damit es im "Buch"-Thread nicht zu sehr in Richtung Blenden-Diskussion geht, habe ich mal ein eigenens Thema eröffnet.
Auslöser meiner Frage war die (gute!) Erklärung von Cristina zur Blende, dass eine hohe Blendenzahl auch eine hohe
Tiefenschärfe erzeugt, was ja auch theoretisch so korrekt ist. Ich habe jedoch andere Beobachtungen gemacht,
die ich mir nicht erklären kann - vielleicht kann es ja jemand von Euch...
Ich habe an der TZ 10 und FZ 150 beobachtet, dass ich einen unscharfen Hintergrund (wenig Tiefenschärfe) am besten erhalte,
wenn ich aus ca. 1m Entfernung im Makromodus bis zum Anschlag zoome, wenn das Motiv im Fokus liegt. Dann wird das Umfeld
wunderbar weich und das Motiv sehr detailreich. Aber eigentlich dürfte das ja gar nicht gehen, weil in der starken Telestellung
ja nur eine Blende von 5,6 bis 8 möglich ist (bei der FZ 150, die Werte der TZ 10 müsste ich erst nochmal nachschauen).
Aber dann müsste doch eigentlich, wenn keine kleine Blendenzahl wie 2,8 möglich ist, mehr Tiefenschärfe erreicht werden...
Wenn ich hingegen ohne zu zoomen im Makro-Modus nahe ans Motiv gehe, ist der Hintergrund trotz Blende 2,8 viel schärfer.
Gerade aus dem Grund mache ich meine Nahaufnahmen inzwischen gern aus der Entfernung heraus - auch wenn's komisch klingt.
Jetzt hab ich aber lauter Fragezeichen über mir, warum ich da andere Ergebnisse erziele als in der Theorie



Ich such gleich mal nach einem Bild, das gut zeigt, was ich beobachtet habe.