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Re: Kamera bei Aufnhame verschwenken

Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 15:18
von Der GImperator
"Legitime Fotos" ? Ja. Auch schon gemacht. Experimentieren/experimentelle Resultate sind doch eh irgendwie fein raus; unter dem "künstlerischen Aspekt" genießen sie ja quasi Artenschutz. Natürlich ist dann trotzdem ein "Nicht mein Ding" ebenso legitim :P
Am meisten "mein Ding" sind die Resultate von B1 und B3. Das besonders "Pinselstrichige" ("Motiv waren Bäume mit glatten Stämmen, oben zügig verzweigende Hauptäste....." hat auch was Spannendes. Wahrscheinlich mag ich den Eindruck des Plastischen, "Real-Pinselstrich-artigen" daran.

Grundsätzliche eigene Gedanken: bei sich für einen vertikalen Verzug eignenden Motiven kann man das sicher mal machen.
Ansonsten mach ich das (nicht! :? ;) ) mit einfacheren PS (u. Co)-Bordmitteln; und zwar mit besseren Kontroll-/Gestaltungsmöglichkeiten.
Beobachtung: SOLCHE Bearbeitungen finden in Diskussionen darüber aber seltener Anklang. "Billiger Effekt", "übertrieben", "uninspiriert" sind i.d.R. hier die Reaktionen gewesen. "Authentisch von Hand gemacht" haben solche (auch Zoom-) Schmiereffekte beim Betrachter noch eher mal nen Bonus; auch, wenn sie im direkten Vergleich nie besser aussehen, als ein vergleichbares EBV-Produkt.

Trotz nes wahrscheinlich eher negativ erscheinenden Grundtones: ich würde solche und andere "experimentelle Fotografie" durchaus gerne und öfter (auch hier) sehen UND darüber quatschen. Also SUPER, nach längerer Zeit mal wieder was "abstrakt malerisches" zum Betrachten und Analysieren zu haben, thanks! :)

Re: Kamera bei Aufnhame verschwenken

Verfasst: Montag 31. Dezember 2018, 14:23
von Jock-l
Das Problem ist wohl, daß wir eingezwängt im Alltag wenige Male nur rausrutschen aus anerzogenen Konvetionen, also frei und unbeschwert experimentieren- ich merke das daran, daß Dinge wo ich denke das ist was Außerordentliches eher wenig Nachhall bei Anderen erzeugt und umgekehrt, vielleicht sich wir auch nur in der Menge gesehener Sachen reizüberflutet und dann traut man sich nicht mehr, weil der Kopf meint "war ja schon alles da..."

Das Verschwenken/Verziehen ist ja etwas was überall ohne besondere Vorbereitung ausgeführt werden kann, daher kommt das auch immer mal wieder hoch- innerhalb der Reihe finde ich die ältesten Macharten für mich gerade wenig reizend, das jüngste würde mich eher zum Nachstellen auffordern, die Bewegung so minimal einzusetzen daß man es praktisch wenig oder nur auf den zweiten Blick sieht... ;)

Mal sehen wo das endet, also im Ergebnis ;)

Re: Kamera bei Aufnhame verschwenken

Verfasst: Sonntag 12. Januar 2020, 10:22
von Safra
Mir fiel spontan "Australien" ein... Aber die Idee finde ich interessant und werde es auch mal probieren/üben. Hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm.