Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografieren?

Hier könnt Ihr Euch, völlig unabhängig davon, welche Kamera Ihr besitzt, über Themen rund um die Fotografie unterhalten und Bilder präsentieren.
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emeise
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von emeise » Freitag 8. März 2013, 12:03

Horka hat geschrieben:... Natur-, Landschafts- und Tierfotografie macht Spaß, aber Menschen beleben. ...

Horka
Ja, die Menschen sind sogar dann wichtig, wenn es gar nicht direkt um sie geht !!!

Z.B. könnte man sogar jemand Fremden bitten, sich mal mit hinzustellen, um dem Bild dann am Rand einen Anhaltspunkt zu geben.

Indirekt vermitteln sie die Vorstellung von Größenordungen ( Landschft, Architektur ) und
vermitteln Bewegung, Hektik, Spannung, aber auch Ruhe, Langeweile, etc.


Für uns Menschen bieten Menschen im Bild immer eine Referenz.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

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Binärius
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von Binärius » Freitag 8. März 2013, 12:15

Menschen im Bild beleben so manches Foto erst richtig.
Gruß Binärius aka Jens

Lumix FZ38 || Lumix G81 || Lumix G Vario 12-32mm || Lumix G Vario 45-150mm || Sigma 2.8/30/60mm ||
Kamlan 1.1/50mm MK2 || Olympus 8.0/9mm || Novflexar 5.6/400mm || Raynox-DCR 150/250

Meine Fotos auf flickr

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Der GImperator
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von Der GImperator » Freitag 8. März 2013, 12:36

Bin ich erstmal "voll drin", pfeif ich auf den Rest. Bzw., blende dann so viel aus, daß ich das Umgebungsgeschehen nur noch ganz am Rande wahrnehme.

Wenn ich nen Stativ-Knips-lastigen Tag habe, gehts mir aber oft auch wie vielen von euch.
Wenn die Areale es platzmäßig hergeben, fahre ich die Beine auch nicht mehr ein und latsche mit dem geschulterten Stativ herum. Wenns dann heißt "mach die Beine breit & schnellspanngeplättelte Cam aufgesetzt" überkommt mich eigentlich sofort das Gefühl, ich falle der Umwelt ganz plötzlich auf. Die Masse machts halt. Der einzelne guckt i.d.R. sicher nicht länger als 1, 2 Sek.

Ein Phänomen, was vielleicht/wahrscheinlich einfach mit den durchschnittl. Sehgewohnheiten der Menschen zu tun hat- die Non-Stop-Handyknipserei/der Schnappschußfotograf mit Kompakt-Cam ist nach meinem Eindruck z.B. gleich wieder "normal", wird also nicht mehr so wahrgenommen wie jemand mit ner 'Fotoausrüstung' (das beginnt bereits mit nem größeren Body, externem Blitz oder dickerem Tubus der Cam).
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

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videoL
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von videoL » Freitag 8. März 2013, 16:11

Hallo Fans, Bild
bei Massenveranstaltungen wie ILA, Festival of Lights, Feuerwerken,Sehenswürdigkeiten u.ä. habe ich absolut keine Probleme.
Bei Wochenmärkten, Markthallen, Fischer beim Netze flicken usw. frage ich zumTeil ( wenn ich merke fotografieren könnte nicht gewollt sein ) und habe auch schon Absagen erhalten.
Kritisch finde ich es in einigen Ländern wo es die Religion z.T. verbietet, ebenso in Kirchen Betende zu fotografieren. Und da verzichte ich dann auf das Fotografieren von Menschen.
Auf der anderen Seite gibt es auch wieder Situationen, wo man fast aufgefordert wird zu fotografieren. Ok., da möchte man dann gerne ein Trinkgeld haben.
Ich meine jetzt nicht die z.T. aggressiven Marktschreier auf dem Markt in Marrakesch u.a. Da läßt man besser den Fotoapparat in der Tasche.
Also ich sehe es so:
Ja und nein, teils - teils, aber auf jeden Fall gehört eine Portion Fingerspitzengefühl dazu.
Gruß Bild videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

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Peter68
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von Peter68 » Freitag 8. März 2013, 18:18

Sehe das Thema erst jetzt.

Die Art "Verhaltenstherapie von Frank" ;) , dessen Aussagen ich nur bekräftigen kann,
habe ich auch hinter mir.
Das gehörte mit zu meinen Anfängen in der Fotografie.
Etliche Jahre habe ich dann - aus Zeitgründen - überhaupt nicht mehr fotografiert.

