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Wenn Du genauer gelesen hättest

Was?

Egal für welche Touren oder Ausflüge ich meinen Fotokram verstauen möchte, das Zeugs muss immer möglichst sicher untergebracht sein. Auch auf einem zivilisierten Sommersonntagnachmittagsausflug kann es mal passieren, dass der ganze Trumm runter fällt und auf den Boden knallt.

Ein Wetterschutz, zumindest bei ein paar Regentropfen, sollte auch selbstverständlich sein. Auch das bietet mein günstiges Ding, die Reißverschlüsse sind überkragt. Für einen vier wöchigen Tripp im Amazonasgebiet reicht das natürlich nicht, aber einen spontanen Sommerregen hat das Ding schon überstanden, ohne dass die Technik da drin abgesoffen wäre.

Gruß

RD

ruedi01 hat geschrieben: ↑

Mittwoch 28. Juli 2021, 08:58

Ein Wetterschutz, zumindest bei ein paar Regentropfen, sollte auch selbstverständlich sein. Auch das bietet mein günstiges Ding, die Reißverschlüsse sind überkragt. Für einen vier wöchigen Tripp im Amazonasgebiet reicht das natürlich nicht, aber einen spontanen Sommerregen hat das Ding schon überstanden, ohne dass die Technik da drin abgesoffen wäre.

Gruß
RD

Zusammen mit befreundeten Fotografen haben wir bei verschiedenen Fotorucksäcken (unterschiedlicher Hersteller) folgende Erfahrung gemacht: Die mitgelieferten Regenhüllen halten höchstens leichten Niederschlag aus. Deshalb haben wir uns spezielle Regenhüllen für unsere Rucksäcke gekauft. Diese halten nun einige Zeit auch stärkeren Regen aus. Da sie aber den Rucksack jeweils nur unvollständig einhüllen, kommen auch sie bei längerem Regen an ihre Grenzen.
Bei langem, stärkeren Nässedruck muss man andere Lösungen wählen, z. B. König oder Peli bzw. ähnliche.

Die mitgelieferten Regenhüllen halten höchstens leichten Niederschlag aus.

Das wäre aber ziemlich schwach, denn wie schon geschrieben, mein Ding hält leichten Regen ganz gut ab, ohne zusätzlichen Regenpariser. Das dicke Nylongewebe suppt nicht so schnell durch und die Kragen über den Reißverschlüssen halten diese trocken, eine Zeit lang.

Für den üblichen Hausgebrauch reicht's.

Gruß

RD

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum, für eine längere Wanderung das passende Fotoequipment für "drumherum" zu finden. Da würde ich die Diskussion um einen Fotorucksack ausblenden, da wahrscheinlich ein Wanderrucksack bereits gesetzt ist, den würde ich bei kleinem Fotoequipment (was hier der Fall ist) bevorzugen. Dann bleibt allenfalls die Frage, wie man das, was griffbreit sein soll (hier nur die Kamera mit Objektiv) verpackt, z.B. in eine neu anzuschaffende Gürteltasche. Oder ob man sie sich an- oder umhängt. Es gibt einige taugliche Lösungen.

Und dann zum Rest: ich würde nix mitschleppen oder gar extra kaufen, was nicht erprobt ist. Wer ohne Wanderung kein Stativ/Bohnensack nutzt, wird es nur als Ballast mitschleppen. Das ist Geld-, Platz- und Energieverschwendung und sorgt dann nicht genutzt für mehr Frust, als wenn man es nicht hätte. Einen Bohnensack kann man auch mit Bordmitteln nachbilden. Irgendeine Klamotte/Beutel mit Sand/Kiesel/Erde gefüllt.

Zu den Speicherkarten wurde schon was gesagt. Reicht das, was man hat? Kann man auch irgendwo Backups ziehen? Aufs Handy? Eventuell auch mit gutem Anschluss ins Netz? Akku: wie oft kommt man zum Nachladen? Klar, ein Ersatzakku ist immer gut. Brauchts mehr? Wenn man in der Wildnis keinen Strom hat, ggf. Powerbank mit Solar.

Und dann landet man wieder bei der Transportfrage des vorhandenen Equipments. Was muss man griffbereit haben, was kann in den Tiefen des Rucksacks landen?

Nachdem die Diskussion vom Hölzchen zum Stöckchen gekommen ist, hat Matthias auf die Realität hingewiesen. Jetzt kann ich wieder mitlesen.

Horst

*zart errötend*

Zu Taschen oder Rucksäcken- Link hier.

Stativ- jain. Wenn es Carbon und leicht wäre -> ja, wenn vor Ort Erhöhungen (hier: Luftposter also sowas wie diese Nackenstütze für Flieger u.ä. aufblasen, Kamera auflegen; Plan B-> Schnurstativ oder Einbeinstativ) oder Bäume erwartet werden (Gorillapod !) auf alternative Ablagen setzen

Ja, aber wie gesagt, wer im Alltag schon kein Stativ verwendet, tut sich keinen Gefallen, auf einer Wanderung, bei der man aufs Gewicht achten muss, etwas Neues mitzuschleppen, bei dem man keine Erfahrung im Umgang hat. Nur weil jemand mal gesagt hat "Du brauchst ein Stativ". Das ist in dieser Allgemeinheit nicht hilfreich. Ein Stativ verwendet man (genau wie jedes andere Stück Ausrüstung), wenn man genau weiß, wofür man es verwendet. Es dient zur Erweiterung der fotografischen Möglichkeiten, wenn man es eben braucht. Genauso wie ein Polfilter... warum sollte man jetzt auf einmal auf einer Wanderung einen brauchen? Falsch eingesetzt, versaut er einem die Bilder. Ja, ein Polfilter ist einer der wenigen Filter, die im digitalen Zeitalter wirklich hinfreich sein können. Aber eben dann, wenn es nötig ist. Da ist eine Wanderung mit möglicherweise nur einmaligen Motivchancen eher der falsche Zeitpunkt, sich mit einem neuen Stück Technik auseinanderzusetzen.

Nee, das muss schon überlegt sein. Ich fange auch keine Wanderung in nagelneuen Schuhen an oder Ähnliches.

Volle Zustimmung!
Mit allen verwendeten Ausrüstungsteilen ebenso wie Kameras und Objektiven sollte man vorab ausreichend vertraut sein, nicht nur einmal kurz ausprobiert!

Gruß
Alfred

Polfilter habe ich in 4 verschiedenen Größen. Früher habe ich sie in den Urlaub mitgenommen. Nie gebraucht, bleiben sie jetzt zu Hause. In der Theorie weiß ich um ihre Vorteile, in der Praxis gehts auch ohne. Wie bei anderem Zubehör.

Wenn jemand in den Urlaub fährt, um zu fotografieren, wie die Reisefotografen, muss die Ausrüstung exakt geplant sein. Z. B. Regenschutz für die Kamera. Wenn jemand im Urlaub anspruchsvoll fotografieren will, muss der Urlaub gut geplant sein. Z. B. Regenschutz für den Wanderer.

Horst

mbf hat geschrieben: ↑

Mittwoch 28. Juli 2021, 12:58

...
Und dann zum Rest: ich würde nix mitschleppen oder gar extra kaufen, was nicht erprobt ist.
...

Ein wahres Wortzur rechten Zeit !
zur Ergänzung: ... s e l b s t erprobt ist !
mfG schwarzvogel

Sowohl das Polfilter, als auch ein Stativ sind m.E nice-to-have Gears. Auf einer Tageswanderung würde ich persönlich ein großes Stativ auch nicht mitschleppen. Vielleicht so ein Miniding, wenn es noch irgendwie problemlos in den Rucksack passt. Aber ein paar flache Filter gehen immer noch in die Tasche rein und wiegen tun sie auch nix. Wer mal Bilder gemacht hat, wo ein Polfilter richtig gut eingesetzt worden ist, der bekommt einen WOW-Effekt geliefert, der sich gewaschen hat. Wie geschrieben, nachträglich mit der Bildbearbeitung bekommt man sowas kaum hin und wenn dann nur mit sehr großem Aufwand.

Gruß

RD

.... welches Zubehör sollte ein Anfänger unbedingt dabei haben, damit kein Frust aufkommt.

Speicherkarten, Reserveakkus, ein Kamerabuch.

Bei einem Anfänger kommt kein Frust auf, wenn etwas fehlt, sondern wenn er zu viel dabei hat. Anfänger lernen. Zum Lernen gehört die (eigene) Überlegung, was man aufgrund der Erfahrung im derzeitigen zum nächsten Urlaub mitnimmt.

Horst

Weniger ist mehr. Ein gutes Allround Objektiv, ggf. eine Teletüte (würde bei mir schon aus Gewichtsgründen nur ggf. mitgenommen), eventuell ein Klarglas Filter (bitte hochwertig) als Schmutzschutz für das Objektiv vorne, Speicherkarte(n), Akkus. Falls das Wetter doof ist, hilft der Regenschirm mehr als irgendwelche Stative, Polfilter oder sonstwas, was man haben kann aber nicht wirklich braucht.
Ne vernünftige App auf dem Smartphone für Sonnenstand (Sun Surveyor) ist auch hilfreich.

Und ein gutes Auge für nette Motive.

so weit
Maico

WOW - Auch hier vielen Dank für Euer Feedback!

Die letzten Beitrage bringen es denke ich gut auf den Punkt, daher habe ich mich auch für eine Kamera entschieden, die keine wechsel Objektive hat, damit ich nicht das Grübeln beginne, welches ist jetzt das richtige für die Situation.

- Ersatzakku
- 2 x Speicherkarten
- Fototasche
- entweder Handschlaufe oder son Capture Clip
- und natürlich das passende Buch.