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Hallo, ich bitte um eure Meinungen zu meinem allerersten Video.

Mit den Lichtverhältnissen kam ich nicht gut klar; aber vor allem zu Standort/Perspektive/Bildausschnitt wüsste ich gern eure Ansichten, weil ich das am einfachsten beim nächsten Filmen verändern kann. Gefällt euch der Film da besser, wo verwacklungsfrei mit Stativ das ganze Spielfeld zu sehen ist (mit entsprechend klein abgebildeten Mitspielern), oder da wo ich unter dem Netz hin- und herzuschwenke um die Mitspieler größer aufzunehmen, auch wenn es dann sehr wackelt und nicht alles aufs Bild kommt?

Hier ist mein Video, ich bin gespannt auf eure Tipps. http://youtu.be/9ywow_bsoXw" onclick="window.open(this.href);return false;
Liebe Grüße, Corinna

Hallo,

zu Videos kann ich dir keine Tipps geben, nur soviel, daß es immer kurzweiliger ist, wenn geschwenkt und gezoomt wird. Kleinere Wackler stören mich da weniger.

Die Sportart die du gefilmt hast ist ja seeeehr interessant. Davon habe ich bisher weder was gehört noch gesehen.

Gruß Jürgen

Video und Aktionen gefallen auch mir gut und es inspiriert. Den einzigen Tipp, den ich dir geben kann: "Video Willi" - im Forum -.

Hallo Corinna,

für meine Begriffe sind die Schwenks zu viele und zu abrupt, besser wäre eine andere Position am Spielfeldrand oder die Konzentration erst auf die eine und dann auf die andere Mannschaft, am besten zwei Kameras, die gleichzeitig beide Teams filmen und dann Zusammenschnitt im Programm.
Ich hätte mich (weil ich eben auch nur eine Kamera zur Verfügung habe) erst auf die eine und dann auf die andere Mannschaft konzentriert und dann entsprechend geschnitten.

Gruß Reinhard

Hallo Corinna,
für dein erstes Video gibt es von mir und einen Daumen hoch

Was hätte ich anders gemacht ?
Zum Start und Ende das Videos eine totale Übersicht.
Die erste Minute von einem Standort kürzer.
Statt der vielen Schwenks von einem Standort öfter den Standort gewechselt.
Aber immer an der gleichen Seite geblieben.
Für die Schwenks über das Netz mehr Weitwinkel, dann ruckelt es weniger.
Bei dieser, mir bisher unbekannten Sportart, sind mehrere Schwenks nicht nervend,
wenn sie den Keulen folgen. Ist nicht einfach zu realisieren.
Einen Flug einer Keule übers Netz in Zeitlupe.
Die Zeitlupenszenen kürzer und mehr im Video verteilt.
Dann ein paar Großaufnahmen von Spielern (z. B. nur Hände mit Keulen, nur das Gesicht).
Szene mal von einer Seite, wo das Netz in voller Breite zu sehen ist.
Ist aber nur meine Meinung, andere Foris sehen das bestimmt wieder anders.

Hoffentlich bist du jetzt nicht verstimmt.
Den Anfang hast du gemacht und nun mache weiter.
Meine ersten Videos waren auch nicht so, wie ich sie heute mache.
Weiter viel Spß an diesem Sport und Videos machen.
Viele Grüße videowilli

Hallo, dankeschön für eure Kritik. Nein, natürlich bin ich nicht verstimmt, ich freue mich über eure Vorschläge. Schade, dass ich wohl erst im nächsten Sommer wieder Gelegenheit haben werde, Volleyclubspiele zu filmen. Am liebsten würde ich sofort noch mehr mit der Kamera ausprobieren.

Verstehe ich euch richtig, dass in den 3 Minuten Videofilm noch mehr verschiedene Blickwickwinkel vorkommen sollten (erst die eine und dann die andere Mannschaft, Netz in voller Breite von hinten, Flug der Keule übers Netz von der Seite aus, Gesicht eines Jongleurs wohl entweder schräg von unten oder schräg von der Seite damit das Netz es nicht verdeckt, ...) und diese Szenen dann noch alle bunt durcheinandergemischt?? Mir war das Ergebnis jetzt eigentlich schon zu chaotisch. Ich hatte mich extra bemüht, die schönsten einzelnen Szenen in eine ordentliche Reihenfolge zu bringen und aus den Zeitlupenszenen eine Art von echtem Spielablauf zu basteln, abwechselnd links und rechts vom Netz. Naja, ich hatte mehr gute Szenen links als rechts vom Netz, teilweise spielen die Personen in der Zeitlupe gegen sich selbst und die Volleyclub-Keule ist abwechselnd orange und grün, aber es ist doch eine halbwegs logische und geordnete Abfolge geworden. Und ihr findet Chaos ( = mehr einstreuen, wechseln, Szenen verteilen) besser?

