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Hallo zusammen,

mich beschäftigt grad ein Randthema der Fotografie... und zwar wo ich meine Bilder am sinnvollsten Speicher... bisher hatte ich diese immer auf meinem Hauptsystem bzw Laptop... langsam nimmt das ganze aber Dimensionen an die andeuten das das wohl nicht ewig funktionieren wird/könnte.

Zuletzt habe ich zur selbstdisziplin meine interne 1TB SSHD gegen eine 512GB SSD getauscht... das hat sich aber für mich als nicht praktikabel herausgestellt und ich habe etwas widerwillig eine 2TB SSD gekauft... jetzt würde mich interessieren wie ihr das macht? Denke hier gibt es einige Leute die mit den heute knappen internen SSDs an ihre Grenzen stoßen, allen voran die gebeutelten Macuser...

Nebenbei wäre vielleicht auch interessant welche backupstrategie ihr verfolgt...
ich habe eine Timecapsule als Echtzeit Spiegelung laufen, zusätzlich einen unRAID NAS wo ich meine Fotos immer mal rüber kopiere. Des Weiteren lege ich 1-2x jährlich zwei 1:1 Klone meines Systems auf zwei externe HDDs, eine verbleibt hier, eine Lager ich aus... wenn ich jetzt dazu übergehen würde meine Fotomediathek nur noch auf dem NAS zu betreiben, muss ich natürlich die Backupstrategie überdenken, da der NAS nur gegen einen einfachen HDD Ausfall schützt, ich aber kein weiteres Backup vom NAS mache...

Ich bin mal gespannt was ihr so für Wege gefunden habt eure Unikate zu organisieren und zu sichern...
Schöne Grüße
Sascha

Erstmal halte ich meinen Fotobestand - klein, das hilft schonmal.

Wenn ich fotografiere z.B. im Urlaub, dann fotografiert man natürlich viel - auch viel Schrott.
Diese Bilder importiere ich natürlich erstmal alle in Lightroom. Alle Bilder verbleiben erstmal
zur Erinnerung auf der Festplatte. So spätestens nach einem Jahr aber, schmeiss ich rigoros alles raus,
was nicht unbedingt sein muss. Und es verbleiben wirklich nur die Bilder die man auch als "Fotografisch
wertvoll" bzw. besonderen Erinnerungswert haben. Ich arbeite immer noch mit einer 320 GB Festplatte
und habe noch 147GB verfügbar. Meine Fotosammlung erstreckt sich von 1976-2019 alles zusammen
6279 Fotos.
Fotos die nicht mehr bearbeitet werden sollen, und auch nicht mehr sonst wie auf Fotopapier gebracht werden,
wandle ich gnadenlos alle in JPG bzw. als komprimierte DNG's um, das spart Speicherplatz auf der Festplatte.

Da ich mit Lightroom arbeite, erstelle ich mir von machen dieser Fotos Sammlungen die mit der Mobilen Version von
Lightroom synchronisiert werden, ich habe sie also auch automatisch dann auf dem Tablet.

Auf irgendwelchen Cloudservern (ausgenommen die Synchronisation zwischen meinen Lightroom Versionen Desktop/Mobile)
speichere ich nichts.

Personen fotografieren nehme ich sehr ernst, was deren Rechte betrifft. Ich habe erst kürzlich damit angefangen entsprechende
Model Release Verträge auszuarbeiten, wo mir die Person das Recht gibt, das ich sie fotografieren darf, das ist ein wenig Aufwand
hilft aber letztendlich auch dabei, seinen fotografischen Müllberg kleinzuhalten, denn wenn ich keine Personen fotografieren darf,
sind dann auch dementsprechend weniger Bilder vorhanden. Mit den Model Release Verträgen halte ich das sehr einfach indem ich einfach
einen unbefristeten Familienvertrag mache, wo dann die Eltern für ihre (minderjährigen) Kinder unterschreiben, das mache ich einmal. Wenn
die Kinder dann 18 sind, wird mit ihnen ein eigener Vertrag gemacht. Innerhalb der eigenen Familie mache ich das natürlich nicht, aber
gerade bei befreundete Familien. Fremde Personen spreche ich nicht an, das liegt mir nicht, falls ich mal eine fremde Person im Bild habe,
versuche ich sie so zu fotografieren, das sie nicht erkennbar ist.

