Fledermäuse - wie knipsen?
- Guillaume
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Bernd, das ist wirklich ein Erfolg. Leider bin ich in letzter Zeit nicht mehr dazu gekommen, mich damit zu beschäftigen. Du hast mir gezeigt, dass das geht. Danke
liebe Grüße.
Peter
GX9 / G3 / GF3 /Olympus OM-D E-M5 III / Fujifilm X100V
LumixG 20mm / LumixG 12-32mm /LumixG 12-60mm / LEICA DG Summilux 9mm / Olympus 12-200mm / Olympus 60mm / Pergear 35mm + betagte Objektive
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Peter
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Also ich finde, es ist unverhältnismäßig und unangemessen, die Tiere so heftig zu belästigen, nur um ein paar Fotos von ihnen zu bekommen.Brassi01 hat geschrieben:Mit ... einem Blitzgerät einfach drauf gehalten. Blitz auf full power und dann zig mal probiert...
Liebe Grüße
Corinna
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Foto: FZ200, Achromat Marumi DHG +3
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
moin Corinna,Corinna hat geschrieben:Also ich finde, es ist unverhältnismäßig und unangemessen, die Tiere so heftig zu belästigen, nur um ein paar Fotos von ihnen zu bekommen.Brassi01 hat geschrieben:Mit ... einem Blitzgerät einfach drauf gehalten. Blitz auf full power und dann zig mal probiert...
Liebe Grüße
Corinna
grundsätzlich gebe ich dir mit allem Nachdruck und für alle Tiere (und kleine Kinder) Recht.
Da Fledermäuse aber nicht optisch gucken sondern sich durch eine Art Ultraschall orientieren durfte ein Lichtblitz sie wohl nicht stören.
Re: Fledermäuse - wie knipsen?
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natu ... kuenstler/piet hat geschrieben:Da Fledermäuse aber nicht optisch gucken sondern sich durch eine Art Ultraschall orientieren durfte ein Lichtblitz sie wohl nicht stören.
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
wozu habe ich eigentlich 2 Kinder, die Biologen mit UNI-Abschluss sind?
Muß wohl mal wieder mit denen auf Wanderschaft gehen!
Meine zuvor geäußerte Weisheit stammt noch aus meiner Schulzeit. Schulentlassung 1960...............
Muß wohl mal wieder mit denen auf Wanderschaft gehen!
Meine zuvor geäußerte Weisheit stammt noch aus meiner Schulzeit. Schulentlassung 1960...............
Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Das sagt aber noch lange nicht, dass sie sich durch Blitzlicht in irgendeiner Weise gestört fühlen.Corinna hat geschrieben:https://www.wissenschaft.de/umwelt-natu ... kuenstler/piet hat geschrieben:Da Fledermäuse aber nicht optisch gucken sondern sich durch eine Art Ultraschall orientieren durfte ein Lichtblitz sie wohl nicht stören.
Was übrigens für die meisten Tiere gilt: Solange man ihnen nicht frontal in die Augen blitzt, interessiert Tiere ein Blitz überhaupt nicht. Woher ich das weiß? Mach ein Foto mit Blitz von einem Tier und sieh' Dir die Reaktion an. Wer sich zuerst bewegt, hat verloren.
Erst schießen, dann fragen!
- videoL
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Hallo Fans,
bei uns in Berlin gibt es das Fort Hahneberg, wo Führungen zu Fledermäusen stattfinden.
Auf meine Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass bei Führungen keine Foto- bzw. Filmaufmahmen
erlaubt sind, um den Ablauf nicht zu stören.
Filmaufnahmen im Fort Hahneberg sind generell vom Bezirksamt vorab zu genehminegn.
Gleichzeitig wurde mir erklärt, dass selbst mit hochwertigen Wildkameras
Aufnahmen der flinken Tierchen nur schwer möglich sind.
Als Beispiel wurde mir genannt: ein Auto mit ca. 60 km/h aus 1m Entfernung zu fotografieren.
