Frage zu SW Fotografie
Frage zu SW Fotografie
Wenn ihr ein SW Foto machen wollt, ist dann eure Ausgangsdatei ein Farbfoto oder geht ihr im Menue gleich auch SW?
- quadfahrer
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Re: Frage zu SW Fotografie
das kannst du entscheiden, wie du willst. wenn du raw eingestellt hast, kannst du den bildschirm auf sw stellen und später trotzdem in farbe entwickeln.
Grüße von Jörg, dem Quadfahrer
G9, G81 und GX800 - PanaLeica 12-60, Oly 45/1.8, Pana 12-60, Pana 12-32, pana 25/1.7, Pana 100 - 300 I
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- wozim
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Re: Frage zu SW Fotografie
Ich mache generell RAW. Dann kann ich u.a. über HSL die Grautöne zu jeder Farbe meinem Geschmack anpassen.
Gruß Wolfgang
https://www.flickr.com/photos/fz100/
GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen
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Re: Frage zu SW Fotografie
Ich gehe eigentlich nie mit dem Ziel zum Fotografieren, dass ich "heute mal S/W mache". Daher bleibt bei mir die Kamera immer auf RAW+Jpeg eingestellt. Hinterher am Rechner entscheide ich mich dann, je nach Motiv, für Farbe oder S/W. Ist mir schon öfter so passiert, dass ein Bild, dass ich bis dahin als S/W gesehen hatte, am Ende doch in Farbe besser gefallen hat.
Viele Grüße, Thorsten
Unterwegs mit: Lumix DC-G9, ZD12‑100mm 1:4.0 IS PRO, ZD9-18, ZD25-1,8, ZD75-300ii, Samyang 7,5mm Fisheye, Raynox DC250, Oly-Systemblitz FL50 und Samsung Galaxy Note9
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- Wolfgang B.
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Re: Frage zu SW Fotografie
Hallo Erwin,
ich fotografiere auch in RAW und in Farbe. Für die Schwarzweißbearbeitung nutze ich meistens NILs Filters. Dazu suche ich mir in Silver Expert eines der voreingestellten Grundmuster aus und variiere die Parameter.
Aber viele Wege führen nach Rom. Die Schwierigkeit besteht immer darin, Farben gleicher Helligkeit, die sich in SW nicht oder kaum unterscheiden, durch die Anwendung von Parametern oder Filtern nach eigenem Belieben unterscheidbar zu machen. - Oder auch nicht, je nach dem.
Beste Grüße, Wolfgang
ich fotografiere auch in RAW und in Farbe. Für die Schwarzweißbearbeitung nutze ich meistens NILs Filters. Dazu suche ich mir in Silver Expert eines der voreingestellten Grundmuster aus und variiere die Parameter.
Aber viele Wege führen nach Rom. Die Schwierigkeit besteht immer darin, Farben gleicher Helligkeit, die sich in SW nicht oder kaum unterscheiden, durch die Anwendung von Parametern oder Filtern nach eigenem Belieben unterscheidbar zu machen. - Oder auch nicht, je nach dem.
Beste Grüße, Wolfgang
G70, G81
Nikon, Canon sprach die Tante, als sie Lumix noch nicht kannte.
http://ansichtssachen.bruchhagen.de
Unser Skulpturen-Flickr: https://www.flickr.com/photos/christa-u ... ang/albums
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- Der GImperator
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Re: Frage zu SW Fotografie
Auf jeden Fall aus einem Farbfoto entwickeln !!!!!
Warum ?
1. "Kontra-Argumente":
- man braucht zusätzliche Software
- man braucht Zeit (auch der Ausbau des "Entwickler-Erfahrungsschatzes" braucht ja Zeit; der eigentliche Prozess, mal 1, 2 Pics umzuwandeln ist ja nicht so das zeitintensive Problem)
- ein "originäres SW-Foto" (OOC-SW-jpg) hat einen (relativ; abhängig vom Licht) "festen Look". Wem der besonders gefällt........!
2. Die "Pro-Argumente":
- (beim Mischen/Entwickeln) auf die einzelnen Farbkanäle zugreifen zu können, ist in (ne "Näherungszahl nach Milchmädchenrechnungsprinzip") 75+ % aller Fälle bildeindrucksentscheidend wichtig.
- "schwache" kontrast-/tonwert-dynamische Abbildungen können so (und nur so) aus der Welt der totalen visuellen Langeweile herausgeschält werden.
[aber manche mögen ja nen Look, der nach "60er-Jahre-Magdeburger-Schreibstube" aussieht Daher- das fällt unterm Strich auch in den Bereich "Geschmackssache"]
- Die "SW-Fotografie" hat ja, sowohl angelehnt an ihre Historie, mit all ihren Looks verschiedenster Cams, Filme, Zeitepochen, Entwicklungstechniken analog, als auch bzgl. der modernen digitalen Möglichkeiten, ihre ganz eigenen vielfältigen Charakteristika.
Und ich finde, man sollte sich ihrer (mindestens!) bewußt sein, denn ein "(generierbarer) Look" kann ein Motiv mit den motivischen und Licht-bezogenen Charakteristika deutlich (positiv) unterstützen.
