MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

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caprinz
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Re: MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

Beitrag von caprinz » Donnerstag 26. November 2020, 20:52

lunasol hat geschrieben:
Donnerstag 26. November 2020, 19:35
caprinz hat geschrieben:
Donnerstag 26. November 2020, 15:31
lunasol hat geschrieben:
Donnerstag 26. November 2020, 11:14

Hintergrund der Frage, es macht mich total wütend, dass meine GX9 Motive gerade bei schwachem Licht nicht annähendert so wiedergibt, wie sie im Realen aus sehen.
Hallo,
dann mach doch einfach mehr Licht, sofern es dir möglich ist. ;)
Gute Idee, ich leuchte die Landschaft von einem Hektar mit Lampen aus :D
Ja, sehe ich ein,deshalb schrieb ich ja, wenn es dir möglich ist.
Stativ ist dann bei Landschaft keine Alternative?
Gruß Carsten

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Jock-l
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Re: MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

Beitrag von Jock-l » Donnerstag 26. November 2020, 21:17

Holger R. hat geschrieben:
Donnerstag 26. November 2020, 15:08
Ich behaupte, ein gut bearbeitetes MFT-Bild ist einem OOC aus einer KB klar überlegen.
Nein.

Warum eine bearbeitete einer ooc-Datei gegenüberstellen, wenn dann beide mit der gleichen EBV (ich machekeine Unterschiede in der EBV !) und vergleichen.

PS: Ich habe Beides...

@Erwin: Hin und wieder scheint eine Pana-Kamera Probleme in der Belichtung zu machen, verschwenke mal für einen Moment auf ein anderes, in der Nähe liegendes Motiv- wird die Belichtung nachgeführt ?
Evtl. hilft eine Anhebung der Belichtungskorrektur auf +0,3 oder +0,7, seltener bin ich bei +1,0.
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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j73
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Re: MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

Beitrag von j73 » Donnerstag 26. November 2020, 21:38

mbf hat geschrieben:
Donnerstag 26. November 2020, 20:35

DXO gibts gerade mit Rabatt für recht kleines Geld, schnell mal Testversion ziehen und ausprobieren.

Und das neue Prime-Denoise von DXO Photolab 4 ist echt g.... gut :)
Grüße, Jörg

G9II, GX9 (G9, GX80, TZ71)

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Holger R.
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Re: MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

Beitrag von Holger R. » Donnerstag 26. November 2020, 22:41

Jock-l hat geschrieben:
Donnerstag 26. November 2020, 21:17
Holger R. hat geschrieben:
Donnerstag 26. November 2020, 15:08
Ich behaupte, ein gut bearbeitetes MFT-Bild ist einem OOC aus einer KB klar überlegen.
Nein.

Warum eine bearbeitete einer ooc-Datei gegenüberstellen, wenn dann beide mit der gleichen EBV (ich machekeine Unterschiede in der EBV !) und vergleichen.
Doch, ein bearbeitetes MFT Bild ist ziemlich sicher besser als ein OOC. Ich habe so einige Bilder aus KB Kameras schon genauer angeschaut und auch bearbeitet.

Warum ich das überhaupt anbringe?
Weil der TE sich nicht an die Bearbeitung hin wagen möchte.

Und ich denke, daß in den obigen Bedingungen eine Bearbeitung unumgänglich ist und ein Umstieg ohne Bearbeitung auch nicht zum gewünschten Erfolg führen würde.

Wenn man sich in die Bearbeitung von RAWs einarbeitet, wird man meistens auch mit MFT zufrieden sein.
Wenn dann noch immer nicht, ist ein Umstieg sicher empfehlenswert.

Ich bin halt Schwabe, ich versuche zuerst das maximale aus dsm vorhandenen heraus zu holen, statt durch einen Umstieg ordentlich Geld zu investieren
Gruß Holger

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-Leica 25 f1.4 & 50-200 f2.8-f4 & 200 f2.8, TC1.4/2.0
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Re: MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

Beitrag von Horka » Freitag 27. November 2020, 09:57

Im Zeitalter der guten Stabis muss man selten bis 6400 bei schwachem Tageslicht hochgehen. Mit ein bisschen Konzentration kann man die Kamera bei längeren Zeiten ruhig halten. Wenn nicht: Stative sind inzwischen leicht und preiswert. Billiger jedenfalls als eine KB-Kamera.

Ich erinnere daran, dass es gut ist, das Bild vor der Aufnahme zu optimieren. Dazu gehört auch, dass man bei starken Kontrasten Belichtungs-Bracketing versucht.

Horst
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Re: MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

Beitrag von wozim » Freitag 27. November 2020, 10:13

Ach Horst,
du bist so erfrischend pragmatisch. :!:
Das sind die Vorteile im fortgeschrittenen Alter. :idea:
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

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Re: MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

Beitrag von sardinien » Freitag 27. November 2020, 11:19

Ein Kleinbildsensor liefert, sofern vergleichbare Objektive eingesetzt werden, mit z.B. ISO 3200 bessere Ergebnisse, als ein MFT Sensor.

Ob es vergleichbare Objektive in den Systemen überhaupt gibt, sollte vor Kauf überprüft werden.

Mich würde für Nacht/Dämmerungsaufnahmen eine S5 interessieren, da diese bis 8 Sek. HiRes Aufnahmen abliefern kann. Eine G9 und S1/S1R können leider nur 1 Sek. Das Pana KB Objektiv Angebot passt mir zur Zeit noch nicht und die lichtstarken Sigma L-Mount mit 20 oder 24 mm haben in den Ecken noch Steigerungspotenzial.

AI ist bei den aktuellen Kleinbild und MFT noch nicht vorhanden, deshalb ist für faszinierende Gegenlicht-, lowlight- oder Astroaufnahmen eine EBV unerlässlich. RAW enthält mehr Informationen als JPG oder Videoformate und verzeiht deshalb eher Fehler bei der Aufnahme, als komprimierte Formate.

EBV:
gezwungen durch das Adobe Foto ABO habe ich mich intensiv in Photoshop eingearbeitet und bin fasziniert, welche Ergebnisse bei lowlight oder Gegenlicht aus MFT herauszuholen sind. Mit KB wird man wahrscheinlich etwas weniger in die Trickkiste greifen müssen.

Fazit:
für ~ 20 % bessere Ergebnisse kann man viel Geld ausgeben. Die ~ 20 % wird man nur erzielen, wenn Anwenderinnen oder Anwender zum gesamten Equipment und zur EBV passen.

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Re: MFT, APS-C, Vollformat bei schwachem Licht

Beitrag von Jock-l » Freitag 27. November 2020, 20:46

Holger R. hat geschrieben:
Donnerstag 26. November 2020, 22:41
Doch, ein bearbeitetes MFT Bild ist ziemlich sicher besser als ein OOC. Ich habe so einige Bilder aus KB Kameras schon genauer angeschaut und auch bearbeitet.
Was soll aus einem solchen Vegleich kommen, man pusht eine Datei und vergleicht mit dem Output einer anderen Kamera, legt weniger Hand an... das ist ein bisschen schräg, nicht wahr ? ;)

Was ich sehe, beide Systeme liefern, beide haben Vor-und Nachteile (sic: Beide !) - in meinem Rucksack ergänzen sie sich. Ganz praktisch, da schaue ich drauf (und es würde keinen Sinn machen etwas mitzuschleppen wenn keine Ergebnisse geliefert werden, oder ?).

Ich halte die These für in die falsche Richtung gehend- MFT ist universell, ausgereift, daher habe ich mich mit den entspr. Objektiven eingedeckt und bin bereit z.B. auch nächtens freihand Aufnahmen zu machen. Wie Horst schreibt, Zuhilfenahme allen Wissens wie Atemtechnik, Kamerahaltung, Ausnutzen des Geländes vor Ort (Anlehnen mag für Dritte zwar doof aussehen, aber wenn ich dadurch die Kamera ruhiger halte, was solls ? Das Ergebnis interessiert !).

Ein Fallenlassen der Hersteller kommt bei sinkenden Umsätzen, nicht nur durch Präsenz anderer Konzepte oder Systeme.
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