Corona-Zeit - [EIGENE] positive oder negative Erlebnisse

[BlueSun]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Das stimmt allerdings… wir haben Ende 2019 spontan eine alte Doppelhaushälfte gekauft (war eigentlich nie unser Plan), aber bei den Kitaschliessungen, gesperrten Spielplätzen etc. war das tatsächlich Gold wert einen kleinen Garten zu haben. Schnell kamen Schaukel, Sandkasten und Rutsche in den Garten so das die Kids sich schön austoben konnten…

[Jock-l]

Na, mit der Haushälfte hast Du immer zu tun, irgendwo gibt es immer was zu werkeln- aber es ist für Familie und die Kinder werden sich später an die eine oder andere Sache bestimmt gern erinnern

[Safra]

Update: Alle haben die Feier gut überstanden, ohne weitere Infekte. Etwas Vorsicht war schon dabei, ich habe mit der kleinen Enkelin nicht geschmust, was schwer fiel. Und paarmal gelüftet. Ist auch kein Corona, sondern RSV und weiß der Teufel noch was. Virusgrippe geht auch ordentlich herum, und die ist nicht besser als C.. Bloß da testest niemand...
Eine Verwandte meinte, sie habe die Erkältung, weil sie im Büro bei kalten Temperaturen sitzen. Jetzt werden auf Betriebskosten Jacken von zweifelhafter Qualität bestellt, die dann vermutlich im März geliefert werden... Ohne Kommentar.

[BlueSun]

@Jock-l so siehts aus… war nie der Verfechter von Eigentum… aber ich muss gestehen das die Zeiten sich geändert haben und es auch in Ballungsräumen immer mehr Sinn macht. Und hier aufm Dorf kommt man eh nicht drum herum wenn man sich nicht alle paar Jahre wieder was neues suchen will.

@Safra ich frag mich ja ein wenig wie unser Leben in 10-20Jahren aussehen wird… ständige Angst vor Viren? Menschenscheu und nur noch in vertrauten Kreisen verkehren? Das kann es ja auch nicht sein… wenn wir jetzt nicht lernen den aktuellen Status zu akzeptieren, was dann? Besser wird’s wohl nicht mehr werden…

[Jock-l]

@Sabine: Mehrschichten wie bei einer Zwiebel... das hilft besser als ein Rolli !
Aber wenn man sich was einfängt ist es zu spät...

Tja, das mit der Angst, das ist wie frühes Mittelalter, die kannten die Herkunft und Ursachen der Malaisen nicht und da schossen die Gegenargumente nur so ins Kaut. Schau mal nach Schutz/ Masken/ Vermummung vor Pest, was die Leute erreichbar einsetzten... soweit weg vom Mittelalter sind manche Zeitgenossen gar nicht mehr. Also so wie die Dinge passend zurechtgelegt werden... aber das ist nicht das Thema hier

Eine Nachbarin hilft heute nochmal an einem der offenen Weihnachtsmärkte aus- die haben dort mehr Streß mit einem gewissen Stammpublikum. Na morgen ist das vorbei, bis nächstes Jahr...

[j73]

@Safra ich frag mich ja ein wenig wie unser Leben in 10-20Jahren aussehen wird… ständige Angst vor Viren? Menschenscheu und nur noch in vertrauten Kreisen verkehren? Das kann es ja auch nicht sein… wenn wir jetzt nicht lernen den aktuellen Status zu akzeptieren, was dann? Besser wird’s wohl nicht mehr werden…

Anders als heute, aber da war Corona nur der Beschleuniger. Wenn ich mich heute in meinem privaten und beruflichen Umfeld umschaue gibts hier und da ne gewisse Vorsicht bei manchen Sachen/Vorhaben, aber die meisten Aktivitäten werden wie (von der Person) gewünscht ausgeführt.