Kurz gesagt- es gibt eine recht große Bandbreite an Looks. Genauso wie es sehr unterschiedlich aufgebaute Motive gibt. Und für jeden Topf gibts nen passenden Deckel.
Eine Cam ist damit hoffnungslos überfordert. Darum bietet sie ja auch 2, 3, 4 versch. SW-Presets an (um wenigstens ein klein wenig auf den oben beschriebenen Faktor einzugehen).
- Der "Unsicherheitsfaktor #1: der Mensch hinter der Cam":
Dein Thema passt gut zu jüngsten Gedankengängen von mir. Zur Zeit habe ich nämlich irgendwie keinen so guten Zugang zum "SW-Sehen".
Da bin ich doch froh, daß ich mit einem Farbfoto noch alle Optionen offen habe. Ich strapaziere die Schreibverarbeitung und SD-Card-Kapazitäten ja auch nicht ganz umsonst mit (für "wichtige Fotos"/speziell geplante Fotoausflüge/Sessions) der Einstellung RAW + jpg high + Exp. Bracketing (5 oder 7 Stufen)
- Einem Foto einen "passenden SW-Anzug" zu verpassen, mittels der eigenen entwicklerischen Fähigkeiten und künstlerischen Vorstellungen auf die Gestaltung Einfluß zu nehmen, ggf. sogar ganz eigene Noten dabei zu kreieren, macht SPASS!
Das K.O.-Kriterium (PRO händischer Farb-zu-SW-Konvertierung) ist für mich allerdings a) differenzierter Farbkanalzugriff + b) die große Bandbreite an möglichen Entwicklungsparametern von spezialisierten SW-Entwicklungs-Tools.
Warum ?
1. "Kontra-Argumente":
- man braucht zusätzliche Software
- man braucht Zeit (auch der Ausbau des "Entwickler-Erfahrungsschatzes" braucht ja Zeit; der eigentliche Prozess, mal 1, 2 Pics umzuwandeln ist ja nicht so das zeitintensive Problem)
- ein "originäres SW-Foto" (OOC-SW-jpg) hat einen (relativ; abhängig vom Licht) "festen Look". Wem der besonders gefällt........!
2. Die "Pro-Argumente":
- (beim Mischen/Entwickeln) auf die einzelnen Farbkanäle zugreifen zu können, ist in (ne "Näherungszahl nach Milchmädchenrechnungsprinzip") 75+ % aller Fälle bildeindrucksentscheidend wichtig.
- "schwache" kontrast-/tonwert-dynamische Abbildungen können so (und nur so) aus der Welt der totalen visuellen Langeweile herausgeschält werden.
[aber manche mögen ja nen Look, der nach "60er-Jahre-Magdeburger-Schreibstube" aussieht Daher- das fällt unterm Strich auch in den Bereich "Geschmackssache"]
- Die "SW-Fotografie" hat ja, sowohl angelehnt an ihre Historie, mit all ihren Looks verschiedenster Cams, Filme, Zeitepochen, Entwicklungstechniken analog, als auch bzgl. der modernen digitalen Möglichkeiten, ihre ganz eigenen vielfältigen Charakteristika.
Und ich finde, man sollte sich ihrer (mindestens!) bewußt sein, denn ein "(generierbarer) Look" kann ein Motiv mit den motivischen und Licht-bezogenen Charakteristika deutlich (positiv) unterstützen.
Kurz gesagt- es gibt eine recht große Bandbreite an Looks. Genauso wie es sehr unterschiedlich aufgebaute Motive gibt. Und für jeden Topf gibts nen passenden Deckel.
Eine Cam ist damit hoffnungslos überfordert. Darum bietet sie ja auch 2, 3, 4 versch. SW-Presets an (um wenigstens ein klein wenig auf den oben beschriebenen Faktor einzugehen).
- Der "Unsicherheitsfaktor #1: der Mensch hinter der Cam":
Dein Thema passt gut zu jüngsten Gedankengängen von mir. Zur Zeit habe ich nämlich irgendwie keinen so guten Zugang zum "SW-Sehen".
Da bin ich doch froh, daß ich mit einem Farbfoto noch alle Optionen offen habe. Ich strapaziere die Schreibverarbeitung und SD-Card-Kapazitäten ja auch nicht ganz umsonst mit (für "wichtige Fotos"/speziell geplante Fotoausflüge/Sessions) der Einstellung RAW + jpg high + Exp. Bracketing (5 oder 7 Stufen)
- Einem Foto einen "passenden SW-Anzug" zu verpassen, mittels der eigenen entwicklerischen Fähigkeiten und künstlerischen Vorstellungen auf die Gestaltung Einfluß zu nehmen, ggf. sogar ganz eigene Noten dabei zu kreieren, macht SPASS!
