Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

[Redunicorn]

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Schön, Rolf. Beim ersten Blick hatte ich an einen Mikroskop-Kondensor gedacht

Ja, die richtige Beleuchtung ist die halbe Miete, dann klappt es auch mit dem Milar. Das Netzmelonenschale-Detail.

761 RAW's mit der FZ + Milar.

[Sennheiser]

Danke Peter.
Gut das Kürbisdetail.

Der nächste Stack zeigt den Zeiger nochmal, aber aufgenommen mittels FZ und Raynox 250.
Was heißt, daß das Mikroskopobjektiv 2,5/0,07 nahtlos an die max. Vergrößerung des Raynox 250 anschließt.
So läßt sich jede gewünschte Vergrößerung, zuerst nur über die FZ Optik, dann über die Vorsätze 500 D, Raynox 150 und 250, bis hin zu extremen Vergrößerungen über entsprechende Mikroskopobjektive im Prinzip stufenlos verwirklichen.

58 Aufnahmen, FZ 1000 + Raynox 250

[Redunicorn]

Schön, das Zeigerchen, Rolf .

Was die (fast) lückenlose Abdeckung der Vergrößerung angeht, müsste ich mir noch ein Mikroskop-Objektiv im Bereich 2,5 besorgen. Was an der FZ nach oben noch geht, werd ich noch weiter testen, vielleicht bis 10 - aber irgendwann ist Ende und mit dem Mikroskop gehts dann weiter. Wobei ich da angedacht habe - ihr kennt mein Stab-Mikroskop von Zeiss ja - dies vorsichtig auf einen Stativ-Einstellschlitten zu montieren und so mit der Mikroskop-Okularkamera auch mal schräg oder waagerecht zu fotografieren. Mal sehen später, ob das sinnvoll ist.

Da ich kein so filigranes Zeigerchen habe, aber auch mal Metallisches mit dem Milar stacken wollte, hab ich ein Detail des Mikro-SD-Kartenfachs meines alten Nokia-Handys gestackt. Verbesserungsbedarf besteht noch bei der Beleuchtung, aber erstmal bin ich trotzdem zufrieden. Das Milar harmoniert gut mit dem Leica-Zoom der FZ, Auflösung und Detailschärfe sind ok, und da hab ich für 60€ wohl ein Schnäppchen gemacht .

409 RAW's mit der FZ + Milar.

[Redunicorn]

Mal ohne Objektivvorsatz - das Blütenmeer einer orangen Kalanchoe. Das üppige grüne Blattwerk stört etwas, aber deswegen beschädige ich keine Pflanze.

82 RAW's mit der FZ.

[Sennheiser]

Danke Peter.
Gut die Kontakte.
Und wenn mehr Licht im Spiel ist wird auch das Rauschen weniger.
Schön das Blümel.

...
Der Schärfekreis beträgt 8 mm. Bei größerem Tubusauszug kommt man auf eine Bildbreite von unter 8 mm und hat dann auch Schärfe bis zum Rand.

Deshalb nochmal ein Stack mit dem 2,5/0,07.
Das Zeigerwerk des Minutenzeigers. BB nun 4 mm durch ein Tubusauszug von 28 cm.
Und jetzt Schärfe bis zum Rand. Grins, mathematisch formuliert, wzbw (was zu beweisen war).

82 Aufnahmen, EOS 600 D, Zeiss 2,5/0,07, BB 4 mm

[Redunicorn]

Sehr gut, Rolf. Also wenn man nicht den ganzen vom Objektiv "ausgezeichneten" Bildkreis nutzt, gibts auch keine Randunschärfe. Ich müsste meine Fotos mit Mikroskop-Objektiven und dem Milar an der FZ etwas beschneiden, dann käme ich auch dahin, und in geringem Ausmaß hab ich ja sogar Vignetten, wenn ich es nicht mache.

Was das Rauschen bei den Kontakten angeht - klar, optimale Beleuchtung ist die halbe Miete. Ich hab mich bei dem Bild aber etwas nicht getraut, was ich ruhig hätte machen sollen, und jetzt auch nachhole und dann bei picr austausche. Undzwar hatte ich mal durch Entrauschen in der Bildbearbeitung zu viele Details verloren. Man muß aber ja zwischen Farb- und Luminanzrauschen unterscheiden. Bei ersterem kann man ruhig etwas großzügiger beim Entfernen sein, beim Luminanzrauschen dagegen muss der Schieberegler mit Bedacht und Sichtkontrolle bedient werden.
Hab jetzt mal gemacht, was ging, werds austauschen - aber optimale Beleuchtung ist ein Muß.

[Redunicorn]

Ein Stapel Mikroskop-Deckgläschen, 0,17 mm dick, von oben. Etwas abgedunkelt und Konstrast angehoben. Die Vignetten krieg ich per Bildbearbeitung fast ganz weg.

465 RAW's mit der FZ + Leitz Milar.

[Sennheiser]

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Danke Peter.
Gut die Glaskanten.

Entrauschen und Kontrast erhöhen gehen in der Regel einher mit dem Verlust der feinen Bilddetails.
Mit mehr Licht läßt sich das Rauschen fast immer beseitigen, und anstelle von Kontrasterhöhung nutze ich die selektive Farbveränderung von Schwarz, die keine Details wegnimmt. Die beiden Schwanenhalslichtleiter geben zusammen 22000 Lux, wovon der Diffusor ungefähr die Hälfte schluckt. Aber 10000 Lux am Objekt reichen auch bei Licht schluckender höherer Vergrößerung aus.

