Fotografieren eine Männerdomäne?

Hier könnt Ihr Vorschläge, Ideen, Fragen und Anregungen rund ums lumix-forum posten, die nichts direkt mit den jeweiligen Kameras zu tun haben. Damit helft Ihr mir, das Forum Stück für Stück Euren Wünschen und Bedürfnissen anzupassen.
ExtraKeks
Beiträge: 1032
Registriert: Samstag 25. Juli 2015, 23:09

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von ExtraKeks » Freitag 22. Januar 2016, 20:23

Karoline hat geschrieben: Mir persönlich ist es im Übrigen egal, ob das Fotografieren eine Männerdomäne ist. Ich mache, was ich will. Und wenn ich mal das Bedürfniss habe, über Technik zu reden, dann mache ich auch das. Wenn nicht - na dann habe ich für andere schöne Dinge Zeit.
Dein Einstellung ist sehr gut, Karoline.


Ich kenne ca. genau so viele Frauen wie Männer die fotografieren und stelle doch regelmäßig fest, dass Männer halt mehr mit der Technik verbandelt sind und die Frauen sehr oft ein geniales Auge für das richtige Motiv haben.

Wir sollten halt immer gemischt unterwegs sein, dann können alle was voneinander lernen. ;)

mopswerk

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von mopswerk » Freitag 22. Januar 2016, 20:32

Ich glaube nicht, dass Fotografieren eine Männerdomäne ist, eher das "mit Fotografieren in Fotoforen Eindruck schinden wollen" ist eine Männerdomäne ;) ... daher wohl auch das Ungleichgewicht der Präsenz in einschlägigen Fotoforen.
Und auf meiner Liste von Fotoblogs sind natürlich auch solche mit Fotografinnen, schaut mal zB hier rein:
http://www.magdawasiczek.pl/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
http://dianevarner.com/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
...einfach nur Hammer!

Benutzeravatar
Fossil
Beiträge: 2179
Registriert: Donnerstag 4. September 2014, 16:39

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von Fossil » Samstag 23. Januar 2016, 14:21

Mein Großvater (*1910) entdeckte in den 50ern sein Interesse an der Fotografie und befand, daß er sogleich mit der semiprofessionellen Voigtländer Prominent mit allem Drum und Dran einsteigen müsse. Als die Nikon FE2 auf den Markt kam, mußte es die sein, wieder mit allem Schick und Mick. Seinen stets gekippten Bilder war zu eigen, daß das Hauptmotiv, egal ob Personen, Gebäude oder Bergmassive, nur das untere rechte oder linke Viertel des Fotos ausfüllte und dennoch immer abgeschnitten war.

Trotz seiner Diaabende hat er an seine 3 Töchter den Fotografievirus weitergegeben und die wiederum an ihre Töchter (nicht aber an die Söhne).
In meinem Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis sind es fast ausschließlich die Frauen, die engagiert und mit großer Freude und kleinem Equipment fotografieren und tolle Bilder machen.

Ob Frauen anders fotografieren als Männer, weiß ich nicht. Schlechter sind sie ganz sicher nicht. Wer sich fragt, warum sie dennoch unterrepräsentiert sind, muß sich auch fragen, ob es in den letzten Jahrhunderten wirklich nur Männer gegeben hat, die auf dem Gebiet der Musik, Malerei, Bildhauerei, Dichtkunst, Naturwissenschaften etc, fähig waren, etwas zu leisten.

Interessant zum Weiterlesen:
http://www.deutschlandfunk.de/fotografi ... _id=292536
Beste Grüße von Antje

Lumix FZ 200, Canon EOS 100, Nikon FE 2, Voigtländer Prominent Synchro-Compur, Fujifilm FinePix F40 fd, Bleistift und Skizzenblock

Benutzeravatar
adinia
Beiträge: 3561
Registriert: Montag 5. August 2013, 14:04
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von adinia » Samstag 23. Januar 2016, 18:26

Ein herzliches Hallo für alle!
Ich bin erstaunt, wie viele Antworten auf meine Frage gekommen sind. Hier ein paar Gedanken dazu.

Im Laufe meiner Zeit hier, habe ich viele interessante Fragen mitverfolgt. Aber auch zum Teil so unterbemittelte gelesen, dass ich jedes Mal eure Geduld bewunderte :!: Zu faul die Anleitung zu lesen. Längst überfällig ist die Frage, wie man die neue Kamera auf 'on' stellt.....