Dass die Leute immer noch gerne im Homeoffice sitzen, liegt nicht an Corona, sondern eher an der Erkenntnis, das eine 100%-Anwesenheit bei manchen Jobs nicht (mehr) nötig ist und vielleicht auch schon die letzten 5 Jahre vor Corona nicht nötig war. Allerdings setzt sich so langsam die Erkenntnis durch, dass für manche Dinge der persönliche direkte Kontakt eben doch sehr vorteilhaft ist. Und trotzdem freue ich mich auch über jeden Tag an dem ich mir die Pendelei spare (@Bluesun: Nachteil des Eigentums auf dem Land ). Man kann es auch vom Umwelt- und Energieaspekt betrachten: Jede eingesparte Fahrt hilft dabei.

Zurück zum Corona: Was ich allerdings sehr schätze, ist die Erkenntnis, dass man sich nicht hustend und schniefend ins Büro schleppen muss und dann den gesunden Rest auch noch ansteckt, sondern lieber daheim bleibt und dann (wenn man trotzdem arbeiten kann) eben remote arbeitet.

[BlueSun]

Das betrachte ich in der Tat auch als Fortschritt… das komplette Thema work-life-Balance wie es neumodisch heißt, hat gut Aufwind bekommen. Krank sein dürfen, kinderbetreuungstage, homeoffice wer mag, allgemein bessere Konditionen wie ich finde… und auch mehr arbeitnehmermarkt, im Moment könnte ich jeden Tag nen neuen Job haben…

[j73]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Das merke ich auch ... hatte dieses Jahr eine Stelle in meiner Gruppe zu besetzen ... was ich im Bewerberauswahlprozess so alles erlebt habe ... wow, manche Leute trauen sich echt was.
- Stelle ist aber zum 1.1. besetzt

Ich hoffe nur, dass die konjunkturelle Lage sich nicht eintrübt. Nachdem Corona bei Gastro und Einzelhandel tiefe Spuren hinterlassen hat, könnten die Energiepreise und nachlassende Binnennachfrage die Industrie und nochmal den Handel treffen.

Soweit: Euch weiterhin nen milden Verlauf.

[BlueSun]

Danke, ja, weiterhin alles gut… die Verschleimung ist echt hartnäckig… jetzt schon 1,5Wochen… war das früher schön „kommt drei Tage, bleibt drei Tage, geht drei Tage“… oder wir werden einfach nur älter… haben die Zeit genutzt und etwas Urlaube geplant… die ersten drei Buchungen für FeWo und Hotels sind raus

Japp, habe auch festgestellt das ich mit meinen Forderungen wohl echt zur ganz harmlosen Sorte zähle… da trauen sich andere viel mehr. Aber ich hab auch an allen Ecken und Enden ein Plus rausgeholt… klar Gehalt… aber auch mehr Urlaub, weniger Wochenstunden, Urlaubsgeld, 13. Gehalt… das ist ja wie im letzten Jahrtausend… schon verrückt zu sehen das Arbeitgeber wieder mehr Mühe investieren um Mitarbeiter zu werben/halten…

[j73]

… da trauen sich andere viel mehr.

Ich hab das eher auf Anderes bezogen. Ich arbeite in einem großen Unternehmen mit eigenem "Bewerberportal". Da kommen dann:
- Als Bewerbung nur der Lebenslauf (ohne Bild (wär ja noch ok), ohne Anschreiben (geht's noch ???) , ohne Referenzen oder Zeugnisse)
- Bewerber die offenbar nicht mal die Stellenanzeige gelesen haben, sonst würden sie sehen, dass sie absolut keine der erforderlichen Kompetenzen für den Job haben ...
- Im Gespräch dann noch Sprüche wie "muss ich da vor Ort sein, an Ihrem Standort sind die Mieten so hoch, hier in der norddeutschen Pampa ist es viel billiger" (vielleicht ist gerade deshalb auch das Gehalt überdurchschnittlich, das wir zahlen würden?)
- Die Anforderung "sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse" bietet offenbar auch sehr viel Interpretationsspielraum ....
- ....

Das war jetzt halb OT, hat aber auch ein gutes Stück mit Corona zu tun und geht eindeutig in die falsche Richtung, wie ich meine. Corona hat uns Büroarbeitnehmer teilweise auch in eine gewisse Lethargie und Bequemlichkeit versetzt.

