"Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Habe noch zwei Astrofotos unbearbeitet auf der Platte von meimem Trip auf der schwäbischen Alb rumliegen: 11 Einzelfotos ohne Montierung geschossen, mit Fitswork gestackt + Schwarzabgleich gemacht. Durch das Stacking wurde der Vordergrund zermatscht, den habe ich dann in Luminar durch ein Einzelbild ersetzt und die gestackte Milchstrasse als Hintergrund eingesetzt (sieht man auch an den Halos an den Bäumen) ... Na ja, man sieht dem Bild an, dass es mehr nachlässige denn sorgfältige Bearbeitung war, aber besser als nüschd:
Schwäbische Alb Milchstrasse by Henrik Fessler on 500px.com (Klick macht groß)
#foto_mw
Das Ganze wird es dann auch noch als Hochformat geben, dann sieht man auch noch mehr von der Milchstrasse...
Schwäbische Alb Milchstrasse by Henrik Fessler on 500px.com (Klick macht groß)
#foto_mw
Das Ganze wird es dann auch noch als Hochformat geben, dann sieht man auch noch mehr von der Milchstrasse...
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Dann zeige ich als Astro-Fotografie Anfänger auch mal was
Die Milchstrassen-Aufnahme wurden vor ein paar Tagen direkt am Strand der Toskana gemacht.
Das Komposit besteht aus:
80 Lights mit ISO 1600 , F 2.8 , 10 s.
30 Darks mit gleichen Werten.
1 Aufnahme toskanische Küste mit Elba als Vordergrund
Lumix G9 mit Panasonic 15 mm 1.7
auf Stativ mit Mini Track LX3.
Bearbeitet mit DSS (Deep Sky Stakker), Affinity und Zoner Photo Studio X.
Die Milchstrassen-Aufnahme wurden vor ein paar Tagen direkt am Strand der Toskana gemacht.
Das Komposit besteht aus:
80 Lights mit ISO 1600 , F 2.8 , 10 s.
30 Darks mit gleichen Werten.
1 Aufnahme toskanische Küste mit Elba als Vordergrund
Lumix G9 mit Panasonic 15 mm 1.7
auf Stativ mit Mini Track LX3.
Bearbeitet mit DSS (Deep Sky Stakker), Affinity und Zoner Photo Studio X.
- Dateianhänge
-
- Toskana 01 R1024.jpg (156.49 KiB) 2554 mal betrachtet
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Noch eine Astro Anfänger Aufnahme, vor einigen Wochen in der Eifel enstanden.
Montage aus 2 Aufnahmen:
- Landschaft am späten Nachmittag.
- 15 Milchstrassenaufnahmen gestackt mit DSS
Lumix G9 mit Panasonic 15 mm 1.7
auf Stativ mit Mini Track LX3.
Montage aus 2 Aufnahmen:
- Landschaft am späten Nachmittag.
- 15 Milchstrassenaufnahmen gestackt mit DSS
Lumix G9 mit Panasonic 15 mm 1.7
auf Stativ mit Mini Track LX3.
- Dateianhänge
-
- Eifel 01 R1024.jpg (195.3 KiB) 2549 mal betrachtet
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Super geworden, die Geduld bei der Aufnahme zahlt sich definitiv aus!
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Klasse Aufnahme, gefällt mir sehr gut. Auch das erste Bild ist toll arrangiert und sehr eindrucksvoll.
Du hast sicher noch mehr davon(?).
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
2 sehr gelungene Aufnahmen, ausgewogene Kompositionen.
Sauber herausgearbeitete Farben. Beide Bilder gefallen mir ausgesprochen gut.
Sauber herausgearbeitete Farben. Beide Bilder gefallen mir ausgesprochen gut.
Meine Bilder sind grundsätzlich bearbeitet...
Liebe Grüße aus Middel-Frangn
Iris
Flickr https://www.flickr.com/photos/geoliese/
Liebe Grüße aus Middel-Frangn
Iris
Flickr https://www.flickr.com/photos/geoliese/
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Hier nochmal die Hochkantversion von meinem Milchstrassenfoto von der schwäbischen Alb neulich (https://lumix-forum.de/viewtopic.php?f= ... 35#p638801) .
Mit etwas Sorgfalt kann man doch noch ein bissel was aus den lose daher aufgenommenen Aufnahmen machen, wie das gestackte Rohbild zeigt: Und hier das daraus bearbeitete Bild (das hässliche Gelb am Horizont habe ich runtergedimmt und diverse Einstellungen mit Luminar 3 gemacht, zB auch Vordergrund/Einzelaufnahme und Hintergund/gestackte Milchstrasse angeglichen):
Milky Way H alpha by Henrik Fessler on 500px.com (Klick macht gross)
#foto_mw
... die Rotempfindlichkeit (für H alpha Linie) der umgebauten A6000 stört eigentlich nicht, wie ich finde ...