Vor zwei Jahren wieder angefangen, habe ich mich gleich auf Street gestürzt.
Und da waren sie wieder, die komischen Gefühle aus den Anfängen.
Das hat mich geärgert und ich bin aktiv dagegen angegangen, indem ich
mir gesagt habe, dass ich nichts Unrechtes tue.
Allerdings habe ich zuerst mit dem 45-200er fotografiert; aus "sicherer Entfernung".

Heute bin ich"schmerzfrei" und fast nur noch mit dem 1,8 45er Zuiko unterwegs.
Ob Menschen erstaunt gucken interessiert mich nicht, merke ich auch kaum noch
oder gar nicht mehr. Ich habe meine "Aufgabe" und auf die
konzentriere ich mich. Gelegentlich werde ich angesprochen, eher interessiert, fragend,
bisher 2-3 mal ablehnend. Viele nehmen Rücksicht, halten an um nicht durchs Bild zu laufen.

Mein gutes Gewissen (?) : Ich fotografiere Situationen, führe keine Menschen vor, bin auch mit Aufnahmen
die Menschen von hinten zeigen zufrieden. Auch das können ja Situationen sein.
Wenns geht frage ich vorher oder - um die Situation nicht zu beeinflussen oder
"kaputt" zu machen oder weils zeitlich einfach nicht geht - auch nachher. Dabei zeige ich die
Bilder, sage , dass ich Amateurfotograf bin und mit den Bildern kein Geld verdiene und bitte um Erlaubnis
die Bilder in Fotoforen zeigen zu dürfen.

Ich bin immer ansprechbar und erklärungsbereit, habe eine Visitenkarte und biete an, dem/den
Fotografierten, die Bilder per E.Mail zu senden mit der Versicherung diese erst nach schriftlicher Erlaubnis
und damit mit genügend Überlegenszeit für den/die Fotografierten zu veröffentlichen.
Allerdings kommt dies alles eher selten vor.

Zusammenfassend zu der Ausgangsfrage von Lenno:
Hemmungen zu haben ist normal. Auch Profis hatten die ganz sicher einmal.
Hilfreich ist sicher, wie hier ja auch schon von Einigen beschrieben, ersteinmal
in touristischen Gebieten oder bei öffentlichen Veranstaltungen in seinem Wohnort
anzufangen. Alles so offen wie möglich! Verstecken impliziert ungute Absicht und
macht misstrauisch. Allerdings benötigt man auch wieder für bestimmte Fotos etwas
"Deckung". Da allerdings muß man etwas geschickt und schnell sein. ;)
Und: ich fotografiere nicht "alles". Z.B. bin ich zurückhaltend bei Kindern,
Unfallsituationen habe ich unfotografiert gelassen. Zurückhaltend bin ich auch bei "Frontalaufnahmen"
aus nächster Nähe. Strassenmusiker, Bettler, Portraits fallen mir da ein. Hier "AUSSCHLIESSLICH"
NUR MIT ERLAUBNIS!

Sorry, jetzt habe ich einen "Roman" geschrieben. Aber das Thema scheint ja zu interessieren
und mit nur ein paar Worten konnte ich Lennos Frage nicht beantworten, zumal ja das
Eine oder Andere ja auch noch von anderen Usern angesprochen wurde.
Gruß
Peter

http://www.fotocommunity.de/fotograf/se ... er/1823918" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

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hohash
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von hohash » Freitag 8. März 2013, 21:12

Hallo Peter,
deinen "Roman" fand ich sehr interessant. Und für mich ganz persönlich wichtig die Aussage: "Alles so offen wie möglich! Verstecken impliziert ungute Absicht und
macht misstrauisch." Also Mut zusammennehmen und einfach nur sein Hobby ausüben. Natürlich ohne jemanden zu belästigen. Klingt einfach, wird aber gewiss etwas Überwindung kosten. Alles in allem ein spannendes Thema. Danke für den Anstoß, Lenno!
LG Andreas

---------------------------------------
G5, 14-42 und 45-150
Mein Flickr: http://www.flickr.com/photos/hohash/sets/
und hier der Modellbahn-Flickr-Ordner: https://www.flickr.com/photos/185323386@N02/

Lenno

Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von Lenno » Freitag 8. März 2013, 21:22

Na, ich bin schon mal froh, nicht alleine mit dieser Situation zu sein.
Und auch ich bin für jeden Tipp dankbar, es ist schon sehr viel interessantes dabei,
wie ihr damit umgeht. Vielen Dank!

