Nikons Bridge-Brocken P1000

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Der GImperator
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Re: Nikons Bridge-Brocken P1000

Beitrag von Der GImperator » Donnerstag 12. Juli 2018, 21:41

:lol: Karo hat doch offensichtlich nur "Mann geguckt" :idea: :P :mrgreen:

Verständlich, daß das Interesse schnell woanders hinwandern will. Ich z.B. gucke weniger gern Mann und nachdem ich erstmal so: :shock: :? aussah, dann so etwa nach nem 1/3 des Clips gemerkt hab, daß ich dauernd aufs Nikon Logo in der Ecke abdrifte (wer sagt da noch, Watermarks in Frames würden nicht ablenken ?!?!?!? :roll: :twisted: ), hab ich nur noch schnell durch die letzten 2/3 durchgezappt.
Wer`n photographische Gedächtnis hat von euch (haben wir das nicht alle als Fotografen :?: :? :P ), kennt meine Meinung zu BQ und Telezooms (v.a.) an Flummelessensorcams.
Vielleicht wird die P1001 (oder P2000....) ja ne tolle Cam, wenn sie diesen Nachfolger um....sagen wir mal grob......... 2660mm BW erleichtern 8-)
Demnächst im Photoladen: Hundegespannrikshas und Bollerwagen für den Cam-Transport :idea:

Aber mal ehrlich: ich finds ganz schön, auch mal nen Eindruck präsentiert zu bekommen, wie sich eine kommerzielle Cam mit festverbauter Optik größen- und designtechnisch so anlässt, wenn sie ne Gigatelebrennweite spendiert bekommen hat.
Wann kommt die Gigatelebridge zum Schultern mit Teleskopsucher :?: Auch kein Klappdisplay mehr- neben nem Kofferakku wird auch noch die Visiermütze mit integriertem 9"-Visierinnendisplay mitgeliefert.
Wenn ich damit Fotos schieße, schießt das SEK aus vermeintlicher Gefahrenabwehr mit Panzerfaust zurück :P
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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Horka
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Re: Nikons Bridge-Brocken P1000

Beitrag von Horka » Donnerstag 12. Juli 2018, 22:14

Als ich Ende der 50er meine erste Kamera kaufte, als Teenager, sprich Halbwüchsiger, und erwähnte, dass ich mit dem nächsten Ersparten ein 135er dazu kaufen wollte, meinte der Händler grinsend: Oh, dann brauchst Du ja einen Waffenschein für das lange Rohr!

Was würde der heute sagen?

Horst
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Karoline
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Re: Nikons Bridge-Brocken P1000

Beitrag von Karoline » Donnerstag 12. Juli 2018, 22:59

Der GImperator hat geschrieben:
Donnerstag 12. Juli 2018, 21:41
:lol: Karo hat doch offensichtlich nur "Mann geguckt" :idea: :P :mrgreen ...
Das war ja auch mit Abstand des Interessanteste, aber auch nur, weil ich dachte, dass Frauen länger leben :)

Axh, das mit dem Video, das nicht so gut ist, aber der Ton. Das hat für sich für mich gelohnt, lachen ist gesund.
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
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Icebear
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Re: Nikons Bridge-Brocken P1000

Beitrag von Icebear » Freitag 13. Juli 2018, 10:15

Hmm, nennt Nikon die Kamera selbst irgendwo "Bridge"?
Ich sehe sie als Superzoom-Kamera oder von mir aus als "Ultrazoom", aber nicht als Bridge.
Für mich waren die Kameras mit den 1"-Sensoren die ersten "wahren" Bridge-Kameras, da sie einen moderaten Zoom mit einer super Bildqualität verbinden. Und für eine Bridge gehört für mich auch ein gewisses Freistellpotenzial dazu. (Von daher sehe ich Panasonic jetzt nicht im Zugzwang.)

Ich denke, die 3000mm werden jeden zum Staunen bringen, der mal von vorne bis hinten durchzoomt und die Kamera macht bestimmt eine Menge Spaß. Aber letztlich würde für mich der Spaß wahrscheinlich beim zu kleinen Sensor aufhören, dessen Rauschen bei (häufig erzwungenen) hohen ISO-Zahlen die Bilder sicher ruckzuck vermatscht. Denn wie oft hat man genug Licht, um bei Blende 8 noch eine genügend kurze Belichtungszeit einhalten zu können? Und dabei rede ich nicht nur von Verwacklungen, sondern auch von bewegten Motiven. Ich will ja nicht nur tote Vögel ablichten. ;)
Erst schießen, dann fragen!

