Das Recht am eigenen Bild

[diggi0311]

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Es gibt leider keinen wirksamen Kopierschutz für Bilder im Internet.

[videoL]

Hallo Fans
so nebenbei möchte ich mich auch kurz zu dem Thema äußern.
Mein Spitzname ist videowilli, weil ich viel Videos mache.
Aber warum stelle ich kaum welche ins Forum ?
Ganz einfach: 98% meiner Videos sind Familien-, Firmen-, Öffentliche Videos.
Und da will ich sicher gehen keinen Ärger zu bekommen.
Brauchte einmal für ein 10 Min.Video, dass auf der ITB als Werbung verteilt werden sollte Musik.
Die Gema wollte für ca. 8 Titel auf 50 DVD fast 1500 DM damals.
Dann hat die gemafreie Musik zwar ohne Text nicht so gepaßt, aber es war machbar.
War Werbung für ein Hotel in der Prignitz mit viel Natur- / Umfeldaufnahmen
Elbtalauen, Storchendorf Rühstädt, Schmalspureisenbahn Lindenberg usw.
Da paßte u.a. die Brandenburg Hymne: Märkische Heide, märkischer Sand
Seit dem bin ich da sehr vorsichtig.
Gruß videowilli








Gruß videowilli

[t-franzl]

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Der einzig wirksame Kopierschutz ist, Bilder nicht in Originalauflösung einzustellen. Kopieren kann man sie dann zwar immer noch, aber eben nur eingeschränkt nutzen.

[copytexter]

Ich bin heute in einem ganz anderem Zusammenhang auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen. Autor ist Wolfgang Maaßen, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. Titel: „Freiheit der Kunst vs. Recht am eigenen Bild“

Es geht darin um den New Yorker Fotografen Philip-Lorca DiCorcia, der eine Bilderserie mit ungefragt und unbemerkt fotografierten Passanten gemacht hat. Einer dieser Passanten, ein orthodoxer chadissischer Jude namens Erno Nussenzweig, hatte gegen die Veröffentlichung des Fotos geklagt. Wolfgang Maaßen stellt den Fall dar und zieht Vergleiche zum deutschen Recht.

Der Text ist etwas länger und beinhaltet auch keine juristischen Tipps, hat also keinen unmittelbaren praktischen Nutzen für Hobbyfotografen, aber ich fand ihn trotzdem lesenswert. Es handelt sich um eine PDF-Datei:

http://www.lawmas.de/database/upload/hq ... 6ad803.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

[veo]

Danke, copytexter, für den Link! Die dort dargestellte rechtliche Bewertung trifft ziemlich gut meine persönliche Haltung. Der Rückgriff auf einen Fall aus den USA zeigt für mich aber auch, dass es hierzulande kaum zitierbaren Fälle gibt, also das Risiko, belangt zu werden extrem gering ist, noch geringer, wenn man sich an den dort zitierten Rahmenbedingungen orientiert:
1. Fotografieren als Kunstform ausüben und nicht als Bildreporter o.ä.
2. Respektvoll Abbilden.
3. Private Räume und Situationen meiden.

[copytexter]

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So kann's auch laufen: http://www.n-tv.de/ratgeber/Schlag-gege ... 34616.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Also: Immer einen gewissen Abstand wahren.