Mal sehen, ob ich in Erfahrung bringen kann, ob und wo um Berlin Fledermäuse leben.
Bekannt für ein Winterquartier mit ca. 10.000 Tieren ist die Zitadelle Spandau in Berlin.
Es gibt da einen Fledermauskeller der für Besucher geöffnet ist.
Ich werde mal sehen, ob ich da was machen kann.
http://r.search.yahoo.com/_ylt=AwrJQ57k ... yE9_2vTHE-" onclick="window.open(this.href);return false;
Viele Grüße videowilli
bei uns in Berlin gibt es das Fort Hahneberg, wo Führungen zu Fledermäusen stattfinden.
Auf meine Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass bei Führungen keine Foto- bzw. Filmaufmahmen
erlaubt sind, um den Ablauf nicht zu stören.
Filmaufnahmen im Fort Hahneberg sind generell vom Bezirksamt vorab zu genehminegn.
Gleichzeitig wurde mir erklärt, dass selbst mit hochwertigen Wildkameras
Aufnahmen der flinken Tierchen nur schwer möglich sind.
Als Beispiel wurde mir genannt: ein Auto mit ca. 60 km/h aus 1m Entfernung zu fotografieren.
Mal sehen, ob ich in Erfahrung bringen kann, ob und wo um Berlin Fledermäuse leben.
Bekannt für ein Winterquartier mit ca. 10.000 Tieren ist die Zitadelle Spandau in Berlin.
Es gibt da einen Fledermauskeller der für Besucher geöffnet ist.
Ich werde mal sehen, ob ich da was machen kann.
http://r.search.yahoo.com/_ylt=AwrJQ57k ... yE9_2vTHE-" onclick="window.open(this.href);return false;
Viele Grüße videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.
Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.
Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X
Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Endlich hatte ich zur rechten Zeit die rechte Ausrüstung dabei
Freistehend, kein Stativ, mittlere/späte Dämmerung... Das die Tiere recht zeitig aus- und umherflogen (sonst sehe ich diese auch erst wenn späte Dämmerung vorherrscht) erkläre ich mir damit, daß es im heißen Sommer wenig Insekten gab und für den Start in den Winterschlaf noch einige Gramm fehlen und deshalb jede mögliche Zeit genutzt wird...
Was hatte ich während meines Tuns bemerkt ?
Die Tiere registrierten anscheinend meine Bewegungen (Kamera hochnehmend) oder das Arbeiten der Kamera und scherten nach einigen Überflügen aus und waren eher in etwas Abstand unterwegs- vielleicht ist der Stabi oder Ultraschallmotoren der Objektive eine Störquelle, die die Tiere wahrnehmen ?
Ich fühlte mich jedenfalls an frühere Fotografie der indischen Flughunde in der Freiflughalle des Tierparks erinnert, als wir als Fotografengruppe lange Zeit in der Halle blieben, die Ultraschallmotoren für die Tiere wahrnehmbar waren; als die Störungen immer noch blieben konnten die Flughunde ja nicht ausweichen und daher hatten die Männchen ihr Revier verteidigt sprich uns mit Urin besprenkelt ! Insofen war das heutige Ausweichen und Verbleiben in einem größeren Abstand höchstwahrscheinlich dem anhaltenden Arbeiten der Kamera geschuldet.
Setup: Lumix GX8, Panasonic 35-100mm/f2,8 und Siolex-Telekonverter, Exifs stehen in den Bilddateien.
EBV: Die erstgezeigte Datei in DxO aus RAW entwickelt, Entrauschen via PRIME-Einstellung, Übergabe an PS und Crop der Datei, Schärfen.
Zum Vergleich (siehe Hintergrund -> Rauschverhalten nach Nikfilter Dfine !) EBV der zweiten Datei aus dem jpeg und meine übliche Ausarbeitung; das Rot des Abendhimmels entstand für wenige Minuten durch das Aufbrechen der Wolkendecke und einige wenige rote Lichtstrahlen ...