Mit etwas Sorgfalt kann man doch noch ein bissel was aus den lose daher aufgenommenen Aufnahmen machen, wie das gestackte Rohbild zeigt: Und hier das daraus bearbeitete Bild (das hässliche Gelb am Horizont habe ich runtergedimmt und diverse Einstellungen mit Luminar 3 gemacht, zB auch Vordergrund/Einzelaufnahme und Hintergund/gestackte Milchstrasse angeglichen):
Milky Way H alpha by Henrik Fessler on 500px.com (Klick macht gross)
#foto_mw
... die Rotempfindlichkeit (für H alpha Linie) der umgebauten A6000 stört eigentlich nicht, wie ich finde ...
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Hier zwei hübsche MFT-Astro Beispiele (M31 und Milchstrasse) bei M43 Rumors, nebst Objektivinfos
https://www.43rumors.com/weekly-43rumor ... undup-272/
https://www.43rumors.com/weekly-43rumor ... undup-272/
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Lumix G9, Panasonic 15 mm 1.7 und Mini Track LX3.
Workflow:
80 Bilder mit ISO 1600 , F 2.8 , 10 s (Lights).
30 Bilder mit Deckel auf Objektiv (Darks).
Bilder mit DeepSkyStakker verrechnet.
Bildebnung, Wavelet-Filter und Farbkorrektur mit Fitswork.
Beide Programme sind kostenlos.
Nachbearbeitung in Affinity Photo.
Aufnahme am Strand der Toskana Mitte September 2019.
Workflow:
80 Bilder mit ISO 1600 , F 2.8 , 10 s (Lights).
30 Bilder mit Deckel auf Objektiv (Darks).
Bilder mit DeepSkyStakker verrechnet.
Bildebnung, Wavelet-Filter und Farbkorrektur mit Fitswork.
Beide Programme sind kostenlos.
Nachbearbeitung in Affinity Photo.
Aufnahme am Strand der Toskana Mitte September 2019.
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- Res 1024 für LumixForum.jpg (286.07 KiB) 2390 mal betrachtet
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Moin
@Ulrich
schöne Aufnahmen der Milchstraße - speziell das Eifelfoto gefällt mir
Sind die Tag und Nachtaufnahme am selben Standort entstanden - wenn ja, würde mich interessieren wo, ist ein schöner Platz
Wie machst du es mit dem AF? / MF? Ich habe da so meine Probleme, vlt. hast du einen Tipp.
Und wie hoch gehst du mit der ISO? Ich finde ISO3200 mit LZB_Rauschminderung geht noch.
Die Nutzung DeepSkyStacker ist mit klar - die Light- und Darkframes werden gestackt
Aber wofür brauchst du die anderen Programme bzw. wie wendest du sie an?
Und was machst du dann mit
Ich sitze hier gerade selber vor einigen Astrobilder und überlege wie ich sie bearbeite - keine Stacks.
@Ulrich
schöne Aufnahmen der Milchstraße - speziell das Eifelfoto gefällt mir
Sind die Tag und Nachtaufnahme am selben Standort entstanden - wenn ja, würde mich interessieren wo, ist ein schöner Platz
Ich nutze auch die G9 für Nacht-/Astrobilder, mit 12mm f1,2 aber ohne Nachführung.
Wie machst du es mit dem AF? / MF? Ich habe da so meine Probleme, vlt. hast du einen Tipp.
Und wie hoch gehst du mit der ISO? Ich finde ISO3200 mit LZB_Rauschminderung geht noch.
Helfe mir doch bitte mal auf die Sprünge.
Die Nutzung DeepSkyStacker ist mit klar - die Light- und Darkframes werden gestackt
Aber wofür brauchst du die anderen Programme bzw. wie wendest du sie an?
Und was machst du dann mit
Ich sitze hier gerade selber vor einigen Astrobilder und überlege wie ich sie bearbeite - keine Stacks.
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
@cani#68
Hallo Uwe,
die Tagaufnahme ist in der Eifel bei Dreiborn entstanden, etwa 7 km südwestlich von Gemünd. Schau mal auf Google Maps, da findest Du im Westen von Dreiborn den Parkplatz Holter. Vo da gehst Du die Strasse/Wirtschaftsweg Holter nach Westen bis auf die Hochebene. Am Abend gibt es da fast immer auch grosse Herden Rotwild zu sehen.
