Kaufentscheidung welche Kamera - Ratgeber
Verfasst: Freitag 9. Juni 2017, 10:17
Kaufentscheidung welche Kamera - oder - welches Werkzeug ist für meine Aufgabe die richtige
Eine Kamera ist letztlich ein Werkzeug, ein Werkzeug um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen.
Wenn man einen normalgroßen Nagel in ein Brett schlagen möchte, verwendet man keinen großen
Vorschlaghammer, sondern einen vom Gewicht her angenehmen mittleren Hammer, gerade so das
man ihn sicher halten kann, dennoch aber soviel Gewicht hat um den Nagel schnell ins Holz zu treiben.
Kleinere Nägel wird man idealerweise auch mit einem kleineren Hammer bearbeiten.
Dagegen wenn man es richtig wuppen lassen möchte und Pfosten ins Erdreich treiben möchte, nimmt
man einen Vorschlaghammer.
Und nun das ganze auf unsere Kameras bezogen.
Wenn du abends am Stammtisch ein Erinnerungsbild von dir und deinen Freunden machen möchtest,
wirst du auch nicht den Vorschlaghammer mitnehmen also z.B. eine Mittelformatkamera, sondern
du wirst eine Kamera mitnehmen die vom Gewicht her angenehm zu transportieren ist, und die nicht dick
aufträgt also eine Kompaktknipse vielleicht einfach sogar das Handy.
Während wenn du ein Berufsfotograf bist und es richtig wuppen lassen musst, weil du im Studio z.B.
Aufnahmen machen musst wo es auf noch so kleine Details ankommt Schmuck etc. der wird wohl
kaum mit einer Kompaktknipse zur Arbeit kommen, sondern dort eine Mittelformatkamera oder
mindestens eine Vollformatkamera stehen haben.
So wie jedes Werkzeug hat auch jede Kamera ihren speziellen Einsatzzweck wo es das optimale Ergebnis
liefern kann.
Natürlich kann man auch mit einem kleinen Hammer einen großen Nagel reinschlagen, doch das bedeutet
oft einen längeren und vor allem größeren Kraftaufwand, und das Ergebnis wird wohl nicht so dolle sein,
weil man mit dem kleinen Hammer vielleicht öfters am Nagel vorbeigeschlagen hat und versehentlich ins
Werkstück gehämmert hat.
Genauso ist das auch mit den Kameras. Natürlich kannst du dir für den Urlaub eine 15 Euro
1mal Wegwerf-Unterwasserkamera kaufen, erwarte dann aber bitte nicht das gleiche Ergebnis einer
Profi-Unterwasserkamera mit entsprechender Beleuchtung.
Beim Kamerakauf gilt es also sich Gedanken darüber zu machen was man fotografieren will.
1. Was will ich eigentlich fotografieren
- Astrofotografie
- Architektur
- Aktfotografie
- Dokumentarfotografie
- Experimentelle Fotografie
- Foodfotografie
- Fotojournalismus
- Hochzeitsfotografie
- Industriefotografie
- Konzertfotografie
- Kriegsfotografie
- Landschaftsfotografie
- Modefotografie
- Makrofotografie
- Naturfotografie
- Porträtfotografie
- Produktfotografie
- Reprofotografie
- Sportfotografie
- Stillleben
- Stockfotografie
- Straßenfotografie
- Tabletop-Fotografie
- Tierfotografie
- Umweltfotografie
- Werbefotografie
2. Wenn du weißt was du fotografieren möchtest, dann frage dich welches Ergebnis möchtest du haben,
welchen Anspruch hast du an die Qualität das die Kamera dann als Ergebnis liefern kann und soll.
Und gibt es dann auch für die Kamera die passenden Objektive dafür.
Ich pick jetzt einfach mal was raus aus der Liste - z.B. Stillleben
Stillleben, das steckt schon im Namen „Still“ also keine Bewegung - brauch ich dazu eine High-End Sportkamera
die 15 Bilder in der Sekunde schießt - Nein - man kann das durchaus auch mit einer Kompaktkamera machen.
leider fällt auch immer noch sinnvolles Zubehör an.
mögliches Zubehör:
1. Stativ (es erleichtert ungemein in Ruhe den richtigen Ausschnitt zu finden und man hat keine verwackelten Bilder)
2. (eventuell eine Beleuchtung, um Aktzente zu setzen)
Und wenn man dann den Faden des Zubehörs weiterspinnt, merkt man, das man zwar mit einer Kompaktknipse
Stillleben fotografieren kann, aber was ist z.B. wenn ich noch folgendes Zubehör auf meiner Liste habe.
