Kompaktkamera oder doch MFT?

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PiratCH
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Kompaktkamera oder doch MFT?

Beitrag von PiratCH » Sonntag 15. April 2018, 01:28

Hallo zusammen!

Nach einigen Beiträgen wird es doch mal Zeit mich vorzustellen ...

Vor gut 35 Jahren habe ich mit einer Canon AE1 Programm erste Gehversuche in der Fotografie gemacht. (Angesteckt wurde ich dabei auf einer Chorreise nach England von einem Mitsänger mit "seiner" Canon A1 - davon war ich schwer beeindruckt!) Jahre später kam dann eine Canon T90 hinzu, die mich auch in die USA begleitete. Danach wollte ich v.a. auf Tanzturnieren Tanzpaare fotografieren, stiess dabei aber mit dem manuellen Fokusieren an meine Grenzen (auch die Fokusfalle half bei mir leider nix, da meine Reaktionszeit viel zu lahm war)!

Danach stand für mich Mitte der 1980er Jahre ein (schmerzlicher) Systemwechsel an: zu der Zeit bot Minolta den besten Autofocus! Es wurde erst eine Dynax 7000i bevor ich diese zugunsten der für Brillenträger besser geeignete Dynax 8000i eintauschte. (Die Fotos von Tanzpaaren wurde damit deutlich einfacher - allerdings fand ich nie den geeigneten Film für das spärliche Kunstlicht in den Tanzsälen - weshalb mir die Fotos auch nicht so gefielen ...) :oops:

Fotografisch entstand nun auch eine längere Pause (zumal mir auch das ständige Film einlegen und entwickeln lassen lästig wurde). Erst 2015 erwarb ich meine neue Lumix TZ71 und das Buch von Frank Späth dazu! Für eine kleine Kompaktkamera macht diese schöne Bilder (wenigstens für meine Ansprüche) - dabei geniesse ich vor allem, dass ich sie immer dabei haben kann und natürlich den grossen Zoombereich (30x)!

Wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt, war der Hintergedanke beim Erwerb der TZ71 auch: Mal sehen, ob mir das digitale Fotografieren ebenfalls Spass macht und vielleicht werde ich mich dann auch nach einem System umsehen. Das habe ich auch getan und bin seit einigen Tagen auch stolzer Besitzer einer GX8 mit dem 14-140mm Kit-Objektiv! :mrgreen:

Fotografisch möchte ich v.a. auf Reisen knipsen (dazu reicht die TZ71) und mich auf "Wildlife" konzentrieren. Zunächst aber möchte ich mal mein neues Schätzchen GX8 näher kennen lernen (leider war die silbrige Variante ausverkauft)! :cry:

P.S.: Vielleicht war die Wahl einer MFT-Kamera etwas seltsam (zumal ich noch einige Minolta-Objektive besitze und diese wohl an einer A77 oder A99 nutzen könnte)! Allerdings sind diese Minolta-Objektive so lichtschwach, dass ich über kurz oder lang doch lichtstärkere Objektive kaufen müsste. Sony hat recht hohe Preise bei ihren Objektiven (und das Problem A- und e-Mount) - ähnliches gilt preislich bei Fujifilm (bei hervorragender optischer Qualität)! Da ich die spiegellosen Systemkameras für zukunftssicherer halte, fielen für mich Canon und Nikon aus der Wahl.
Gruss PiratCH ;)

TZ71
GX8
, Pana 14-140mm

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Lenno
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Re: Kompaktkamera oder doch MFT?

Beitrag von Lenno » Sonntag 15. April 2018, 07:26

Allerdings sind diese Minolta-Objektive so lichtschwach
Was haben denn die Minolta Objektive für eine Anfangsblende?
Ich selbst betreibe Minolta Objektive an MFT.

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PiratCH
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Re: Kompaktkamera oder doch MFT?

Beitrag von PiratCH » Sonntag 15. April 2018, 12:43

Mit welchem Adapter betreibst Du denn die Minolta-Objektive an der MTF-Kamera?

Bis auf das Macro 100/2.8, sind das Kit-Objektiv 35-105/3.5-4.5, das 100-300/4.5-5.6 sowie das 500er Reflex/8 doch recht lichtschwach! Irgendwo dürfte auch noch das 50/1.8 sein ... :oops:
Gruss PiratCH ;)

TZ71
GX8
, Pana 14-140mm

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Lenno
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Re: Kompaktkamera oder doch MFT?

Beitrag von Lenno » Sonntag 15. April 2018, 12:46

Ich benutze einen Novoflex Adapter.
Ich denke die Lichtstärke kann man vernachlässigen, da es manuelle Objektive sind,
die ich meist eh an einem Stativ betreibe.

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Christoph O.
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Re: Kompaktkamera oder doch MFT?

Beitrag von Christoph O. » Sonntag 15. April 2018, 16:35

Ich benutze ein Minolta 58mm 1,4 mit Speedbooster-Adapter an meiner Pen-F und bin zufrieden. Die Kombi benutze ich im Moment am liebsten für Aufnahmen mit Pflanzen und Bokeh.
Es braucht ein wenig Einarbeitung, aber mit Fokuspeaking und Lupenfunktion geht es sehr gut.

David,
Bin eigentlich ein totaler Stativmuffel, aber ich werde es mal mit dem Minolta zusammen versuchen.
Grüße
Christoph

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Lenno
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Re: Kompaktkamera oder doch MFT?

Beitrag von Lenno » Sonntag 15. April 2018, 17:01

Da sie für schnelle Actionfotografie nicht in Frage kommen sind es meist Motive die
eh Statisch sind. Und da ich mir beim fotografieren gern Zeit lasse, nehm ich schonmal
wenn möglich das Stativ mit.

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Jock-l
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Re: Kompaktkamera oder doch MFT?

Beitrag von Jock-l » Sonntag 15. April 2018, 19:56

Lenno hat geschrieben:Da sie für schnelle Actionfotografie nicht in Frage kommen...
Gut, meine Streetaufnahmen sind nicht an einer Rennstrecke entstanden, aber das normale Tempo eines üblich Laufenden kann man festhalten. Haben ja Generationen von Fotografen vor uns auch hinbekommen ;)

Aber zurück zur Vorstellung- Deine Überlegungen zu Canikon und Sony und Fuji sind absolut nachvollziehbar.
Auch wenn Viele schimpfen, daß ein Vorteil (kleines Packmaß) von MFT zunichte gemacht würde durch Einsatz von Adapter und Altobjektive- ich finde es durchaus interessant, ausgewählte Oldtimer mitzunehmen, wenn der Rest zusammenrückt (native MFT-Objektive sind i.d.R. kleiner und leichter als andere Systeme) bleibt das alles tragbar ;)

Und Spaß soll es auch noch machen ! Wiesehr, läßt sich daran ablesen, daß seit Januar 2016 meine DSLRs als Backup ein Dornröschenschlaf angetreten haben :lol:
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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