Die Nachtaufnahme ist in der Nähe von Vogelsang IP / Urftalsperre enstanden. Auf der B266, Strasse von Einruhr nach Gemünd, gibt es einen Kreisverkehr mit Zufahrt nach Vogelsang. Direkt an diesem Kreisverkehr gibt es einen Parkplatz. Hier parkst Du und kletterst am Ende des Platzes über einen kleinen Wall. Dann befindest Du Dich auf einer grossen betonierten Fläche (auf Google Maps in der Satelitenansicht gut zu sehen). An sternenklaren Nächten wirst Du meist andere Astrofotografen treffen. Rotlichtlampe ist empfehlenswert, da ist es stockdunkel.
Zur Kamera:
Langzeitrauschunterdrückung aus. Alles auf Manuell, Autofocus aus. Mechanischer Verschluss ein, sonst gehen keine Langzeitbelichtungen. Natürlich alles in RAW. ISO erst mal auf 1600, Belichtungzeit 10 s. Die Einstellungen habe ich mir in der Kamera auf C3 gespeichert.
Scharfstellen:
Scharfstellen ist problematisch, es gibt 2 Möglichkeiten.
Gut wenn in der Ferne ein helles Licht am Horizont scheint. Darauf Scharfstellen passt dann. Zweite Möglichkeit ist die ISO hoch auf Anschlag zu stellen um kurze Belichtungszeiten von etwas 1/5 s oder so zu bekommen damit man beim Fokussieren nicht jedesmal die Belichtungszeit abwarten muss. Kamera in den Himmel und den Focus so drehen dass schwache Sterne gerade so aufblinken.
Aufnahme:
Je nach Objektiv eine oder 2 Stufen abblenden um volle Schärfeleistung zu haben. Zuerst mal mit ISO 1600 und 10 s ein Testbild machen und anschauen.Wenn zu dunkel erhöhst die Belichtungszeit. Ist das Display hell von der Lichtverschmutzung die ISO runter. Bei der G9 mit der ISO höher als 1600 gehen kann man machen, bringt in meinen Augen aber keine Vorteile.
Je mehr Aufnahmen Du machst desto besser wird Dein späteres Ergebnis sein. Ich empfehle mindestens 50 Aufnahmen. Anschliessend Deck auf das Objektiv und mit unveränderten Einstellungen nochmal ca. 20 bis 30 Aufnahmen (Darks) machen.
Ich benutze einen Kabelauslöser um auch mal eine kurze Pause zu machen wenn wieder ein Flugzeug durchs Bild fliegt.
Entwickeln:
Im kostenlosen DeepSkyStacker kann man nicht viel falsch machen. Du musst allerdings vorher alle RAWs in Tiff Format wandeln, da das Programm leider die Panasonic RAWs nicht nimmt. Lights und Darks getrennt laden. Dann "Alle" selektieren. Nun auf "Ausgewählte Bilder registrieren" klicken. Die Grundeinstellungen erst mal so lassen, irgendwo kann man den Kappa-Wert noch auf 2 oder 3 stellen. Nun dauert das Ganze je nach PC etwas
Wenn fertig unter Speichern das Ergebnis als Tiff-File. Wenn Du Dir das gespeicherte Tiff- File ansiehst, nicht erschrecken wenn es viel dunkler ist als das was Du in DeepSkyStacker gesehen hast, es wurde dort zur Voransicht bereits Tonwert-Gestreckt.
Jetzt machst Du in der Bildverarbeitung Deiner Wahl (PS oder ähnliches) eine Tonwertspreizung / Tonwertkorrektur, so dass man das Ergebnis in etwa gut sieht. Als Tiff abspeichern. Geht rudimentär auch in Fitswork, ich benutze lieber die besseren Möglichkeiten in meiner Bildverarbeitung (Affinity).
Dein Bild wird einen starken vertikalen Helligkeitsgradienten haben, der bei der weiteren Bearbeitung sehr hinderlich ist. Also nun im kostenlosen Fitswork öffnen und unter "Bearbeiten" auf "Ebnen" gehen. Dort gibt es einige Möglichkeiten, einfach ausprobieren.
Wenn das Bild geebnet ist kann man noch unter "Glätten" das Rauschen minimieren. Ich verwende hier den Wavelet Filter. Die weitere Bearbeitung einfach nach Deiner Wahl. Das Ergebnis wieder als Tiff speichern.
Nun in Deiner Bildbearbeitung das Bild öffnen. Wahrscheinlich wird eine weitere Tonwert-, Schwarzwert- und Lichter-Korrektur nötig sein. Den oft enstehenden Grünstich entfernen. Ansonsten die üblichen Verbesserungen in Kontrast, Farbe usw.