3. Polfilter (eliminiert Reflexe z.B auf Holzoberflächen)
Plötzlich merkt man das die Kompaktknipse in diesem Fall doch nicht so gut geeignet ist, weil das Objektiv einer
Kompaktknipse keinen Schraubfilter aufnehmen kann.
Ihr merkt ob eine Kamera sich für den ein oder anderen Einsatz wirklich eignet merkt man dann meistens
erst im Einsatz. Deshalb ist es auch so schwierig eindeutige Ratschläge zu erteilen. Denn jeder hat andere
Ansprüche an das Ergebnis und nicht jeder hat das gleiche Budget für Kamera und Zubehör zur Verfügung.
Da kann nur jeder selbst mal die Liste abarbeiten und sich dann Gedanken machen welche Dinge
einem am wichtigsten sind und welche Zubehöranschaffungen auf einen zukommen könnten.
Tipp: wenn ihr wisst was ihr fotografieren möchtet, geht auf Youtube und seht euch Videos von
Fotografen an und wie sie das machen, ihr findet schnell heraus welches Zubehör sie benutzen.
Hat man all diese Parameter für sich durchgesponnen, ich denke, dann kann schnell ein geeignetes Kameramodell gefunden werden.
Meistens wird es ein Kompromiss sein.
Eine Einzige Kamera die alles gleich gut erledigt - die gibt es NICHT.
UND - die Kamera liefert zwar das Ergebnis, aber du selbst beeinflusst wie das Ergebnis dann aussieht. Durch
z.B. gezielte Lichtführung, Kenntnisse über Fotografietechnik, beherrschen deiner Kamera.
Das nimmt dir kein noch so toller Automatikknopf und kein noch so intelligenter iA Modus für dich ab.
In diesem Sinne, wünsch ich dir, das du für deinen Einsatzzweck die richtige Kamera findest.
Eine Kamera ist letztlich ein Werkzeug, ein Werkzeug um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen.
Wenn man einen normalgroßen Nagel in ein Brett schlagen möchte, verwendet man keinen großen
Vorschlaghammer, sondern einen vom Gewicht her angenehmen mittleren Hammer, gerade so das
man ihn sicher halten kann, dennoch aber soviel Gewicht hat um den Nagel schnell ins Holz zu treiben.
Kleinere Nägel wird man idealerweise auch mit einem kleineren Hammer bearbeiten.
Dagegen wenn man es richtig wuppen lassen möchte und Pfosten ins Erdreich treiben möchte, nimmt
man einen Vorschlaghammer.
Und nun das ganze auf unsere Kameras bezogen.
Wenn du abends am Stammtisch ein Erinnerungsbild von dir und deinen Freunden machen möchtest,
wirst du auch nicht den Vorschlaghammer mitnehmen also z.B. eine Mittelformatkamera, sondern
du wirst eine Kamera mitnehmen die vom Gewicht her angenehm zu transportieren ist, und die nicht dick
aufträgt also eine Kompaktknipse vielleicht einfach sogar das Handy.
Während wenn du ein Berufsfotograf bist und es richtig wuppen lassen musst, weil du im Studio z.B.
Aufnahmen machen musst wo es auf noch so kleine Details ankommt Schmuck etc. der wird wohl
kaum mit einer Kompaktknipse zur Arbeit kommen, sondern dort eine Mittelformatkamera oder
mindestens eine Vollformatkamera stehen haben.
So wie jedes Werkzeug hat auch jede Kamera ihren speziellen Einsatzzweck wo es das optimale Ergebnis
liefern kann.
Natürlich kann man auch mit einem kleinen Hammer einen großen Nagel reinschlagen, doch das bedeutet
oft einen längeren und vor allem größeren Kraftaufwand, und das Ergebnis wird wohl nicht so dolle sein,
weil man mit dem kleinen Hammer vielleicht öfters am Nagel vorbeigeschlagen hat und versehentlich ins
Werkstück gehämmert hat.