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Re: Nikons Bridge-Brocken P1000

Beitrag von mikesch0815 » Freitag 13. Juli 2018, 15:28

Hier wird auch von Bridge gesprochen...

https://www.heise.de/foto/meldung/125-f ... 06854.html

so weit
Maico
S5II, GX8, EM-10II(IRmod) und viel Glas - also viel Spaß!

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Der GImperator
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Re: Nikons Bridge-Brocken P1000

Beitrag von Der GImperator » Freitag 13. Juli 2018, 17:02

Hi Icebear (heute ein "verdammter Nickname" ;) ... der impliziert nämlich Kühle und Erfrischung.... wonach ich an diesem drückend heißen, stickigen Tag trotz Wassereis und Kaltgetränken bisher vergebens lechze)....
... wieso sollte ein geringes Freistellpotential irgendwas mit der Kategorisierung einer Cam zu ner "Bridge" (oder nicht Bridge) zu tun haben ?!
Bridge = eine "typisch-durchschnittliche Consumer-Cam" (leistungstechnisch und preiskategorisch betrachtet) mit "profi-gemäßer" Ausstattung an grundsätzlichen Features und Designlösungen.
"Kleine Qualität" in nem DSLR-Style Body (-> "Profi-Anmutung") mit fest verbauter zoomstarker Optik (und seit FZ1K sogar qualitativ durchaus gediegener Lichtstärke), die das Gros an gängigen Kamerastandards (Features) in sich vereint. Bridge!
Der Begriff war als solcher für eben solche Cams Lichtjahre vor der ersten 1"-Bridge bereits etabliert. Aber streiten müssen wir uns über Begrifflichkeiten auch nicht. Zumal ja auch die Definition von "Qualität" höchst subjektiv ausfällt.
Würde die Darstellungsqualität drastisch verbessert (sich im Bereich von mFT/APS-C befinden.... wie auch immer so ein Machwerk dann bautechnisch aussehen würde, speziell mit den heute gängigen Zoomeigenschaften :?: :shock: ), dann wüsste ich aber auch nicht mehr weiter :roll: :lol: Denn was "überbrückt" so ne Cam denn dann eigentlich noch ?!?!?????
Die Tatsache, daß da heutzutage Kanonenrohrzoomoptiken eingebaut werden, halte ich persönlich zu 95% für reines Marketing (was mit der "Kunst- und Handwerksform Fotografie" nicht mehr viel gemein hat).
Zoom-, Pixel-, sonstwas-Wahn wirds halt auch so lange geben, wie es Leute gibt, die das Zeug kaufen. Ob die Ausflugsbilder dann Schrott werden oder nicht, ist dem Cam-Hersteller wohl ziemlich egal. Wichtig sind natürlich die Margen/das kommerzielle Potential.

P1000 ist halt ne Kuriosität für Nischenfotofreunde ohne besondere Ansprüche auf Darstellungsgüte und Leute, die sich unreflektiert und (vermutlich hochgradig) ahnungslos ins Abenteuer Fotografie stürzen (kein Vorwurf; wer gehörte denn schließlich zu irgendeinem Zeitpunkt mal NICHT zu dieser Sorte ;) ) und sich von Werten aufm Datenblatt blenden lassen.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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Re: Nikons Bridge-Brocken P1000

Beitrag von Hanseat68 » Samstag 14. Juli 2018, 19:16

Der GImperator hat geschrieben:
Freitag 13. Juli 2018, 17:02
P1000 ist halt ne Kuriosität für Nischenfotofreunde ohne besondere Ansprüche auf Darstellungsgüte und Leute, die sich unreflektiert und (vermutlich hochgradig) ahnungslos ins Abenteuer Fotografie stürzen (kein Vorwurf; wer gehörte denn schließlich zu irgendeinem Zeitpunkt mal NICHT zu dieser Sorte ;) ) und sich von Werten aufm Datenblatt blenden lassen.
wie wahr und besser kann man wohl vermutlich solch eine supereierlegendevollmilch........ nicht beschreiben.
sicherlich werden Sensor inkl. Prozessor immer besser, aber auch dort ist pysikalisch eine Grenze.
und wenn die Grenze heißt: ab 2000mm und besonders bei 3000mm immer ein Dreibeinstativ mitschleppen
+ schwere Kamera.
--> deshalb erschließt sich mich solch eine Kamera nicht wirklich :?:

genauso wenig wie das Sony A- Vollformatsystem mit seinen großen / schweren Boliden an Optiken
--> im Vergleich zum zierlichen Kameragehäuse.
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"


Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver

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