Viel Spass dabei
Gruss Ulrich
Hallo Uwe,
die Tagaufnahme ist in der Eifel bei Dreiborn entstanden, etwa 7 km südwestlich von Gemünd. Schau mal auf Google Maps, da findest Du im Westen von Dreiborn den Parkplatz Holter. Vo da gehst Du die Strasse/Wirtschaftsweg Holter nach Westen bis auf die Hochebene. Am Abend gibt es da fast immer auch grosse Herden Rotwild zu sehen.
Die Nachtaufnahme ist in der Nähe von Vogelsang IP / Urftalsperre enstanden. Auf der B266, Strasse von Einruhr nach Gemünd, gibt es einen Kreisverkehr mit Zufahrt nach Vogelsang. Direkt an diesem Kreisverkehr gibt es einen Parkplatz. Hier parkst Du und kletterst am Ende des Platzes über einen kleinen Wall. Dann befindest Du Dich auf einer grossen betonierten Fläche (auf Google Maps in der Satelitenansicht gut zu sehen). An sternenklaren Nächten wirst Du meist andere Astrofotografen treffen. Rotlichtlampe ist empfehlenswert, da ist es stockdunkel.
Zur Kamera:
Langzeitrauschunterdrückung aus. Alles auf Manuell, Autofocus aus. Mechanischer Verschluss ein, sonst gehen keine Langzeitbelichtungen. Natürlich alles in RAW. ISO erst mal auf 1600, Belichtungzeit 10 s. Die Einstellungen habe ich mir in der Kamera auf C3 gespeichert.
Scharfstellen:
Scharfstellen ist problematisch, es gibt 2 Möglichkeiten.
Gut wenn in der Ferne ein helles Licht am Horizont scheint. Darauf Scharfstellen passt dann. Zweite Möglichkeit ist die ISO hoch auf Anschlag zu stellen um kurze Belichtungszeiten von etwas 1/5 s oder so zu bekommen damit man beim Fokussieren nicht jedesmal die Belichtungszeit abwarten muss. Kamera in den Himmel und den Focus so drehen dass schwache Sterne gerade so aufblinken.
Aufnahme:
Je nach Objektiv eine oder 2 Stufen abblenden um volle Schärfeleistung zu haben. Zuerst mal mit ISO 1600 und 10 s ein Testbild machen und anschauen.Wenn zu dunkel erhöhst die Belichtungszeit. Ist das Display hell von der Lichtverschmutzung die ISO runter. Bei der G9 mit der ISO höher als 1600 gehen kann man machen, bringt in meinen Augen aber keine Vorteile.
Je mehr Aufnahmen Du machst desto besser wird Dein späteres Ergebnis sein. Ich empfehle mindestens 50 Aufnahmen. Anschliessend Deck auf das Objektiv und mit unveränderten Einstellungen nochmal ca. 20 bis 30 Aufnahmen (Darks) machen.
Ich benutze einen Kabelauslöser um auch mal eine kurze Pause zu machen wenn wieder ein Flugzeug durchs Bild fliegt.
Entwickeln:
Im kostenlosen DeepSkyStacker kann man nicht viel falsch machen. Du musst allerdings vorher alle RAWs in Tiff Format wandeln, da das Programm leider die Panasonic RAWs nicht nimmt. Lights und Darks getrennt laden. Dann "Alle" selektieren. Nun auf "Ausgewählte Bilder registrieren" klicken. Die Grundeinstellungen erst mal so lassen, irgendwo kann man den Kappa-Wert noch auf 2 oder 3 stellen. Nun dauert das Ganze je nach PC etwas
Wenn fertig unter Speichern das Ergebnis als Tiff-File. Wenn Du Dir das gespeicherte Tiff- File ansiehst, nicht erschrecken wenn es viel dunkler ist als das was Du in DeepSkyStacker gesehen hast, es wurde dort zur Voransicht bereits Tonwert-Gestreckt.
Jetzt machst Du in der Bildverarbeitung Deiner Wahl (PS oder ähnliches) eine Tonwertspreizung / Tonwertkorrektur, so dass man das Ergebnis in etwa gut sieht. Als Tiff abspeichern. Geht rudimentär auch in Fitswork, ich benutze lieber die besseren Möglichkeiten in meiner Bildverarbeitung (Affinity).
Dein Bild wird einen starken vertikalen Helligkeitsgradienten haben, der bei der weiteren Bearbeitung sehr hinderlich ist. Also nun im kostenlosen Fitswork öffnen und unter "Bearbeiten" auf "Ebnen" gehen. Dort gibt es einige Möglichkeiten, einfach ausprobieren.
