Heho....
... meiner Meinung nach ist die vorgestellte 'Lösung' broken by Design. Mit einem 8,4V NiMH Pack kann das gar nicht zufriedenstellen funktionieren, denn der bleibt nicht lange auf der nötigen Spannung.
Ich quote mal was ich unlängst zu dem Thema anderswo geschrieben habe:
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Nachdem ich heute etwas der Idee, eine GH2 anders als mit normalem Akku zu versorgen nachgegangen bin, will ich meine Erkenntnise nicht für mich behalten.
Zunächst aber ein paar aufschlußreiche Meßwerte über die Stromaufnahme einer GH2 unter unterschiedlichen Bedingungen.
GH2 per DMW-DCC8E an Labornetzteil / Spannung: 8,70V
Strom - Setting
370mA - LCD aus, Sucher an
370mA - LCD auf 3 (dunkelste Einstellung)
390mA - LCD auf 2
410mA - LCD auf 1 (hellste Einstellung)
480mA - Video 1080P 24MBit, LCD an
650mA - während Serienbildaufnahme, LCD an
Ok, zunächst kurz der Grund für die folgenden Bastel-Anstrengungen. Angesichts der Preise und vor allem der mehr als mangelhaften Ausdauer der GH2-Akkus brauche ich für mehrtägige OpenAir-Festivals auf denen ich keinen Zugang zum Stromnetz habe eine Lösung, die auch längere Videositzungen ermöglich und sich preislich im Rahmen hält.
Per DMW-DCC8E Akku-Dummy sollte das Einspeisen einer Versorgungsspannung aus einer anderen Stromquelle ja nicht unendlich schwierig sein. Ok, dazu hab ich heute den Dummy zerlegt.
Es werden bei diesem tatsächlich nur die beiden äußeren Kontakte (+/-) benutzt. Damit hängen sind alle 'Chip-Theorien' zunächst etwas in der Luft.
Wenn Panasonic per Firmwareupdate nicht alle DMW-DCC8E unbrauchbar machen will, wird dieser Weg immer offen bleiben müssen.
Der allerdings hat einen Pferdefuß.
Diese Art der Versorgung ohne Chip ist offenbar so designt, dass zur zuverlässigen Funktion eine Spannung erforderlich ist, die ein zwei-Zellen Li-Ion Akku keinesfalls liefern kann. Am Labornetzteil ist bei meinen Versuchen erst ab ca. 8,6V ein stabiler Betrieb ohne "Dieser Akku kann nicht verwendet werden"- Abschaltungen gewährleistet, was schonmal über der Ladeschlußspannung eines zwei-Zellen-Li-Ions liegt.
Weil ich die Ausgangsspannung des für den Dummy gedachten Netzteiles nicht kenne bzw. nicht weiß, wieviel eine GH auf den Kopp kriegen darf, wäre ich ich mit 9V wohl auf der sicheren Seite.
Das eleganteste was mir dazu einfällt wäre 3 leistungsstarke 18650'er Li-Ion Zellen (etwa hier ) in Reihe zu schalten und über einen 7809 Festspannungsregler die Ausgangsspannung des Packs bei 9V festzunageln. Die ganze Choose in einer schlanke Röhre untergebracht (~20cm lang, 2cm Durchmesser) ließe sich noch einigermaßen elegant ans Stativbein strippen, hat im Ergebnis die doppelte Kapazität eines normalen Akkus und kostet keine 10,-EUR.
Ein ähnlicher Aufbau schwebt mir auch vor um leergesaugte Standard-Akkus mit Ladung aus den billigen Rundzellen per Ladeschalte mit Gleichstromanschluß wieder an die Front zu bringen. Li-Ion Akkus geben ihre Ladung ja denkbar verlustarm wieder ab, so dass mir das eine gangbare Lösung scheint, zumal ich sowieso stattliche Mengen 18650' er rumzufliegen habe.
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der Originalthread ist hier
http://www.systemkamera-forum.de/micro- ... werte.html
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Letzteres ist es in Ermangelung der nötigen Zeit für eine ausgereifte long-run Bastellösung dann erstmal geworden. Ein billiges eBay Ladegerät mit einem 12-24V Gleichstromeingang.... 4x18650 Li-Ion in Reihe schnell mit Panzertape zusammemgestrippt und ein kurzes Kabel mit passendem Hohlstecker dran... voila... hat prächtig funktioniert, so im Rucksack nachzuladen, sind gut drei Akkuladungen dabei herausgekommen. Angesichts der auf dem letzten OpenAir verheizten 12Akkus aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wirklich übel ist allerdings ein durch die Lasershow zerstörter Sensor (
http://fotosound.de/album/vuuv2011). Again....
Gruß M aus B an der S