Warum Frauen im Lumixforum Berührungsängste haben könnten, ist auch mir unverständlich. Wir alle nutzen doch seit langen Jahren den PC. Ein Leben ohne, schon lange nicht mehr vorstellbar.
Ich freue mich, dass ich meine Fragen, Gedanken einstellen kann, wenn mir BA und Frank Späths Bücher nicht weiterhalfen. Oder sich letztes Jahr die LF1, meine neue Reise-Reservekamera, sich überraschend über die Maßen zickig verhielt. Sie hatte meine Geduld auf eine harte Probe gestellt.

Aus Nebenbemerkungen hatte ich längst entnommen, dass ein großer Teil der Foristen im Rentenalter ist. > Vielleicht haben die Mädels mehr mit Familie und Hausarbeit zu tun ? < Hä :?: Immer noch, wie bei einstigen Generationen, damit nur der Mann es bequem hat? Wie bei den Altvordern? Boah! Grusel! Damit hätte ich nicht gerechnet!!
Bei gemeinschaftlich aufgeteilter Hausarbeit könnten sich (z.B.) beide diesem Hobby widmen, sich gegenseitig ergänzen.
@Christina - Bitte sag, warum sollte es Ehekräche geben?

@ Gisela: ... die einzige Frau, die fotografiert. Das führt bei Unternehmungen auch schon mal zu Unverständnissen.< Oft habe ich die Kamera dann in der Tasche gelassen, weil ich die anderen nicht aufhalten wollte.

>das mehr Männer zu Knipse greifen weil es auch was Technisches hat< Das habe ich inzwischen mehr als ein Mal verblüfft gelesen. Hat was von einem Auto, an dem man rumschrauben kann.
>beobachtet, dass die Frauen sowieso eine andere Herangehensweise an die Photographie haben als Männer..< Aber oft "müssen" die Männer dann dazwischen reden, weil sie alles viel besser wissen und können, meinen sie auf jeden Fall. Auch wenn es um Neuanschaffungen geht..

@irene: .....gehen anders an die Sache ran. Intuitiver, zurückhaltender vielleicht sogar ein wenig selbstkritischer. Auch weniger auf technische Perfektion aus, mehr auf den Gesamteindruck eines Fotos bedacht (....) dass Männer noch mehr Wert auf möglichst umfangreiches (und ausgefallenes) technisches Equipment (fachlichem Bizeps-spreizen :!: ) < Ja, ja, und nicht nur da... aber auf den Fotos haben die Personen teilweise angeschnittene Köpfe und keine Füße, vom Ästhetischen mal abgesehen. Schon erstaunlich, wie schrecklich manche Hübsche aussehen kann.....

@Fotopanther: MÄNNER: Es kommt nicht auf die Technik an, sondern auf die Technik!! < Sehr passend! Ich habe bis vor gut 15 Jahren Meisterschaften getanzt. Ganz wichtig: Technik ist nicht alles - aber ohne Technik ist alles nichts. Die sollte man können, damit man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann, => das Foto!

@Wolfgang: Super Foto! Entsprechendes kann man auch beobachten, wenn ein Paar eine Radtour macht. Er auf dem schickem, leichtgängigen, teuren Flitzer vorne weg und sie hinter ihm...........

@Christina: ......wenn mal wieder jemand meinen Mann anspricht, (...) mit der Einstellung helfen könne. Ich werd extrem selten gefragt wenn ich daneben stehe. Mein Mann verweist dann stets an mich, "Mach du das mal lieber.." < Bingo! So ähnlich kenne ich das vom Sport! Obwohl ich nicht gefragt war, musste ich eingreifen, seine Antworten korrigieren.

@Antje: Wer sich fragt, warum sie dennoch unterrepräsentiert sind, muss sich auch fragen, ob es in den letzten Jahrhunderten wirklich nur Männer gegeben hat, die auf dem Gebiet der Musik, Malerei, Bildhauerei, Dichtkunst, Naturwissenschaften etc., fähig waren, etwas zu leisten.< Heute wissen wir, dass Frauen ihre Werke (zumindest zuerst) unter einem männlichen Pseudonym veröffentlichten. Durch die Gesellschaft (= Männer) war es ihnen nicht erlaubt, bzw. wären sie nicht anerkannt worden.

Liebe Foristen, ich bedanke mich für die rege Beteiligung und wünsche euch einen schönen Abend, adinia
Herzliche Grüße von adinia

https://www.flickr.com/photos/183815295@N06/albums/ ... siehe meine Infos und aktivierte Landkarte.