"Einen Flug der Keule übers Netz in Zeitlupe" - Hm, von meinen 277 Minuten Filmmaterial, die ich schweren Herzens auf 3 Minuten gekürzt habe, waren geschätzte 100 Minuten "Flug der Keule übers Netz in Zeitlupe". Diese Szenen fand ich aber gar nicht interessant. Wenn man sich schon auf nur 3 Minuten Video beschränkt, sollte man dann nicht die witzigsten, beeindruckendsten und actionreichsten Momente auswählen?

Liebe Grüße, Corinna

Hallo Corinna,
was dir sehr gut gelungen ist, die 277 Minuten auf 3 Minuten zu kürzen.
Das ist gerade für eine (n) Anfänger(in) schon nicht leicht.
Wenn es keine Volleyclubspiele sind, gibt es doch genügend andere Gelegenheiten zum Filmen.
Je mehr Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln eine gesamte Szene enthält,
desto interessanter wirkt sie.
Die Szenen sollen nicht durcheinander, sondern in einer logischen Reihenfolge gezeigt werden.
Achte einmal bei einer Fußballübertragung auf die Mischung.
Übersicht, Teil des Feldes, Zweikampf, Detail ( z. B. Ball auf den 11er Punkt),
Anspannung im Gesicht des Torwarts, Übersicht vor dem Schuß,
Torschuß, Zeitlupe, Zuschauer, Übersicht, Anstoß.
Zeitlupenaufnahmen zeigen immer etwas Besonderes, was sonst so nicht zu erkennen wäre
oder sehr interessante Situationen, aber relativ kurz.
Chaotisch würde ich dein Video nicht unbedingt bezeichnen.
Jeder hat da ein anderes Empfinden, bzw. seinen eigenen Stil.
Und bitte nicht Chaos mit Abwechselung verwechseln.
Bei so einen Spiel, ist eine logische Reihenfolge für einen nicht dabei gewesenen Zuschauer,
fast garnicht nachvollziehbar. Also gut für dich.
Man muß nicht unbedingt nur die interessantesten Szenen auswählen.
Eine unspektakuläre Szene kann besser sein, als eine spektakuläre Szene die nicht in der Reihenfolge / an der Stelle thematisch paßt.
Ein Video das nur Höhepunkte zeigt, verliert an Spannung. Es sollte immer ein Wechsel sein,
zwischen Spannung und Entspannung.
Und immer eine Geschichte erzählen und einen roten Faden haben.
Aber das hier ist nur meine persönliche Meinung.
Meine Videos sind auch nicht perfekt.
Noch einen schönen Sonntag.
Viele Grüße videowilli

Aber meine Videos sind auch nicht perfekt.

Ah, jetzt verstehe ich!

Ich hatte an den beiden Nachmittagen 11 verschiedene 2er-Mannschaften bei ganz vielen Spielen aufgenommen. Dann habe ich für ein 3-Minuten-Video meine 16 besten Szenen ausgesucht. Geblieben sind 7 Mannschaften bzw. 12 verschiedene Personen (leider ist die Frauenmannschaft der Kürzung zum Opfer gefallen, jetzt kommen nur noch Männer vor...).
Das Problem ist dann wohl, dass ich immer ein ganzes Spiel entweder in Highspeed-Zeitlupe oder normal gefilmt habe, deshalb habe ich Zeitlupenszenen immer von anderen Personen als Übersichten. Eine Zeitlupe von Person A mitten in ein Spiel der Personen B,C,D,E hineinzuschneiden wäre durcheinander und chaotisch.

Dein Beispiel von der Torszene bei einer Fußballübertragung kann natürlich nur ein Kamerateam mit mindestens 4 verschiedenen Kameras schaffen, ich allein mit meiner FZ200 kann nicht dieselbe Szene in Zeitlupe UND Normalgeschwindigkeit bzw. Übersicht UND Großaufnahme des Gesichts filmen, das ist klar. Die Lösung wäre demnach, dass ich beim nächsten Mal bei jedem Spiel jeweils vor dem Seitenwechsel 50% nah in Highspeed und 50% in Normalgeschwindigkeit als Übersicht aufnehmen sollte, damit ich das dann nachher irgendwie zusammenschneiden kann, habe ich das so richtig verstanden?

Liebe Grüße, Corinna

am besten zwei Kameras, die gleichzeitig beide Teams filmen

Hallo!
Genau.......und dann Multicamschnitt
Die Sportart war mir auch neu. Danke für den Einblick.
Gruß Lutz
PS. Das schnelle hin / her hätte ich raus geschnitten............Ist ein genereller Grundtip beim Filmen .....Schwenks so wenig wie möglich.

Hallo Corinna, das ist ja der reinste Wahnsinn diese Sportart.
Ich selbst bin kein Video Filmer, deshalb belasse ich das urteilen den Profis.
Was dir aus meiner Sicht aber wirklich gut gelungen ist, sind die Zeitlupenaufnahmen, erst da kann man erkennen wie das Spiel überhaupt funktioniert.
Da heißt es flink zu sein, Körperbeherrschung, eine sehr gute Motorik, Mut und Teamgeist zu haben.
Wahnsinn diese Sportart

Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Spaß beim Video drehen.