Genauso ist das auch mit den Kameras. Natürlich kannst du dir für den Urlaub eine 15 Euro
1mal Wegwerf-Unterwasserkamera kaufen, erwarte dann aber bitte nicht das gleiche Ergebnis einer
Profi-Unterwasserkamera mit entsprechender Beleuchtung.
Beim Kamerakauf gilt es also sich Gedanken darüber zu machen was man fotografieren will.
1. Was will ich eigentlich fotografieren
- Astrofotografie
- Architektur
- Aktfotografie
- Dokumentarfotografie
- Experimentelle Fotografie
- Foodfotografie
- Fotojournalismus
- Hochzeitsfotografie
- Industriefotografie
- Konzertfotografie
- Kriegsfotografie
- Landschaftsfotografie
- Modefotografie
- Makrofotografie
- Naturfotografie
- Porträtfotografie
- Produktfotografie
- Reprofotografie
- Sportfotografie
- Stillleben
- Stockfotografie
- Straßenfotografie
- Tabletop-Fotografie
- Tierfotografie
- Umweltfotografie
- Werbefotografie
2. Wenn du weißt was du fotografieren möchtest, dann frage dich welches Ergebnis möchtest du haben,
welchen Anspruch hast du an die Qualität das die Kamera dann als Ergebnis liefern kann und soll.
Und gibt es dann auch für die Kamera die passenden Objektive dafür.
Ich pick jetzt einfach mal was raus aus der Liste - z.B. Stillleben
Stillleben, das steckt schon im Namen „Still“ also keine Bewegung - brauch ich dazu eine High-End Sportkamera
die 15 Bilder in der Sekunde schießt - Nein - man kann das durchaus auch mit einer Kompaktkamera machen.
leider fällt auch immer noch sinnvolles Zubehör an.
mögliches Zubehör:
1. Stativ (es erleichtert ungemein in Ruhe den richtigen Ausschnitt zu finden und man hat keine verwackelten Bilder)
2. (eventuell eine Beleuchtung, um Aktzente zu setzen)
Und wenn man dann den Faden des Zubehörs weiterspinnt, merkt man, das man zwar mit einer Kompaktknipse
Stillleben fotografieren kann, aber was ist z.B. wenn ich noch folgendes Zubehör auf meiner Liste habe.
3. Polfilter (eliminiert Reflexe z.B auf Holzoberflächen)
Plötzlich merkt man das die Kompaktknipse in diesem Fall doch nicht so gut geeignet ist, weil das Objektiv einer
Kompaktknipse keinen Schraubfilter aufnehmen kann.
Ihr merkt ob eine Kamera sich für den ein oder anderen Einsatz wirklich eignet merkt man dann meistens
erst im Einsatz. Deshalb ist es auch so schwierig eindeutige Ratschläge zu erteilen. Denn jeder hat andere
Ansprüche an das Ergebnis und nicht jeder hat das gleiche Budget für Kamera und Zubehör zur Verfügung.
Da kann nur jeder selbst mal die Liste abarbeiten und sich dann Gedanken machen welche Dinge
einem am wichtigsten sind und welche Zubehöranschaffungen auf einen zukommen könnten.
Tipp: wenn ihr wisst was ihr fotografieren möchtet, geht auf Youtube und seht euch Videos von
Fotografen an und wie sie das machen, ihr findet schnell heraus welches Zubehör sie benutzen.
Hat man all diese Parameter für sich durchgesponnen, ich denke, dann kann schnell ein geeignetes Kameramodell gefunden werden.
Meistens wird es ein Kompromiss sein.
Eine Einzige Kamera die alles gleich gut erledigt - die gibt es NICHT.
UND - die Kamera liefert zwar das Ergebnis, aber du selbst beeinflusst wie das Ergebnis dann aussieht. Durch
z.B. gezielte Lichtführung, Kenntnisse über Fotografietechnik, beherrschen deiner Kamera.
Das nimmt dir kein noch so toller Automatikknopf und kein noch so intelligenter iA Modus für dich ab.
In diesem Sinne, wünsch ich dir, das du für deinen Einsatzzweck die richtige Kamera findest.