Schön Peter, es wird.
Mich interessierte mal wieviel Bilder beim kleinsten Hub von 0,002 mm tatsächlich nötig sind, und welche zusätzlichen Erkenntnisse über Details bei einer wesentlich höheren Vergrößerung bei den Kristallisierungen tatsächlich gewonnen werden.
Dazu habe ich zwei Stacks gemacht und von Unscharf nach Unscharf voll durchgestackt.
Eingesetzt wurde das Zeiss 10/0,25 und ein Lomo 40/0,65.
Mit zunehmender Vergrößerung wird natürlich das Licht schwächer. So benötigte das 10/0,25 gerade mal 0,6 sec. für jede Aufnahme, während es beim 40/0,65 dann doch schon 3,6 sec. waren.
Interessant auch die Umkehr dessen was man vom Stacken mit der FZ gewohnt ist, wo höhere Vergrößerungen automatisch eine größere Anzahl von Bildern bedeutet.
Dafür habe die Stacks wiederholt, weil ich es zuerst nicht glauben konnte. Das Ergebnis war aber identisch.
Der Grund dafür könnte daran liegen das eventuell der Tisch nicht hundertprozentisch 90° zur optischen Achse ausgerichtet ist. Dann können tatsächlich bei geringerer Vergrößerung durch einen, wenn auch nur minimal gekippten Objekträger mehr Aufnahmen nötig werden, weil sich dadurch der Abstand vom höchsten zum tiefsten Punkt
vergrößert, oder anders ausgedrückt, der Schärfentiefebereich wird größer.
Die Stacks der Ascorbinsäurekristallisierungen 28 und 29.
79 Aufnahmen, EOS 600 D, Zeiss 10/0,25
31 Aufnahmen, EOS 600 D, Lomo 40/0,65