Mein Rat, haltet eure Sammelwut etwas zurück, macht lieber richtig "tolle" aber dafür wenige Fotos.

Wer lieber knipst wie blöd, sollte das mit dem Smartphone machen und dort eben eine entsprechend große Speicherkarte einsetzen,
Apple hat ja seine Synchronisierungsmöglichkeit der Fotos. Und von Google und anderen gibts ja auch entsprechende Lösungen.
Nun ja wer's mag.

Hallo Sascha,

ich hab zur Zeit ca. 33.000 Bilder in meiner Bibliothek. Leider gehöre ich zu den Typen "Jäger und Sammler"
so rigoros wie Lenno bin ich nicht ( Ich schmeiss nur wirklich versemmelte Bilder weg...

Verwalten tue ich die Bilder mit CaptureOne habe mich da in den letzten Jahren damit angefreundet seit
Apple Aperture nicht mehr supported wird.

Die Bilder selbst (überwiegend RAW oder TIF) sind auch einer externen SSD inklusive CaptureOne Katalog.
Damit kann ich ohne weiteres diesen Betand an meinen MacBook auch anschliessen.
Es wird täglich ein sync von SSD auf ein NAS System gemacht. Einmal im Monat auf eine RAID1
Externe Festplatte und ca. 4mal im Jahr oder bei großer Menge von Neu-Daten wird ein sync mit einen
NAS gemacht das ca. 6km von hier aus steht. Physikalisch nicht verbunden.

Cloud Systeme verwende ich nicht.

Aber schau auch mal in diesen Link Nach.

viewtopic.php?f=27&t=45030

moin Sascha,

Ich nutze ein Laptop mit 2 Festplatten:
128 GB SSD für's Betriebssystem und Programm-Installation,
1 TB HDD für Dokus, Install-Dateien, Einstellungen einzelner Programme (ini's), Fotos.

Die SSD sichere ich durch einen gleich-großen externen Clone (zum einfachen Austauschen)
und merke mir auf einem Stick (Doc) alle Veränderungen / Updates seit letztem Clonen.
Programm zum Clonen: Aomei und seit kurzem Macrium-Reflect (beide auch gut als
"normale" Backup-Programme).

Die HDD spiegel ich per FreeFileSync auf eine externe HDD.

Die Fotos sind so strukturiert:
"Fotos, Filme eigene" / darin: "Urlaube" (eigene Ordner mit Ort und Jahreszahl), "Tiere"
(darin je Tierart ein eigener Ordner), "Konzerte" ............

So ist alles gesichert, schnell reparierbar, leicht auffindbar - und ohne
separate Foto-Struktur-Software.

Moin,
vorab: Ich nutze Lightroom und habe keine NAS und nutze keine Cloud

Der erste Ansatz bei mir ist ähnlich wie bei Lenno.
Nach dem Import der Bilder sortiere ich aus, die übrig geblieben Bilder speichere ich zuerst auf der internen HDD - LR Katalog liegt aus SSD.

Beides - Fotos und Katalog - werden bei mir täglich mit SecondCopy auf ext. HDD synchronisiert / kopiert (mit 3 alten Sicherungen) - in ähnlicher Weise wie TC am MAC.
Dazu kommt wöchentliche Sicherung auf 2ter ext. HDD, die außer Haus gelagert ist.
Hier kommt dann auch FreeFileSync zum Einsatz - wobei Avira AntiVir mag das Programm wohl nicht und meckert immer daran herum

Fertig.