Immer Freihand + leider meistens Fotos aus Autos, Booten u.a.m..


LF 1 + FZ45 bis 300 + Samsung S7+22

Benutzeravatar
ChristinaM
Beiträge: 3114
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 19:22

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von ChristinaM » Samstag 23. Januar 2016, 19:45

adinia hat geschrieben: @Christina - Bitte sag, warum sollte es Ehekräche geben?
Bevorzugt, wenn beide mit großen Kameras anrücken. Schon mehrfach in Zoos miterlebt... :mrgreen:

Sie *hantiert am Objektiv*
Er: "Welche Blende hast Du da eingestellt?"
Sie: "8"
Er: "Ich hab Dir doch gesagt, Du sollst nicht..."
Sie: "Hör auf mir ständig reinzureden."
Er: "Aber wenn ich Dir doch sage.."
Sie *Auslöser ratter ratter ratter*
Er: "Zeig mal"
Sie *keine Reaktion*
Beide *Auslöser ratter ratter ratter ratter*

Ich *flücht vom Gezanke und Geratter*

:mrgreen:



Kann nicht passieren, wenn nur einer fotografiert. :lol:
LG
Christina
FZ300, G6, Samyang 12 mm, Marumi Achromat +5.

Benutzeravatar
adinia
Beiträge: 3561
Registriert: Montag 5. August 2013, 14:04
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von adinia » Samstag 23. Januar 2016, 20:33

Liebe Christina,
ich hatte gehofft, dass es so nicht passiert. Der Oberlehrer :mrgreen:.
Leider trifft man immer mal wieder auf solche Exemplare. Gut, dass die Frau nichts mehr sagte, es schaukelt sich sonst immer weiter hoch.
Dabei könnte man sich doch ergänzen. Denn meist hat jeder seinen persönlichen Blickwinkel.

Mein Ex-Mann mochte damals weder einen Videorecorder, noch einen der ersten Anrufbeantworter (der war damals auch so groß) , noch später ein Navi einrichten.... Ich hab' das alles gemacht - und lustige Erlebnisse gehabt, wenn ein Gerät nicht funktionierte. Die Herren kamen breitbrüstig nach Gorilla Art. "Frauen und Technik! Das zeigen wir ihr mal." Als sie etwas gerötet mit Gerät abzogen, sahen sie ganz anders aus....

Aber ein Bekannter könnte sich auch so unangenehm verhalten, wie in deinem Beispiel . Er weiß mit Sicherheit sehr viel, aber so geht das nicht. Dazu habe ich keine Lust, müsste ihm dann auch noch dankbar sein. Schade eigentlich...
Viele Grüße, adinia
Herzliche Grüße von adinia

https://www.flickr.com/photos/183815295@N06/albums/ ... siehe meine Infos und aktivierte Landkarte.

Immer Freihand + leider meistens Fotos aus Autos, Booten u.a.m..


LF 1 + FZ45 bis 300 + Samsung S7+22

Benutzeravatar
Karoline
Ehrenmitglied
Beiträge: 3939
Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 19:56
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von Karoline » Samstag 23. Januar 2016, 21:42

adinia hat geschrieben:Halli Hallo!
Ich schaue desöfteren in's Forum, lese mit. Im Laufe der Zeit ist mir immer deutlicher aufgefallen, dass sich weit mehr Herren anmelden, bzw. bereits seit langem angemeldet sind.
Wie erklärt sich das? Sind sie die Begabteren, die größeren Künstler?
Oder warum?
fragt mit herzlichen Grüßen, adinia
mopswerk hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass Fotografieren eine Männerdomäne ist, eher das "mit Fotografieren in Fotoforen Eindruck schinden wollen" ist eine Männerdomäne ;) ... daher wohl auch das Ungleichgewicht der Präsenz in einschlägigen Fotoforen.
Und auf meiner Liste von Fotoblogs sind natürlich auch solche mit Fotografinnen, schaut mal zB hier rein:
...
...einfach nur Hammer!
Einer der Werbespots, der mir in Erinnerung geblieben ist: "Mein Haus, mein Schiff, mein ..." und die entsprechenden Fotos klatschen im Wechselspiel und Stakkato auf den Tisch. Ist doch schön, wenn wir Frauen entspannter sein können. Ich hoffe, dass das so ist.

