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von Karoline » Samstag 21. April 2018, 19:05
Ich nur einen Balkon und kann schon seit 2-3 Jahren feststellen, dass jede Form von Insekten abnimmt. Selbst die Wespen haben sich verringert, Stubenfliegen gab es letztes Jahr kaum und zum Glück auch nur wenig Mücken (letztes Jahr). Als ich heute in einem Park unterwegs war, gab es Mücken, einige wenige Hummeln und ebenso wenige Schmetterlinge. Feuerwanzen, die anderswo dieses Jahr schon gesehen habe, gab es auch keine.
Aus meiner Sicht ist das alles Ergebnis der Zerstörung der Natur durch Landwirtschaft, Bebauung, Trockenlegung usw. Die Unterschiede in den verschiedenen Gegenden erkläre ich mir (angelesen) dadurch, dass die Biotope durch die jeweilige Landnutzung unterschiedlich stark zerstört, vor allem aber auch unterschiedlich stark zerschnitten und dann zu klein werden. In der Stadt mag das deshalb besser funktionieren, weil die Leute ihre Balkone, Höfe, Baumscheiben usw. bepflanzen.
Vor einigen Tagen war ich mit einer Freundin in einem relativ neuen Park unterwegs, früher war da nur Gestrüpp usw. Sie fand es toll, Leute mit und ohne Kinder liegen, spielen usw. auf großen (!) Rasenflächen. Es gibt aber auch immer weniger Grünflächen, speziell in Berlin wird noch jede Ecke, jedes Kleinod zugebaut. Tja, für Wohnraum ist ja nun auch jeder ...
Wer keine Lust auf (populär-)wissenschaftliche Beiträge hat, dem lege ich zum Thema: "Die Geschichte der Bienen" ans Herz. Es ist ein Roman, der im 19. Jahrhundert, in der jetzigen Zeit und etwa Ende dieses Jahrhunderts spielt. Handbestäubung kommt darin selbstredend auch vor.
Viele Grüße
Karoline
Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
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