Zum Vergleich die dritte Datei (unbearbeitet) wenn die Belichtungszeit unter 1/500 sec. fiel ...
Freistehend, kein Stativ, mittlere/späte Dämmerung... Das die Tiere recht zeitig aus- und umherflogen (sonst sehe ich diese auch erst wenn späte Dämmerung vorherrscht) erkläre ich mir damit, daß es im heißen Sommer wenig Insekten gab und für den Start in den Winterschlaf noch einige Gramm fehlen und deshalb jede mögliche Zeit genutzt wird...
Was hatte ich während meines Tuns bemerkt ?
Die Tiere registrierten anscheinend meine Bewegungen (Kamera hochnehmend) oder das Arbeiten der Kamera und scherten nach einigen Überflügen aus und waren eher in etwas Abstand unterwegs- vielleicht ist der Stabi oder Ultraschallmotoren der Objektive eine Störquelle, die die Tiere wahrnehmen ?
Ich fühlte mich jedenfalls an frühere Fotografie der indischen Flughunde in der Freiflughalle des Tierparks erinnert, als wir als Fotografengruppe lange Zeit in der Halle blieben, die Ultraschallmotoren für die Tiere wahrnehmbar waren; als die Störungen immer noch blieben konnten die Flughunde ja nicht ausweichen und daher hatten die Männchen ihr Revier verteidigt sprich uns mit Urin besprenkelt ! Insofen war das heutige Ausweichen und Verbleiben in einem größeren Abstand höchstwahrscheinlich dem anhaltenden Arbeiten der Kamera geschuldet.
Setup: Lumix GX8, Panasonic 35-100mm/f2,8 und Siolex-Telekonverter, Exifs stehen in den Bilddateien.
EBV: Die erstgezeigte Datei in DxO aus RAW entwickelt, Entrauschen via PRIME-Einstellung, Übergabe an PS und Crop der Datei, Schärfen.
Zum Vergleich (siehe Hintergrund -> Rauschverhalten nach Nikfilter Dfine !) EBV der zweiten Datei aus dem jpeg und meine übliche Ausarbeitung; das Rot des Abendhimmels entstand für wenige Minuten durch das Aufbrechen der Wolkendecke und einige wenige rote Lichtstrahlen ...
Zum Vergleich die dritte Datei (unbearbeitet) wenn die Belichtungszeit unter 1/500 sec. fiel ...
- Dateianhänge
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- fledermaus_01b.jpg (149.92 KiB) 2160 mal betrachtet
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- fledermaus_02.jpg (180.52 KiB) 2160 mal betrachtet
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- fledermaus_03.jpg (173.19 KiB) 2160 mal betrachtet
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l
Mehr Lametta ist da nicht Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!
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- wozim
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Ich war in der 22. Internationale Fledermausnacht am 25. und 26. August mit Experten des NABU unterwegs.
Fakt ist, Blitzlicht stört gewaltig und Blitzlicht ist ein Schuss ins Blaue.
Ein Voice-Monitoring zeigte, das nach größeren Blitzfolgen die Fledermausdichte am See drastisch zurück ging. Sie wechselten das Jagdgebiet.
Wir haben gezielt Aufnahmen mit IR-Fallen gemacht, um die jagenden Arten zu bestimmen.
Wenn man den Tieren etwas Gutes tun möchte, lässt man seine Versuche.
Fakt ist, Blitzlicht stört gewaltig und Blitzlicht ist ein Schuss ins Blaue.
Ein Voice-Monitoring zeigte, das nach größeren Blitzfolgen die Fledermausdichte am See drastisch zurück ging. Sie wechselten das Jagdgebiet.
Wir haben gezielt Aufnahmen mit IR-Fallen gemacht, um die jagenden Arten zu bestimmen.
Wenn man den Tieren etwas Gutes tun möchte, lässt man seine Versuche.
Gruß Wolfgang
https://www.flickr.com/photos/fz100/
GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Ich werde das in Zukunft lassen.