Es mag sein, dass Frauen an das Fotografieren teilweise anders herangehen. Aber auch Frauen wollen gut belichtete Bilder, der Fokus soll richtig liegen und das Bokeh gut aussehen. Wir sollten uns nicht rechtfertigen oder versuchen uns damit zu erklären, dass wir anders sind und anders fotografieren. Das erinnert mich daran, dass Frauen in Vorständen inzwischen auch mal antreten dürfen, aber nicht etwa, weil sie einfach nur gut sind, sondern weil sie anders sind und andere Kompetenzen einbringen (ok, die JuristInnen argumentieren anders, aber "die" Wirtschaft "denkt" so). Wie jetzt? Wenn wir "nur" die Kompetenzen der Männer hätten, dann bräuchte man uns nicht?

Ich glaube ja fast nicht, dass ich hier so etwas schreibe: Man muss die überkommenen Rollenvorstellungen, um nicht zu sagen Machtverhältnisse, überwinden. Ein Beitrag dazu ist aus meiner Sicht eher darin zu suchen, dass nicht die Unterschiede sondern die Gemeinsamkeiten betont werden. Deshalb sind wir ja auch alle gleich und wollen und sollen gleich behandelt werden. Hier im Forum überwiegen ja auch die Gemeinsamkeiten. Wir wollen Spaß beim Fotografieren und gute Bilder. Ob spontan oder wohlüberlegt gemacht, das ist doch so was von egal. Jedenfalls für mich. Und wir sollten unseren Platz behaupten. Ich frage mich gar nicht erst, ob Männer besser sind; auch nicht rhetorisch.

Zur Ausgangsfrage zurück: Ich glaube nicht, dass Männer begabter sind oder die größeren Künstler. Sie drängen sich nur erfolgreicher in den Vordergrund, sie haben im Großen und Ganzen den größeren Drang "erfolgreich" zu sein oder auch den Druck, "erfolgreich" sein zu müssen.
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
http://www.Karoline-Haustein.de
E-M1 Mk II, PEN-F, E-M1, FZ 200, FZ 8, Canon A1, Canon Prima Super 115, Petri und ...

Benutzeravatar
Fossil
Beiträge: 2179
Registriert: Donnerstag 4. September 2014, 16:39

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von Fossil » Samstag 23. Januar 2016, 21:49

adinia hat geschrieben:Warum Frauen im Lumixforum Berührungsängste haben könnten, ist auch mir unverständlich

Sicher gibt´s auch Männer mit diesen Berührungsängsten und Statements solcher Art tragen nicht zum Tieferlegen der Hemmschwelle bei:
adinia hat geschrieben:Im Laufe meiner Zeit hier, habe ich viele interessante Fragen mitverfolgt. Aber auch zum Teil so unterbemittelte gelesen, dass ich jedes Mal eure Geduld bewunderte
Meine Frage, ob es in den letzten Jahrhunderten wirklich nur Männer gegeben hat, die auf dem Gebiet der Musik, Malerei, Bildhauerei, Dichtkunst, Naturwissenschaften etc., fähig waren, etwas zu leisten war eine rein rhetorische, denn es gibt nur eine Antwort: Sicher nicht!

Interessant ist, daß im Verlauf dieses Threads zu einer soziologischen Frage, bei der es im Kern um Gleichberechtigung und somit gegenseitige Achtung geht, die Männer ganz schön angegriffen werden. Dabei gibt es auch Gorillaweibchen und was den Männern hier vorgeworfen wird, können Frauen erst recht schon lange! Alles andere wär ja gelacht...
Die "Jungs" hier im Forum tun aber eh nix, die wollen nur fotografieren... Ist ja schließlich auch ein Fotoforum und kein Emma-Außenposten ;)
Beste Grüße von Antje

Lumix FZ 200, Canon EOS 100, Nikon FE 2, Voigtländer Prominent Synchro-Compur, Fujifilm FinePix F40 fd, Bleistift und Skizzenblock

Benutzeravatar
Karoline
Ehrenmitglied
Beiträge: 3939
Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 19:56
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von Karoline » Samstag 23. Januar 2016, 21:59

Hi Antje,
ich hoffe, Du beziehst das mit den Angriffen nicht auf meinen Post, denn so ist er nicht gedacht. Auch die Männer sind getrieben und das soll kein Vorwurf sein.
Die Emma lese ich auch nicht. Aber anscheinend ist das Verhältnis zwischen Männern und Frauen auch im Bereich der Fotografie ein Thema, immerhin ist es hier aufgemacht worden. Ich finde, da kommt man nicht umhin, auch etwas zu gesellschaftlichen Verhältnissen zu sagen, wenn man nicht bei der bloßen Beschreibung der "Zustände" stehen bleiben will.

P.S.: Soll ich das mit den Rollen rausnehmen? Bevor es hier Zoff gibt? Wobei: Ich wüsste nicht wieso, das sind ja keine Geheimnisse.

edit: Die Aussage, dass ich mich auch nicht frage, ob Männer besser sind, bezog sich auf die Eingangsfragen von adinia, nicht auf Deine. Die hat für mich einen anderen Charakter.
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
http://www.Karoline-Haustein.de
E-M1 Mk II, PEN-F, E-M1, FZ 200, FZ 8, Canon A1, Canon Prima Super 115, Petri und ...

Benutzeravatar
Fossil
Beiträge: 2179
Registriert: Donnerstag 4. September 2014, 16:39

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von Fossil » Samstag 23. Januar 2016, 22:44

Karoline hat geschrieben:Hi Antje,
ich hoffe, Du beziehst das mit den Angriffen nicht auf meinen Post
Ganz und gar nicht. Du bist mir zeitlich mit dem Absenden des Posts zuvorgekommen und schreibst ja grad das, um was mir auch geht: Die Gemeinsamkeiten!
Beste Grüße von Antje

Lumix FZ 200, Canon EOS 100, Nikon FE 2, Voigtländer Prominent Synchro-Compur, Fujifilm FinePix F40 fd, Bleistift und Skizzenblock

Benutzeravatar
adinia
Beiträge: 3561
Registriert: Montag 5. August 2013, 14:04
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von adinia » Sonntag 24. Januar 2016, 09:20

Guten Morgen!

Ich war nicht ernsthaft davon ausgegangen, dass Männer die Begabteren, die größeren Künstler sind. Die gibt es natürlich bei beiden. Mit unterschiedlichen Gewichtungen. Ich wollte nur erfahren, warum 80% (laut Videowillis Post) männlich sind. Mich interessierten die Erfahrungen, die vielfältiger kamen, als ich vermutet hatte, kein Männerbashing.

Als ich eben Karolines Post las, dachte ich an "Wölfin unter Wölfen" von Gertrud Höhler. Auch wenn es vor 15 Jahren erschien, es sich auf den Managementbereich bezieht, es sollte sich immer noch einiges verändern. Das zeigt die, leider nicht ungewöhnliche Geschichte von Antje. Oder von mir.
Ich war mit einem Bekannten in der Stadt, wollte bei der Gelegenheit in einem Elektronikgeschäft etwas besorgen. Ich wusste genau was und warum ich das wollte. Aber mein Begleiter zog das Gespräch mit dem Verkäufer an sich. Ich war eigentlich überflüssig. Diese Art beobachte ich in Elektronikmärkten und -geschäften leider übermäßig oft.

Reizvolle Fotos machen, so wie man sie möchte. Jeder nach seinem Geschmack, seinem Ziel. Das ist für mich das Wichtigste, nicht die Technik. Für mich bleibt "Technik ist nicht alles, aber ohne Technik ist alles nichts" das Wesentliche. Es sollte sehr viel mehr Miteinander und Toleranz geben.
> Wir wollen Spaß beim Fotografieren und gute Bilder. Ob spontan oder wohlüberlegt gemacht, das ist doch so was von egal.< Dem kann ich nur zustimmen!! Jeder Jeck ist anders und das sollte man auch akzeptieren.

Für mich ist es jedenfalls sehr erfreulich, dass ich hier meine Fragen einstellen kann und mit viel Wissen beantwortet bekomme!
Herzlich, adinia

PS.
Ergänzend zu meiner Bemerkung > Aber auch zum Teil so unterbemittelte gelesen, dass ich jedes Mal eure Geduld bewunderte< Diese Poster waren männlich, weil zu bequem die BA zu lesen?
Herzliche Grüße von adinia

https://www.flickr.com/photos/183815295@N06/albums/ ... siehe meine Infos und aktivierte Landkarte.

Immer Freihand + leider meistens Fotos aus Autos, Booten u.a.m..


LF 1 + FZ45 bis 300 + Samsung S7+22

Benutzeravatar
Guillaume
Moderator
Beiträge: 24871
Registriert: Dienstag 21. Mai 2013, 16:43
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von Guillaume » Sonntag 24. Januar 2016, 11:50

Aus Nebenbemerkungen hatte ich längst entnommen, dass ein großer Teil der Foristen im Rentenalter ist. > Vielleicht haben die Mädels mehr mit Familie und Hausarbeit zu tun ? < Hä :?: Immer noch, wie bei einstigen Generationen, damit nur der Mann es bequem hat? Wie bei den Altvordern? Boah! Grusel! Damit hätte ich nicht gerechnet!!