Wenn das Bild geebnet ist kann man noch unter "Glätten" das Rauschen minimieren. Ich verwende hier den Wavelet Filter. Die weitere Bearbeitung einfach nach Deiner Wahl. Das Ergebnis wieder als Tiff speichern.
Nun in Deiner Bildbearbeitung das Bild öffnen. Wahrscheinlich wird eine weitere Tonwert-, Schwarzwert- und Lichter-Korrektur nötig sein. Den oft enstehenden Grünstich entfernen. Ansonsten die üblichen Verbesserungen in Kontrast, Farbe usw.
Viel Spass dabei
Gruss Ulrich
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
@Ulrich
vielen Dank für die ganzen Infos.
Die Tipps zur Entwicklung bzw. die Programme sind notiert, ich habe mich bisher immer auf Einzelbild und Bearbeitung in LR beschränkt.
Die Idee dahinter erscheint mit klar - beim Erstellen der Bilder nicht zuviel Zeit dazwischen verlieren.
Mit ISO >6400 tue ich mich schwer, dann noch wirklich die Sterne im pixeligen Display zu erkennen - OK, da muss ich dann wohl dran arbeiten.
Auch Vogelsang (inkl. Parkplatz) kenne ich gut - da gibt es auch schöne Wanderwegs ins "Eifefgold".
vielen Dank für die ganzen Infos.
Die Tipps zur Entwicklung bzw. die Programme sind notiert, ich habe mich bisher immer auf Einzelbild und Bearbeitung in LR beschränkt.
Langzeitrauschunterdürkung aus finde ich interessant, ich habe ohne mit der G9 schlechte Erfahrungen (Hot-Pixel) gemacht.
Die Idee dahinter erscheint mit klar - beim Erstellen der Bilder nicht zuviel Zeit dazwischen verlieren.
Ich habe auch schon einmal eine starke Taschenlampe auf weit entferntes Objekt gerichtet und dann darauf fokussiert.
Dieses Abwarten nervt mich auch, dass die Kamera dann immer erst die 5/10/20 sec braucht.
Mit ISO >6400 tue ich mich schwer, dann noch wirklich die Sterne im pixeligen Display zu erkennen - OK, da muss ich dann wohl dran arbeiten.
Machst du diese 50 Aufnahmen dann mit Nachführung?
Ach so, die ganze Ecke kenne ich gut, bin auch zur Brunftzeit ab und zu dort.
Auch Vogelsang (inkl. Parkplatz) kenne ich gut - da gibt es auch schöne Wanderwegs ins "Eifefgold".
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
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Ulrich M hat geschrieben: Langzeitrauschunterdrückung aus.
Langzeitrauschunterdürkung aus finde ich interessant, ich habe ohne mit der G9 schlechte Erfahrungen (Hot-Pixel) gemacht.
Die Idee dahinter erscheint mit klar - beim Erstellen der Bilder nicht zuviel Zeit dazwischen verlieren
Nein, die Idee dahinter ist das Bild nicht mit der Rauschunterdrückung zu vermatschen.
Für Hot Pixel ist DeeSkyStacker zuständig.
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Ulrich M hat geschrieben: Ich empfehle mindestens 50 Aufnahmen
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Machst du diese 50 Aufnahmen dann mit Nachführung?
Kostet ungefähr 200 Euro. Die Nachführung benutze ich auch bei 10 s Belichtungszeit, weil diese bereits bei der verwendeten Brennweite hart am Rande liegt. Wäre vielleicht auch ohne gegangen, möchte es aber nicht darauf ankommen lasen.
Bei 80 Aufnahmen ist der Himmel ganz schön weitergewandert. DeepSkyStackker bringt zwar kleine Abweichungen sehr gut zur Deckung, wie es mit einem grossen Versatz ist habe ich noch nicht probiert.
Die Frage wie die Eifel Bildkomposition enstanden ist hatte ich noch nicht beantwortet.
Hier dazu die Originalbilder für das Komposit.
- Dateianhänge
-
- Dual Res 1024.jpg (106.34 KiB) 2322 mal betrachtet
Re: "Weißt Du wieviel Sternlein..." Astrofotografie (offen)
Ok, das macht Sinn - Danke für Info.
Ok, dann sind die beiden Bilder nicht ganz am gleichen Ort entstanden.
Das hatte ich zwar gelesen, war mir aber nicht sicher ob ich es richtig verstanden - Danke für Klarstellung.
Das mit der Nachführung klingt interessant und auch relativ kostengünstig - da muss ich mal nach schauen.