Ach komm'...ich habe vor Urzeiten mal im Einkauf einer mittelständischen Unternehmung gearbeitet. Da kamen dann ein, zwei Monate vor Ende des (gut laufenden) Geschäftsjahres die ganzen last Minute Bestellungen rein, am besten Sachen, die noch im laufenden Jahr komplett abgeschrieben werden konnten (geringwertige Wirtschaftsgüter), damit der zu versteuernde Gewinn reduziert werden konnte.
Der Profi nutzt den Kram um Aufträge damit erledigen zu können, damit macht er seinen Umsatz und den Gewinn. Die Abschreibungen schmälern den Gewinn vor Steuern. Ich kenne die aktuellen Abschreibungsarten und -zeiten nicht, dafür bin ich zu lange raus aus dem Geschäft. Aber mit geschickter Investitionspolitik lässt sich da steuerlich einiges "drehen".
Dar private Amateur zahlt sein Geraffel allein aus seinem bereits versteuerten Einkommen. Steuern sparen ist da nicht, da kommt nichts nachträglich wieder rein.
Gruß
RD