VLG Bernd
V-Lux 114, S1R, S24-105, div. Leica Altgläser, Sig. 150-600 mit MC21
G9, PL 12-60 f2,8-4,0, PL 100-400 f4,0-6,3 PL 8-18-f2,8-4,0
V-Lux 114, S1R, S24-105, div. Leica Altgläser, Sig. 150-600 mit MC21
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Eventuell darf ich dazu eine kleine Geschichte erzählen.
Es ist ca. 10 Jahre her. Wir saßen an einem frühen Abend auf unserer neuen aber nicht fertigen Terasse. Heisst, es war nur Kies aufgetragen und festgerüttelt. Platten fehlten also. ( Warum ich das erwähne, kommt gleich )
Das kleine Radio spielte gerade "Hey Jude" von den Beatles und wir genossen den Abend.
Ich schaute in Richtung Süd-West dem Sonnenuntergang hinterher, als ich einen Punkt ausmachte der auf mich/uns offenbar zuhielt. Komischerweise wurde der "Punkt" nicht unbedingt größer, je näher er kam.
Als der "Punkt" oder besser, dann als Objekt ausgemacht, weiter auf mich zu kam, habe ich lediglich ausgemacht, das es sich wohl um einen kleinen Vogel oder ähnliches handeln muss.
Der kleine Kamerad hielt, merkwürdig langsam, konsequent Kurs auf uns/mich, war noch etwa 20 Meter entfernt und ich konnte dann erkennen, dass er wohl "trudelte".
Schlußendlich kam er etwa einen Meter vor mir zur Landung. Eigentlich eine Bruchlandung. Es ist schwer zu beschreiben wie sich sein "Landeanflug" anhörte. Es war ein unregelmäßiges, leises Flattern, optisch aber etwa so, wie man es von diesem tolpatschigen Albatros aus einem Kinofilm kannte.
Er kam angeflattert mit einem Flügelschlag der sich etwa so anhörte: Watt,waatt, waaatttt, waaaaattttt, waaaattt.....
Auf jeden Fall lag der kleine Kerl auf einmal unweit zu meinen Füßen, und ich erkannte, dass es sich um eine kleine Feldermaus handelte. Offenbar ein Jungtier, ein verdammt kleines.
Um die Relation zu beschreiben, kommt jetzt der o.g. Kies ins Spiel. Es war Brechkies mit max. 24 mm. Der kleine Kerl war genau auf oder neben einem der "großen" Kiesel gelandet und hatte die gleiche "Größe".
Hammer. So was lüttes.
Ihr könnt Euch also vorstellen, dass der Winzling uns ziemlich aufgeregt hat und wir überlegten, wie wir ihm helfen können.
Er machte noch einige Bewegungen, schien aber am Ende seiner Kräfte und würde den Abflug aus der "Kieszone" nie schaffen.
Kurzum, ich bin in die Garage geflitzt und habe mir ein paar Einmalhandschuhe übergestreift, den kleinen Kerl vorsichtig aufgenommen und etwa 20m Meter entfernt, auf das Dach unseres Gartenhauses vorsichtig platziert.
Was interessant war, das bei dieser Aktion immer wieder andere Fledermäuse über uns/mich hinweg geflogen sind.
Haben Fledermäuse solche sozialen Eigenschaften?
ok, Der "kleine" war also auf dem Dach, von uns weiter beobachtet.
Nach etwa dreißig Minuten und dem ständigen Überflug durch andere seiner Art, schwang der Winzling plötzlich die Flügel und hob ab.
Er ist nach unserer Meinung in einen Baum geflogen, fortan war natürlich nichts mehr von ihm zu sehen.
Wir werden das nicht vergessen. Es war eine tolle Begegnung.
Er oder seine Nachkommen sind bei uns weiter aktiv.
