Dazu hab' ich die drei erst mal dort gelassen, wo sie sich immer aufhalten (müssen) - nämlich im Wohnzimmer-Regal.
Dann habe ich meine beiden SYD-1509-Videoleuchten, die ich noch immer nicht richtig ausprobiert habe, aus dem Schrank geholt.
Und, oh Wunder, selbst nach längerer Liegezeit leuchten sie noch frisch und hell.
Eine Leuchte hab' ich ins Regal gelegt - das war einfach.
Die andere Leuchte hab ich mir mit dem Plastikarm auf die Kamera geschraubt - "Na Servas Poldi" das war ein Gefummel!
Gestern habe ich im Internet den Tipp gelesen, dass die Zwischenfächer meines LowePro-Rucksackes genau die Farbe "neutrales Grau" haben und dass man sie daher gut als Behelfs-Graukarte verwenden könne.
Na und ich will doch immer alles ausprobieren und hab daher so ein neutralgraues Zwischenfach hergenommen und wollte damit einen manuellen Weissabgleich machen.
Sowas hab' ich bisher noch nie gemacht - knippse sonst immer mit "autom. Weissabgleich".
Und da hat's schon begonnen.
Die Einen sagen man muß den Weissabgleich vom Motiv weg zur Lichtquelle machen. Die Anderen schreien dann: "He das ist aber falsch! Der Weissabgleich muss von der Lichquelle zum Motiv gemacht werden!" (da soll sich wer auskennen).
Da in meinem Fall der Raum beim Regal sehr beengt war und ich die eine Leuchte auf der Kamera hatte, hab' ich mich für die Weissabgleichs-Variante "zum Motiv" entschieden.
Jetzt hab' ich die Kamera mit der rechten Hand gehalten und in der linken Hand war das neutralgraue Zwischenfach.
Die Anwahl des manuellen Weissabgleiches mit dem Daumen der rechten Hand (rechter Vierrichtungswähler) war ja noch einfach.
Auch die Behelfs-Graukarte richtig im Sucher-Rechteck zu platzieren war noch kein Problem.
Aber beim Drücken der Einstelltaste in der Mitte des Vierrichtungswählers hätt' ich mir fast den rechten Daumen ausgerenkt

Warum man den Grauwert bei der FZ200 nicht mit der Auslösetaste speichern kann, ist MIR ein Rätsel.
Und dann hat sich auch noch die Leuchte vom fummeligen Arm gelöst und ist herunter gepurzelt.
Aber Gott sei Dank, wie es sich für gute asiatische Qualitätsware gehört, ist sie dabei NICHT kaputt gegangen.
Abgesehen davon, dass ich zu faul war, die ganze Sache gleich mit Stativ abzuwickeln, bleibt für mich eine Lehre:
Zum manuellen Einstellen des Weissabgleiches braucht man eine Hilfskraft oder die Kamera MUSS am Stativ sein.