Nicht schlecht gestaunt habe ich bei diesem Chinabirnchen. Billiger geht es wohl kaum.

176 Aufnahmen, EOS 600 D, Zeiss 2,5/0,07, BB 2,5 mm

[Redunicorn]

Danke, Rolf. Interessanter Stack

Ich habe ein wenig gebastelt, da mir die Schwanenhals-Dinger im Moment zu teuer waren. Habe zwei Mikro-Ring-LED Lampen, wovon die eine Netzteil mit Dimmer in getrenntem Gehäuse hat und für diesen Zweck am besten geeignet ist. Die auf den Boden gelegt, einen weißen Einmachtrichter drauf (mit einem passenden kegelförmigen Lampenschirm gehts auch), und oben auf die Öffnung erstmal improvisiert mit dünnem Kompaktschaum - da werde und muß ich aber mit Glas und/oder halbtransparentem Material weiter testen. Ist dann eine Durchlichteinheit für die FZ, und sieht so aus:



Die beiden ersten Tests mit meinem in einem Buch gepressten Rosenblatt. Was gar nicht transparent ist (in den beiden Beispielen auch wegen der Struktur des Kompaktschaums von Vorteil, die sich sonst im Blatt abgebildet hätte) - aber es gibt ja zartere Blütenblätter, und mal sehen was sonst noch.
Das erste Bild mit dem Ray 250 ist nicht ganz durchgestackt und die Spiegelung unten war auch unbeabsichtigt, aber es geht, hat kein Licht von oben bekommen ausser der Zimmerbeleuchtung. 145 RAW's mit der FZ + Raynox 250.



Das zweite mit dem Milar hat auch geklappt. Natürlich kann ich diese Mimik auch umdrehen und hätte damit eine Auflichtbeleuchtung. 308 RAW's mit der FZ + Milar 4,5/50.

[Sennheiser]

Schön Peter.

Durchlicht bei mir am Mikroskop simpel mit dem Spiegel.

Die Wabenstruktur des Blütenblatts einer Chrysantheme wird erst ab einer gewissen Vergrößerung sichtbar.

68 Aufnahmen, EOS 600 D, Zeiss 8/0,20, BB 3 mm, Auszug 28 cm

[Redunicorn]

Schön, Rolf. Durchlicht am Mikroskop wird bei mir ja genauso ablaufen. Ich wollte aber mit der FZ über den Bereich des Ray 250 hinausgehen.

Meine Mikroskop-Kamera ist da, aber ich hatte erstmal übersehen, dass da kein C-Mount/Okular-Adapter mitgeliefert wird. Ist längst nachbestellt, wird aber auch wieder dauern.

Nachdem ich den Lampenschirm an die Ringleuchte angepasst habe (eine Aussparung für die Stromversorgung rausgefeilt), steht der über der Leuchte gut ausgerichtet auf dem Boden. Bei den Lomos waren ein Klarglas- und ein Mattglasfilter dabei, die ich oben auf die für die Birne vorgesehene Öffnung legen kann - perfekt. So konnte ich beim nächsten Stack ohne Überstrahlung bei ISO 80 eine Zeit von 1/60 Sek. erzielen, Verwacklungsunschärfe ist damit mehr als ausgeschlossen.

Leider ist der nicht durchgestackt und daher auch etwas beschnitten, wo er aber scharf ist, sieht man wie gut das Milar und das Leica-Zoom harmonieren. Es ist ein Scheibchen einer roten Zwiebel. Nicht besonders dünn, hätte ein anderes Küchenmesser nehmen sollen .

832 RAW's mit der FZ + Milar 4,5/50.

[Redunicorn]

Habe ein teiltransparentes trommelpoliertes Steinchen mit einer Absplitterung auf meine selbstgebaute Durchlichteinheit gelegt und gestackt. Erst mit dem Ray 250, die Serie mit dem Milar (941 RAW's) wird morgen verarbeitet.

376 RAW's mit der FZ + Raynox 250.

[Sennheiser]

Danke Peter, und schön die Stacks.

Bei mir hat sich eine neue "Französin" eingefunden.
Ein altes Mädchen von 1874, das mit Benzin leuchtet.

28 Aufnahmen, FZ 1000

[Redunicorn]

Danke, Rolf. Gut erhaltenes altes Mädchen, gefällt mir .

Für den Stack der Absplitterungsstelle des Minerals hat der Verstellbereich des Leica-Zooms nicht ganz ausgereicht, daher etwas beschnitten.

941 RAW's mit der FZ + Milar im Durchlicht.



PS: Als nächstes folgt wieder ein großer Stack im UV-Durchlicht eines ganz transparenten Minerals. Aber wird spät werden .

[Sennheiser]

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Danke Peter.
Gut der Kristall. Hast du mal gemessen wie groß der Schärfetiefenbereich bei dieser Kombination Kameraobjektiv/Mikroskopobjektiv max. ist?

Es ist schwierig Objekte zu finden die auch in der Vergrößerung erkennen lassen um was es sich handelt, und es nicht nur nach abstrakter Kunst aussieht.

Entlötlitze.
Die Kupferdrähtchen sind nur 0,07 mm stark.

71 Aufnahmen, EOS 600 D, Zeiss 4/0,1, BB 2 mm, Auszug 30 cm