[Safra]

Nun hat ja unser Corona - Oberguru (das soll nicht abwertend sein!) auch die Pandemie für beendet erklärt und den endemischen Zustand ausgerufen. Ich schätze, dass man sich nun mal etwas locker machen sollte. Und wer empfänglich für Erkältungsviren ist, kann sich selber schützen - ohne staatliche Verordnung.

[j73]

Nun hat ja unser Corona - Oberguru (das soll nicht abwertend sein!) auch die Pandemie für beendet erklärt und den endemischen Zustand ausgerufen. Ich schätze, dass man sich nun mal etwas locker machen sollte. Und wer empfänglich für Erkältungsviren ist, kann sich selber schützen - ohne staatliche Verordnung.

Wie schon oben geschrieben ... wäre toll wenn wir mitnehmen könnten, dass wir künftig krank einfach nicht mehr ins Büro gehen ...

Ich habe die letzten Wochen schon die Maske sehr selektiv aber bewusst eingesetzt. Dort wo ein hohes Ansteckungsrisiko mit was auch immer zu erwarten war, mal prophylaktisch aufgesetzt, damit man sich geplante Events nicht per Krankheit vermasselt.

Die Auskunft unseres Hausarztes deckt sich mit der Einschätzung der Experten: es gibt die Krankheit zwar noch (per Test nachgewiesen), aber er hatte in letzter Zeit keine Krankenhauseinweisungen mehr ... scheinbar reicht die erreichte Grund-Immunität zusammen mit den weniger schweren Verläufen bei den Mutanten, dass wirs wohl tatsächlich überstanden haben (leider mit vielen Opfern am Anfang).

[Jock-l]

Was mich im Thema stutzig machte, daß man die mutativen Sprünge drüben in NY durch Wasserproben/ Überwachung mitbekam und schlimmere Auswüchse befürchtete. Wahrscheinlich hatte es zuerst die tierischen Wirte (Ratten und Co.) hingerafft, seit Monaten höre und lese ich nix mehr dazu...
Wie auch immer, nach der Seuche ist vor der nächsten....

[blueriver]

So stands letzte Woche in der Zeitung:
Der Betriebsleiter des hiesigen Klärwerks hat leider keine guten Nachrichten für die Weihnachtsfeiertage: „Die Virenlast im Abwasser steigt aktuell steil an und ist schon halb so hoch wie bei der dritten Welle dieses Jahr im Oktober. Die aktuelle Corona-Auswertung bestätigt leider, dass sich zu Weihnachten eine weitere Welle aufbaut.“ Er gibt die Dunkelziffer zwischen gemeldeten Positiv-Tests und Infizierten auf lokaler Ebene mit 4,5 an.

By the way: Mitten in der Reha wurde ich positiv getestet. Und das, obwohl dort überall Maskenpflicht gilt. Also keine Ahnung, wo ich das aufgeschnappt hatte. Laufnase, Halskratzen, Matschbirne ...
Das hieß dann Abschied von der Reha und die Feiertage allein zu Haus in Quarantäne.
Doch seit heute bin ich wieder negativ, habs einigermaßen überstanden, und übermorgen werde ich zur Fortsetzung der Reha abgeholt

Liebe Grüße
Konrad.

[Safra]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Na dann gute Besserung!!!
Maskenpflich ist ja nicht gleich "keine Viren". Die meisten setzen die Dinger nicht richtig auf, so dass genügend daneben geht bzw. wieder eingeatmet wird (zumal wenn die Nase frei liegt. Wenn man das wirklich richtig macht, wird das Atmen schon anstrengend. Und die dünnen Masken halten vermutlich nur größere Tröpfchen ab, so dass sich der Effekt in Grenzen hält.

Diejenigen in der Verwandtschaft, die im ersten Jahr - noch ohne Impfung - die Erkrankung hatten, haben immer noch Probleme mit dem Riechen. Zum Glück ist das alles an NW...