
diese gefrorenen seifenblasen haben mich fasziniert... und ich wollte das auch versuchen... allerdings muss ja bei mir alles schnell gehen (bin schon alt und hab nich mehr so viel zeit


also ist mir von anfang an klar, dass ich mich qualitativ nicht mit den schon hier im forum gezeigten gefrorenen seifenblasenbildern messen kann... trotzdem macht die spielerei ja spass und ich hoffe, dass sich noch einige von diesem spielvirus anstecken lassen...
wie ich begann:
heute also mixte ich mir in ermangelung von fertigem pustefix selbst son gebräu zusammen (irgendso ein youtube-video sagte, wie mans macht - ich nahm die einfachste anleitung)
also nahm ich eine halbe tasse wasser, da sollten dann 4 - 6 spritzer spüli rein.....? spüli???? häh???? das entspannt doch angeblich das wasser... aber die blasen sollten doch eine haut behalten und nicht entspannen...
aber gut... ich hatte auch kein spüli.. ich nahm pril und zwar 4 tropfen
dann sollte noch 1 teelöffel zucker hinein und fertig... (bei mir sind das kaffeelöffel)
gut... hab ich alles gemacht und erwartungsvoll einen trinkhalm hineingetaucht und umgerührt... geschäumt hatte das ja schon, aber ich kriegte keine einzige seifenblase da raus... also kurz überlegt und noch einen tee/kaffeelöffel zucker hinein... schon besser... aber die dinger zerplatzen sofort...
also noch einen löffel zucker dazu... und jetzt ja... jetzt konnte ich schöne seifenblasen aufpusten... die grösseren hielt nicht solange wie die kleineren.. aber egal...
jetzt nix wie raus auf die terrasse und kucken, ob das auch draussen funktioniert..
wintermantel an und raus...
hab die seifenblase versucht, an einem vertrockneten heidekrautzweig festzumachen...
mit den kleineren blasen gelang das auch... mit den grösseren noch nicht so...
als eine perfekte kleinere blase an einem zweiglein abgesetzt war, raste ich ins haus , um die kamera zu holen..
in diesem fall meine fz200... bin mal nah ran und mal weiter weggegangen mit ranzoomen...
und die mit weit weg herangezoomten sahen besser aus...
da die seifenblase sich nach 5 minuten immer noch ans zweiglein klammerte, lief ich ins haus zurück, um meine g5 mit dem makroobjektiv zu holen...
die seifenblase wartete brav auf meine rückkehr... und dann machte ich einige aufnahmen mit dem makroobjektiv so aus der hand heraus...
dann zurück, um am pc zu kucken, was das geworden war... währenddessen die seifenblase immer noch am heidekraut sass...
eine gute halbe stunde hat sie dort durchgehalten, bevor sie aufgab... darüber war ich doch einigermassen erstaunt... weil es ja nicht windstill war...
aber meine fotos waren dann doch nicht soooo toll... und... je länger die seifenblase da draussen klebte, desto mehr verschwanden die reliefs und strukturen und sie wurde insgesamt undurchsichtiger, so wie satiniertes glas..
jedoch zeige ich einige fotos trotzdem, um andere zu animieren, es mir nachzutun... und ich werde ja auch weiterüben... denn auch nicht perfekte seifenblasen haben ihren eigenen fotografischen reiz... ist eben geschmackssache...
aber morgen besorge ich mir pustefix.. denn die ganzen nächsten tage soll es ja noch so kalt sein...
und hier die bilder... zu erst die mit der fz200
und hier ein engerer beschnitt:
und nun mit makroobjektiv... wie man sehen kann, fängt sie aber bereits an sich zu verformen und zusammenzufalten...
so.. und nun noch eines