Bisher habe ich diesen Thread ernst genommen und sehr interessiert verfolgt. Aber dass in nur einem kleinen Satz soviele aggressive Vorurteile aus der weiblichen links/grünen Ecke untergebracht werden können, wirkt auf mich wie eine Keule. Und auch, wenn ich nicht persönlich gemeint sein werde, fühle ich mich angegriffen. Und ja, ich bin Rentner und widme mich neben Putzen, Bügeln, Kochen, Waschen und meine Frau zu Ärzten und Terminen bringen, weil sie kaum noch laufen kann, noch meinem Hobby Fotografieren. Diese Arbeitsteilung bestand bei uns schon lange bevor eine A. Schwarzer um sich biss.

Ich dachte, hier geht es um Gleichberechtigung und nicht um Vorherrschaft.

Aus dieser Diskussion bin ich raus - danke
liebe Grüße.
Peter


GX9 / G3 / GF3 /Olympus OM-D E-M5 III / Fujifilm X100V
LumixG 20mm / LumixG 12-32mm /LumixG 12-60mm / LEICA DG Summilux 9mm / Olympus 12-200mm / Olympus 60mm / Pergear 35mm + betagte Objektive

mein Flickr

piet

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von piet » Sonntag 24. Januar 2016, 12:02

moin Peter,
ich habe lange überlegt, ob ich zu der bisher teilweise vorgebrachten Argumentation etwas schreibe. Ich habe dann doch die übliche männliche Ignoranz gegenüber Frauen walten lassen. Und ich hatte Recht mit meinem warten. Besser als Du hätte ich es nicht formulieren können!
Liebe Grüße vom etwas nördlicheren Peter

Benutzeravatar
winterhexe
Ehrenmitglied
Beiträge: 3991
Registriert: Freitag 5. Oktober 2012, 16:13

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von winterhexe » Sonntag 24. Januar 2016, 12:31

so ihr mädelz und jungz... :mrgreen:

jetzt muss ich hier mal zur ordnung rufen.... geradehinsetzen und hände artig auf den tisch!!!

es ging ja grundsätzlich um die frage, ob das fotografieren eine männerdomäne ist...

auf diese frage wurde viel geantwortet - anfangs auch ganz ernsthaft und lustig....

aber ich ziehe mal jetzt ein resümeeeeeee.... oder wie dat so schön auf französisch heisst... (und die geschlechterkampfspezifschen antworten lass ich aussen vor - denn darum gehts ja nicht)

resümmeeee vonne ollen hermine ist:

1. den beiträgen entnehme ich, dass genausoviel frauen fotografieren wie auch männer... nur das sie mit den ergebnissen und diskussionen nicht so viel damit in der öffentlichkeit vertreten sind...

warum das aber so ist, ist wiederum eine ganz andere frage und hat mit dem fotografieren eigentlich garnix zu tun..

so... wär das geklärt??? :mrgreen: jetzt dürft ihr euch wieder bequem hinsetzen... oder schön fröhlich weitermachen :D

sonntägliche grüsse vonne hermine :)

Benutzeravatar
Fossil
Beiträge: 2179
Registriert: Donnerstag 4. September 2014, 16:39

Re: Fotografieren eine Männerdomäne?

Beitrag von Fossil » Sonntag 24. Januar 2016, 12:38

adinia hat geschrieben:... Diese Poster waren männlich, weil zu bequem die BA zu lesen?
:?: Dieser Logik kann ich nicht folgen...
... und schließe mich, obwohl in der Wolle gefärbt links/grün, Guillaumes Schlußwort zu diesem Exkurs in die Abgründe der Soziologie an.

Verschieden zu sein wie Hund und Katz ist o.k., auf die Achtung kommt´s an...
Dateianhänge
Liebet einander.jpg
Liebet einander.jpg (178.52 KiB) 1789 mal betrachtet
Beste Grüße von Antje

Lumix FZ 200, Canon EOS 100, Nikon FE 2, Voigtländer Prominent Synchro-Compur, Fujifilm FinePix F40 fd, Bleistift und Skizzenblock

Antworten

Zurück zu „Allgemeine Themen rund ums Forum“