Ups, seit dem 8. hat Niemand reingesehen/geantwortet ?
Ich habe das Thema völlig aus den Augen verloren sonst hätte ich mich dahingehend gemeldet, egal ob das 30er f1,4er oder die anderen beiden FBW mit f2,8 zum Einsatz kommen unbedingt mit der Belichtungskorrektur zu arbeiten.
Meine Besuche bei solchen Skulpturenausstellungen (mehrmals hier in Berlin, einmal in Hamburg) zeigten, daß im Hintergrund immer irgendwelche Rahmen der Halle oder Abdeckungen im Bild zu sehen waren, daher hatte ich die Belichtungskorrektur auf -0,3/-0,7 oder -1,0 gelegt, bin mit der ISO so hoch wie nötig geblieben (Faustregel für das schnelle Mitdenken vor Ort-> 1/Brennweite ist Mindestbelichtungszeit; fester etwas breitbeiniger sicherer Stand und auf Atemtechnik achten-> beim Ende des Ausatmens fotgrafieren !) und habe später die farbigen Skulpturen in der Helligkeit via Maskierung oder Anwendung der Nikfilter (hier: Viveza) wieder angehoben.
Dadurch blieben mögliche Störungen im Hintergrund soweit ausgeschlossen, daß die Bilder wirkten als wäre ich in einer Ausstellungshalle umhergegangen, von der Enge bzw. Nähe zu Wänden etc. war dann wenig zu sehen.
Klar, bei minimalen Fehlern kann man später in der EBV via Maskierung/Stempelung kleinere Sachen retouchieren, aber wenn das Bild bereits so angelegt wird wie beschrieben hat man insgesamt weniger Nacharbeit.
Du siehst in meinen alten Bildbeispielen, ich habe zudem viel mit Ausschnitten gearbeitet- da war dann keine Person im Hintergrund o.ä. was stören könnte. Beispiele aus Hamburg habe ich nicht zur Hand, müßte erst die Sicherungs-DVDs von 2010/2011 rauskramen- aber das alte Bildmaterial (mit damaligen ISO-Grenzen um 1000/1250 und ohne Stabilisierung) zeigen auf jeden Fall was machbar ist. Und heutige Kameras mit ISO 1600/3200 und anderen Möglichkeiten der Stabilisierung und EBV/Rauschreduzierung... da solltest Du ganz entspannt umhergehen und die Ausstellung genießen können