Es ist ca. 10 Jahre her. Wir saßen an einem frühen Abend auf unserer neuen aber nicht fertigen Terasse. Heisst, es war nur Kies aufgetragen und festgerüttelt. Platten fehlten also. ( Warum ich das erwähne, kommt gleich )
Das kleine Radio spielte gerade "Hey Jude" von den Beatles und wir genossen den Abend.
Ich schaute in Richtung Süd-West dem Sonnenuntergang hinterher, als ich einen Punkt ausmachte der auf mich/uns offenbar zuhielt. Komischerweise wurde der "Punkt" nicht unbedingt größer, je näher er kam.
Als der "Punkt" oder besser, dann als Objekt ausgemacht, weiter auf mich zu kam, habe ich lediglich ausgemacht, das es sich wohl um einen kleinen Vogel oder ähnliches handeln muss.
Der kleine Kamerad hielt, merkwürdig langsam, konsequent Kurs auf uns/mich, war noch etwa 20 Meter entfernt und ich konnte dann erkennen, dass er wohl "trudelte".
Schlußendlich kam er etwa einen Meter vor mir zur Landung. Eigentlich eine Bruchlandung. Es ist schwer zu beschreiben wie sich sein "Landeanflug" anhörte. Es war ein unregelmäßiges, leises Flattern, optisch aber etwa so, wie man es von diesem tolpatschigen Albatros aus einem Kinofilm kannte.
Er kam angeflattert mit einem Flügelschlag der sich etwa so anhörte: Watt,waatt, waaatttt, waaaaattttt, waaaattt.....
Auf jeden Fall lag der kleine Kerl auf einmal unweit zu meinen Füßen, und ich erkannte, dass es sich um eine kleine Feldermaus handelte. Offenbar ein Jungtier, ein verdammt kleines.
Um die Relation zu beschreiben, kommt jetzt der o.g. Kies ins Spiel. Es war Brechkies mit max. 24 mm. Der kleine Kerl war genau auf oder neben einem der "großen" Kiesel gelandet und hatte die gleiche "Größe".
Hammer. So was lüttes.
Ihr könnt Euch also vorstellen, dass der Winzling uns ziemlich aufgeregt hat und wir überlegten, wie wir ihm helfen können.
Er machte noch einige Bewegungen, schien aber am Ende seiner Kräfte und würde den Abflug aus der "Kieszone" nie schaffen.
Kurzum, ich bin in die Garage geflitzt und habe mir ein paar Einmalhandschuhe übergestreift, den kleinen Kerl vorsichtig aufgenommen und etwa 20m Meter entfernt, auf das Dach unseres Gartenhauses vorsichtig platziert.
Was interessant war, das bei dieser Aktion immer wieder andere Fledermäuse über uns/mich hinweg geflogen sind.
Haben Fledermäuse solche sozialen Eigenschaften?
ok, Der "kleine" war also auf dem Dach, von uns weiter beobachtet.
Nach etwa dreißig Minuten und dem ständigen Überflug durch andere seiner Art, schwang der Winzling plötzlich die Flügel und hob ab.
Er ist nach unserer Meinung in einen Baum geflogen, fortan war natürlich nichts mehr von ihm zu sehen.
Wir werden das nicht vergessen. Es war eine tolle Begegnung.
Er oder seine Nachkommen sind bei uns weiter aktiv.
Gruß vom Leo
G81 & Pana 15/1.7 | 12-60/3,5 | 14-140 II | 100-300 II | Oly 60/2.8 // 45/1.8 | und sonstiges Gedöns
Bin auch bei Flickr
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
Ich habe von dem Projekt Abstand genommen und freue mich einfach nur noch über die Flattermänner (und Frauen), die an unserem Balkon vorbei huschen.
liebe Grüße.
Peter
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Re: Fledermäuse - wie knipsen?
So halte ich es schon seit langem, bei mir huschen sie auch durch den Hof sobald es dämmerig wird und ich freue mich,
überhaupt welche zu sehen.
Meine Bilder sind grundsätzlich bearbeitet...
Liebe Grüße aus Middel-Frangn
Iris
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