... da das nach EBV immer gewisse Unikate werden kann man in der EBV bei angestrebten Farb-IR kaum von einem alleinseligmachenden Kochrezept sprechen.
Nimmt man Filter mit 830/ 850 nm oder mehr ist es für reine sw-Umsetzung vorgesehen (natürlich kann man mit Maskierungen jedes Pixel farbseitig beeinflussen), sind Filter mit 550/ 630 nm im Spiel bleiben mehr (Falsch)Farben für die kommende EBV erhalten.
Und die fängt meist mit Umkehrung im Farbmixer an (Rotkanal- Rot von 100 auf 0, Blau von 0 auf 100%, Blaukanal Blau von 100 auf 0, Rot von 0 auf 100%), findet Fortsetzung in Farbbalance und Sättigungen (einzelne Kanäle rot, gelb, grün, cyan, blau, magenta jeweils).
Dafür steht Bildvariante a.
Wenn man weiterarbeitet und z.B. mit Nikfilter und U-Points bestimmte Bereiche umfärbt/ aufhellt/ kontrastbearbeitet kommt man mehr in Richtung der Bildvariante b.
Finish ist mit photoshopeigener Maskierung (Zauberstab für Flächenauswahl) für die Farbintensivierung und Helligkeitsanpassung der einzelnen Pflanzbüschel im vorderen Bereich umgesetzt, später noch Nachsteuerung Scharzwert und Kontrast global und Bildgröße/ Schärfen... Bildvariante c.
Am Ende ist es in den einzelnen Schrittfolgen gewissermaßen Try & Error/ Schaltflächenschubsen, wie stark man eine angestrebte Wirkung einsetzen möchte. Und man darf z.B. nicht nur die Aufrufe der div. Farbkanäle sehen, sondern grau als Farbe birgt auch effektvolle Überraschungen
Alles in allem immer vorgedacht, welchen Filter man vor Ort einsetzen möchte und vorahnt, in welche Richtung man ausarbeiten möchte.
Das Motiv ist
eine Seite vorher auch zu sehen (mehr Weitwinkel, Baumschatten likns vorn im Vordergrund), man kann die sw-Ausarbeitung mit dieser color-Ausarbeitung vergleichen.
Und daran denken, eigene Stellung zum Licht ist mitbestimmend für den Himmel/ Ausarbeitung, das ist im verlinkten Beitrag vorige Seite im Ansehen der Bildstrecke auch gut zu sehen...