Safra hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. Januar 2021, 17:07
Heute kam mir etwas Interessantes unter. Hintergrund ist nicht ein Hobby, sondern eher etwas, das in die Kastegorie "was mich sonst noch so beschäftigt" bzw "beschäftigen muss" fällt.
Ich habe einen Stapel alter Land - und Wanderkarten meiner Vorfahren beim Wickel. Erbstücke, die aber bei mir auch nur rumliegen würden. Also durchgesehen, Zustand, Erscheinungsjahr usw., um das Sammlern anzubieten. Dabei fand sich in einem Büchlein das Schriftstück, das ich angehängt habe. Da war einer meiner Altvorderen mal beim Militär. Was macht man damit? Ist das etwas wert?
Es ist schon interessant, in dem alten Zeugs herumzukramen. Einen Teil haben wir schon einem Stadtarchiv "vererbt".
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Sabine,
es könnte aber auch der Einstieg in "Ahnenforschung" sein.
Eine interessante Variante des Zeitvertreibs mit ganz neuen Erkenntnissen. Garantiert!
Hier noch eine Münze meines 2. Hobbys aus gegebenem Anlass
Es ist eine bronzene Münze aus dem bombardierten Olbia in der jetzigen Ukraine aber aus dem 3.-4.Jhd. v. Cr.
Das Obvers zeigt ein Abbild des bärtigen, gehörnten Flussgottes Borysthenes = Dnepr.
Das Revers eine Axt und einen Scythenbogen im Goryth (=spezieller Bogenköcher der Reitervölker).
Beide Völker , die Griechen und die Scythen haben jahrhundertelang rel. friedlich zusammengelebt, trotz sehr unterschiedlicher Lebensumstände und Religion. Das betraf v. Allem den beiderseitig lukrativen Handel.
Gehandelt wurde viel Getreide (wie jetzt auch!) Fisch (wahrscheinlich getrocknet; äh. hoffentlich getrocknet) und Sklaven (Slaven).
Die Griechen lieferten Kunst, Kunsthandwerk, Handwerk und Geld.
Gold hatten die Scythen auch. Das haben sie aber lieber selbst zu eigener Kunst im Tierstil verarbeitet. Sehr ausdrucksvoll,