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Sharky57
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von Sharky57 » Freitag 8. März 2013, 21:28

Das Gefühl kenne ich nur zu gut und wenn du dann noch als Frau die Kamera in der Hand hast und der Gatte gelangweilt daneben steht - UNBESCHREIBLICH :!: :!:
Es macht nach meiner Erfahrung schon einen Unterschied, ob ich die G2 mit dem 14-140er oder die kleine LX5 in der Hand habe - bei der "großen" kommen dann die ganz speziellen Blicke "Wie? ÄHH? 'ne Frau ??? Kann die denn damit umgehen :?: :?: Was ist das denn für ein Pantoffelheld an deren Seite, wenn SIE die Kamera in der Hand hält :!:

Am schönsten finde ich dann die ganz besonderen Blicke auf meiner morgendlichen Gassigehrunde im Wald. Eine Bekannte von mir, Hundehalterin und ambitionierte Hobbyfotografin, und meine Wenigkeit "wetteifern" mit der Kamera in der Hand - Nikon DSLR gegen Lumix G2 - und tauschen Erfahrungen aus - die Blicke einiger männlicher "sorry liebe Forumsmitglieder" Jogger bzw. Nordic Walker sagen alles: Frauen und Technik :roll: - dabei geht es bei uns um die Motive, denn meine Bekannte lichtet vorzugsweise "Baumgesichter" ab, während ich die Fauna und Flora bevorzuge :D

Besonders auffällig sind die Blicke auch, wenn man mal ungewöhnliche Motive ablichtet - seien es Marmeladengläser in einem Schaufenster oder auch mal ein Stück Müll im Wald. Gerade in so einer Kleinstadt wie unserer fällt "Frau" dann dabei auf :lol:

Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt und störe mich nicht daran - lass sie doch denken was sie wollen - wenn ich ein Foto machen will, dann mache ich es einfach :D - Ich achte nur expliziet darauf, keine Bilder in Foren zu veröffentlichen, in denen einzelne Personen abgebildet sind, solange ich keine Genehmigung dafür habe oder Bilder auf denen Personen in prekären Situationen zu sehen sind - z.b. Leute, die gerade im Eingang eines der "berüchtigten" Etablissements auf dem Kiez in HH zu sehen sind.

Es ist ja schon besser geworden. Die Blicke, die man als Frau Ende der 70er Jahre geerntet hat, wenn die gute Praktika LTL 3 aus der Tasche geholt hat, übertrafen alles heute dargebotenes :lol:

LG Ute

LG Ute
Klook sünd wi all - plietsch mütt een sien

GX7, GM5 + G81 mit div. Linsen
LF 1, Canon Ixus 7.1
Olympus AZ 210 (analog)


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horstw42
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Registriert: Montag 25. Juni 2012, 21:52

Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von horstw42 » Freitag 8. März 2013, 22:06

Ich denke mir gar nichts dabei, überall zu fotografieren. In unserem Jazz-Club arbeite ich mit Blitz und direkt vor der
Bühne, das scheint niemanden zu stören. Aber alle schauen sich gern die Bilder an, das könnt ihr auch, unter
www. Jazzfreunde-Ingolstadt.de
auf der Straße falle ich mit meiner TZ 25 gar nicht auf.
LG Horst

hellwi

Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von hellwi » Samstag 9. März 2013, 12:35

Menschen schauen immer dann, wenn sie etwas nicht kennen, oder etwas nicht nachvollziehen können.
Wenn ihr Mutti neben dem Denkmal plaziert, dann noch 10 Meter zurückgeht, damit ja alles auf dem Bild drauf ist, dann schaut wohl kaum einer hin.
Wenn ihr aber vor dem Denkmal auf die Knie geht um dieses von unten in einer ungewöhnlichen Perspektive aufnehmt, da werden sich schon einige interessierte Zuschauer einfinden. Vor allem, wenn dann noch mehr als ein Foto in verschiedenen Winkeln und Einstellungen aufgenommen wird.