LG, Marianne

Corinna hat geschrieben: Dein Beispiel von der Torszene bei einer Fußballübertragung kann natürlich nur ein Kamerateam mit mindestens 4 verschiedenen Kameras schaffen.

Das war nur als Ablaufbeispiel / Szenenverteilung gemeint.
Mit einer Kamera geht das Aufnehmen so:
Übersicht 2-3x ca. 20 Sekunden
Ausschnitt von Spielfeld beim Spiel 3-4x ca.30 Sekunden von verschiedenen Standorten der gleichen Seite
1x ca. 20 Sekunden von links und 1x 20 Sekunden von rechts der kurzen Seiten
5-6x 20 Sekunden Details, wie Gesichter, Keulen in Großaufnahme, nur Fußarbeit, Netz, Schiedsrichter
2-3 Zeitlupen aufnehmen.
Sind nur Anhaltspunkte.
Du kannst bzw. mußt wahrscheinlich mehr Szenen und evtl. länger aufnehmen.
Das sind dann aber persönliche Erfahrugen.
Jetzt am PC zuerst die einzelnen Szenen schneiden, das Beste behalten.
Evtl. aus einer Szene auch 2 kurze Szenen nehmen
Und jetzt werden die ausgewählten Szenen in eine ansprechende Reihenfolge/Mischunjg gebracht.
Später fragt keiner mehr ob der zeitliche Ablauf so war.
Viele Grüße videowilli

Tolle Sportart! Würde mir auch Spaß machen.
Von Videos habe ich keine Ahnung.

klasse, interessant, nie gesehen!
Aber nicht an einer Fussballübertragung das Beispiel nehmen, sonder nur an "Volleyball"!
Die Frage, ob du ein Doku-Video über die Sportart oder den Spieltag dokumentieren willst. Ich denke-Video über diese Sportart-!
Da muss man auch mal mit den Spielern besprechen, dass man im Vorfeld oder danach mal Nahaufnahme macht, sich auch mal unters Netz legt und die Jungs so tun, "als ob" !
Da würde ich mir wirklich paar Volleyball - Videos anschauen und dann schneiden, was das Zeug hält. Viel Spass, gut gemacht!

lomix hat geschrieben:klasse, interessant, nie gesehen!
Aber nicht an einer Fussballübertragung das Beispiel nehmen, sonder nur an "Volleyball"!

Hallo Lothar,
es ist völlig egal, ob man sich Fußball, Handball, Eishockey, Volleyball oder Hockey zum Vorbild nimmst.
Es sind immer die gleichen Einstellungen, die sich in unterschiedlicher Reihenfolge abwecheln sollten.
Totale, Halbtotale, nahe Einstellung, Großaufnahme, Detail, Zeitlupe, Standortwechsel und Perspektivwechsel.
Achte einmal darauf, selbst bei Autorennen und Tennis werden diese Einstellungen eingesetzt.
Viele Grüße videowilli

lomix hat geschrieben: Aber nicht an einer Fussballübertragung das Beispiel nehmen, sonder nur an "Volleyball"!
Da würde ich mir wirklich paar Volleyball - Videos anschauen und dann schneiden, was das Zeug hält.

Volleyball unterscheidet sich in einigen Punkten ziemlich von Volleyclub, das Filmen müsste dann wahrscheinlich auch etwas anders sein, denke ich.
Die besten Volleyball-Filmszenen sind meiner Meinung nach die, wo vorne am Netz 4 Leute gleichzeitig hochspringen und den Ball rüberschmettern wollen. Da würde ich mich mit der Kamera direkt ans Netz stellen und die Kamera möglichst hoch halten, um Spieler aus beiden Mannschaften mit dem Ball zwischen sich im Sprung aufs Bild zu kriegen. Bei Volleyclub spielt sich sehr viel weniger vorn am Netz ab: Schmettern kommt nur sehr selten vor (nach unten schmettern ist verboten und nach oben schmettern geht oft schief und wird deshalb kaum riskiert), außerdem ist Netzberührung - im Gegensatz zu Volleyball - Aus. Da macht es - glaub ich - mehr Sinn, sich zum Filmen unten ans Netz zu hocken und schräg nach oben nur eine Mannschaft aufzunehmen. Ich würde wohl generell Volleyball eher von oben aus und Volleyclub eher von Bodennähe aus filmen wollen - oder findet ihr meine Position in Bodennähe bei dem Video nicht so sinnvoll??

Bei Volleyclub ist ein Spieler auch mal ein paar Schritte lang mit der Volleyclub-Keule unterwegs und täuscht einen Wurf in eine bestimmte Richtung an - insofern eher wie Fußball als wie Volleyball
Aber VideoWilli hat natürlich recht damit, dass sich Sportübertragungen im Fernsehen letztlich alle ähneln - wobei den Fernsehteams natürlich mehr Kameras zur Verfügung stehen, das Thema hatten wir ja schon.

Liebe Grüße, Corinna