Habe mir eine interne 4TB-Platte für Fotos gegönnt. Diese spiegele ich auf Amazon-Drive. Derzeit 1,1 TB ~ 135.000 Dateien incl. RAWs.

Lenno hat geschrieben: ↑

Samstag 23. März 2019, 11:31

Mein Rat, haltet eure Sammelwut etwas zurück, macht lieber richtig "tolle" aber dafür wenige Fotos.

+1 . Ich drücke gerne auf den Auslöser, sammel alle möglichen Variationen eines Motivs vor Ort und suche mir davon nur die handvoll Fotos raus, die ich gut finde und lösche den Rest (gut, was man zum Zeitpunkt A toll und gut findet, könnte sich ändern ... aber das ist halt "Risiko" ).

Im Grunde mache ich es a la "Getting Things Done" ( https://de.wikipedia.org/wiki/Getting_Things_Done ), erstmal wird alles in einem digitalen Eingangskörbchen gesammelt, der dann am Ende des Jahres in ein Archiv "entsorgt" wird:

Alle Fotos des aktuellen Jahres kommen bei mir auf die normale Festplatte in einen "TMP" Ordner (gespiegelt auf eine externe SSD) und warten auf Bearbeitung. Ich bin derzeit dazu übergegangen, nach Bearbeitung den Großteil der Raws wieder zu löschen (habe es selbst noch nicht erlebt, da jemals wieder eines aus der Schublade zu holen).

Am Ende des Jahres verschiebe ich die über das Jahr gesammelten Fotos auf eine separate (Archiv)Festplatte und lösche die von meiner Rechnerfestplatte ... neues Jahr, neues Glück ...

PS: Pro Jahr sind es dann halt (leider) immer noch so um die ~3000 Bilder, von denen ich mich nicht trennen kann.

Ich sichte die Fotos nach dem Import in Lr. Unscharfe Fotos fliegen sofort raus, redudante Fotos einer Session (Scheiß Serienbildfunktion...) fliegen auch raus. Die Bilder, die exportiert werden, bekommen mindestens einen Punkt in der Bewertung (die Funktion nutz ich nicht ausgiebig, ist mir zu doof... meine Fotos gefallen mir unterschiedlich zu unterschiedlichen Zeiten.)
Alle Raws, die ich am Ende des Jahres nicht bewertet habe, wandel ich in komprimierte DNGs um und die ganzen Sachen bleiben ansonsten erhalten. Löschen ist zuviel Arbeit, und Festplatten sind günstig. Dank Lr und netten Tools wie Excire finde ich vieles sehr schnell wieder.
Backup Festplatten gibts immer drei, eine davon verweilt in einem Bankschließfach und wird im 3 Monats-Turnus gegen eine andere gewechselt, so sind selbst im Falle eines Wohnungsbrandes die Verluste gering. (Ich hatte einen Wohnungsbrand erlebt und weiß, wie ärgerlich das ist.)
Cloud ist wenig, eigentlich nur Flickr. Die Datenbandbreite ist einfach sehr gering.

so weit
Maico

Ich nutze LR und nach dem Import sortiere ich auch nur unbrauchbare Fotos aus und lösche sie. Alle anderen werden getagged und auf einer extra HDD im PC gespeichert. Im PC gibt es noch eine zweite HDD auf dem eine Kopie meines Foto Ordners liegt. Das Betriebssystem liegt auf einer eigenen SSD.
Von wichtigen Verzeichnissen wie eben dem Fotoordner wird in Echtzeit ein Backup auf einer externen Platte erstellt. Einmal im Monat kopiere ich den Fotoordner vom Vormonat in meinen Cloudspeicher (1 TB). Der LR Katalog wird nicht im Cloudspeicher abgelegt. Ich speicher die Metadaten in einem extra File zur Bilddatei.

Auch wenn ich viele Bilder mache, mache ich die mit meiner Kamera und wenn die Festplatte voll ist, kommt ne größere rein. Ich will mich nicht mit selbst auferlegten Regeln einschränken müssen.