das Ergebnis ist bestimmt auch die Länge des Zwischenringes.
Grüße
Christoph

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Re: Altglas richtig adaptieren

Beitrag von Karoline » Mittwoch 16. Januar 2019, 21:29

Spontan würde ich auch denken, dass es egal ist, in welcher Reihenfolge Adapter und Zwischenringe gesetzt werden. Der Hinweis von Christoph lässt mich an etwas denken, was ich kürzlich gelesen habe. Dort geht es um Telekonverter (also Glas verbaut) und dort war es erstaunlicherweise auch relevant, in welcher Reihenfolge man die Telekonverter anbrachte. https://www.traumflieger.de/objektivtes ... _Teil2.php unter dem Abschnitt Koverterkombination. OT: Überhaupt interessant, was sie zur BQ sagen, wenn man TC einsetzt.
Vielleicht sind das Denkanstösse für @ Jürgen und @ Christoph, um noch mal an die Frage des TO zu gehen? Schlagt mich bitte nicht, wenn meine Assoziation neben der Sache liegt. Ich bin bekanntlich keine Technikerin :lol:
Bei Interesse findet sich auf der Seite auch Material zur Frage: Zwischenringe oder Nahlinse?
Viele Grüße
Karoline

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Re: Altglas richtig adaptieren

Beitrag von schwarzvogel » Donnerstag 17. Januar 2019, 12:50

Ich habe noch Canon-EF-Makro-Objektive im Schrank - bei Systembereinigung in 2018 extra behalten und aufgehoben. :mrgreen:
Warum Neues anschaffen ?
Ich experimentiere gerade mit Lumix G81+Traumflieger-Adapter EF/MFT+Traumflieger Automatischer Retro-Adapter für Canon EOS mit AF und Blendensteuerung.
Es klappt !! :lol: :lol:
Mit EF-Zwischenringsatz kann zuverlässig nur 1 Ring verwendet werden.
Anscheinend wird der Übergangswiderstand der Kontakte bei >1 Ring zu groß.
Man muß die Kontaktbahnen gut putzen.
MFT läßt sich recht gut mit Altglas (manueller Fokus) adaptieren.
Wen es interessiert: Für meinen übrigen Altglas-Bestand habe ich noch dieses gefunden:
https://www.ebay.de/itm/Berlin-Optix-Ex ... 2791659594
https://www.ebay.de/itm/M42-M-4-3-Micro ... :rk:3:pf:0
Zum Thema Altglas an MFT gibt es im Forum einen eigenen Thread:
viewtopic.php?f=26&t=10688&hilit=altglas#p104342
mfG schwarzvogel

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