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oliverbraun
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von oliverbraun » Samstag 9. März 2013, 12:38

Hatte auch immer ein ungutes Gefühl, hab es einfach abgeschüttelt. Jetzt dominiert vielmehr die Angst, dass mich irgendein Depp anrempelt und meiner Kamera was passiert, insbesondere bei sehr belebten Stellen.

Selbst mit Stativ komme ich mir jetzt aber nicht mehr blöde vor, tue einfach so, als machte ich hier meinen Job. Weiß ja niemand, dass ich noch ein blutiger Anfänger bin :)
FZ200 | Manfrotto MT294A3 294 mit MA 804RC2 | GIMP 2.8

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docdixi
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von docdixi » Samstag 9. März 2013, 18:08

Hallo! Also bei uns in der Kleinstadt ist das schon immer etwas komisch mit "so einer großen Kamera" rum zulaufen und zu fotografieren. Wenn man noch ein Stativ mit schleppt ist das was ganz außergewöhnliches .
Am liebsten gehe ich mit meiner Tochter zusammen auf Foto-Tour. Zu zweit ist es dann nicht so "schlimm" aufzufallen.
mfg thomas

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seefew
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von seefew » Sonntag 10. März 2013, 12:22

Mir scheint´s fast, als wäre das Thema meinetwegen eröffnet worden.
Ist aber doch immer so, dass so mancher einem nachschaut, wenn man
irgend was hat, das Er nicht hat; sei´s ein Gegenstand in der Hand, ein
aussergewöhnliches Auto, ein flippiger Hut, oder wie in meinem Fall,
einen Taststock vorneweg und eine Kamera schussbereit in der Hand.
Vor etwas über 10 Jahren, als ich mit Stock zu laufen begann, hatte ich
auch oft den Gedanken: "Werde ich jetzt gemustert?".
Nun, alles was weiter als ca 0.5 mtr entfernt ist, verschwindet bei mir
im Nebel, wenn ich Gesichtszüge erkennen will, muss ich fast auf
Berührung gehen. Mir fiel es einfach nicht so auf, wenn mich jemand
beobachtete.
Wenn ich nun heute mit vorgehaltener Kamera irgendwo rumstehe
geht´s mir fast wieder genauso.
Hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber mir kam´s damals zu Gute.

Es hat auch ein Wenig was von dem Redner mit der knallbunten Krawatte.
Worauf achten die Zuhörer? Auf die Krawatte, oder auf das, was er sagt?
Anders rum, ist nicht groß anders;
Ich stehe oft einfach nur so rum und mache, äußerlich bemerkbar, gar nichts,
tatsächlich hab ich meine Ohren aufgestellt und höre den Leuten in meiner
Umgebung einfach nur zu. Na ja, auch nicht redlich, ich weiß, aber oft auch
ganz witzig, worüber sich unterhalten wird.
Um es auf einen Punkt zu bringen:
Ich mach mir keine Gedanken um andere, also mach ich mir auch keine
Gedanken darüber, was sich irgend jemand gerade über mich denkt.
In diesem Sinne
seefew
GH3, F007014, M.Zuiko 45mm, VS014140, FS100300, BGGH3, FL360L
I was there: my Trips Fotoalben auf Flickr
http://www.seefew.de

ThomasT
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von ThomasT » Freitag 15. März 2013, 15:27

Kommt drauf an. Wenn es ein für alle sichtbarer tolles Motiv ist, dann nicht.

Aber z.B. mit Stativ an der Kreuzung um mit Graufilter extreme Langzeitblichtungen mal als Test zu machen, dann irgendwie schon ...
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
Panasonic 7-14, Laowa 7.5 mm, SLR Magic Hyperprime 12 mm, Panasonic 14-42, Sigma 19, Panasonic 20, Panasonic 45-150
Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8

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Mikka
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Re: Wer fühlt sich unter Beobachtung, "doof" beim Fotografie

Beitrag von Mikka » Samstag 16. März 2013, 10:02

Mikka hat geschrieben:Wenn ich loslege, habe auch ich Hemmungen. Die geben sich aber, wenn ich "drin" bin, wenn die Motive und das Thema spannender sind, als die möglichen Beobachter.

Ich fotografiere aber grundsätzlich ungern, wenn sich Menschenmassen um mich bewegen. Ständig läuft einer durchs Bild, man wird angerempelt oder (Gott sei Dank eher selten) dumm angequatscht.

Ich hab´ da lieber meine Ruhe !
Michael

FZ 150, Nikon D200, ACDSee Pro 6, Photoshop CS2

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