Das K.O.-Kriterium (PRO händischer Farb-zu-SW-Konvertierung) ist für mich allerdings a) differenzierter Farbkanalzugriff + b) die große Bandbreite an möglichen Entwicklungsparametern von spezialisierten SW-Entwicklungs-Tools.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack
Re: Frage zu SW Fotografie
Vielen Dank euch allen, dann werde ich das in Zukunft mal austesten
Re: Frage zu SW Fotografie
@Gimperator
Absolut. Wenn man bedenkt, was früher s/w bedeutet hat, das ging mit der Wahl des Films los, dann kamen die Farbfilter am Objektiv und hinterher die Entwicklung. Das kann man zwar mit einem Preset machen, dann muss es aber an die genauen Wünsche angepasst sein. Und das sind die vorgegebenen Styles meist nicht
Absolut. Wenn man bedenkt, was früher s/w bedeutet hat, das ging mit der Wahl des Films los, dann kamen die Farbfilter am Objektiv und hinterher die Entwicklung. Das kann man zwar mit einem Preset machen, dann muss es aber an die genauen Wünsche angepasst sein. Und das sind die vorgegebenen Styles meist nicht
Grüße, Matthias
Panasonic G9, 7-14/4, 12-35/2.8, 35-100/2.8, 100-300/4-5.6, Olympus 17/1.8, 60/2.8, Walimex 7.5/3.5 und zuviel Kram drumrum.
Mein flickr dient im Wesentlichen nur der Bildablage.
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Re: Frage zu SW Fotografie
Eure Antworten sind verständlich, aber schade.
MMn. gelingt ein SW-Bild am besten, wenn der Fotograf es als SW-Bild plant und aufnimmt. Deswegen mache ich auch keine.
Irgend jemand hat hier, glaube ich, scherzhaft geschrieben: Das Bild ist schlecht, machen wir ein SW daraus. Das funktioniert nicht. Was aber oft klappt: Das Bild ist banal, machen wir ein SW daraus.
Horst
MMn. gelingt ein SW-Bild am besten, wenn der Fotograf es als SW-Bild plant und aufnimmt. Deswegen mache ich auch keine.
Irgend jemand hat hier, glaube ich, scherzhaft geschrieben: Das Bild ist schlecht, machen wir ein SW daraus. Das funktioniert nicht. Was aber oft klappt: Das Bild ist banal, machen wir ein SW daraus.
Horst
Handliche Kameras
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Re: Frage zu SW Fotografie
Ein banales Bild bleibt meist auch in S/W banal...
Ich denke es gibt schon Motive, für die sich S/W geradezu anbietet. Architektur z.B. wo dann der Blick noch mehr auf geometrische Formen gelenkt wird. Oder auch Portrait- oder Erotik in S/W. Wenn das gut gemacht ist, kann ich das immer feiern. Ich denke aber nicht, dass man da unbedingt mit dem Vorhaben rangeht, S/W zu machen. Die Entscheidung fällt dann doch eher in der anschließenden Bearbeitung. Bildbearbeitung gehört für mich übrigens genauso selbstverständlich zu einem guten Foto, wie die Bildgestaltung bei der Aufnahme.
Viele Grüße, Thorsten
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Re: Frage zu SW Fotografie
Ja, finde ich auch. Absolut! Mir kommen auch direkt ne Handvoll eigener Fotos in den Sinn, bei denen das ganz hervorstechend und pi x Daumen immer so/ähnlich ablief:
Da ist n gefälliges Bild. Es gibt vom Motiv auch gerne mal ne weitere oder sogar mehrere (leicht veränderte) Varianten. Alle haben ne grundsätzliche Eignung, auch als SW-Foto ausdrucksstark rüberzukommen.
Dieses eine "gefällige Bild" ist auf den ersten, zweiten Blick u.U. gar nicht mal der (gesamtmotivische) Favorit. Es hat aber Elemente, oder durch seine spezielle perspektivische Variante eine gewisse Betonung oder Liniengebung, die den anderen (ggf. grundsätzlich "besseren/bevorzugten") etwas abgeht.
Aber diese Bild springt einen förmlich an, es in SW (und dann gerne auch mal passgenau individuell Silberpapiergefärbt) zu entwickeln.
Und meist (immer?) macht man dann das Bild (z.B. in SilverEfex) und merkt schon beim Mixen, wie gut sich das Parameter um Parameter anfühlt und weiterentwickelt. Und wie leichtfüßig man sich an seinen Ideen und den Optionen beim Entwickeln entlanghangelt.
Und das Endergebnis enttäuscht(e bisher) NIE! (Im Gegenteil! )
*Daumen-hoch-Smiley*
Konsequent gedacht und (durchs Nichtstun) umgesetzt
Ich gebe das....
.... aber auch gerne an dich zurück.
Ein Gedanke beim Schreiben meiner vorherigen Post: ich kanns persönlich nicht wirklich gut nachvollziehen, mangels Erfahrungswerte mit der "OOC-SW-Fotografie". Zwar schon gemacht; aber nicht nennenswert.
Aber abstrakt kann ich das schon ganz gut. Ich verglich es etwa mit dem Foten mit anderen Aspect Ratios. Also nix "Immer erstmal 4:3 und ggf. später zurechtcroppen", sondern direkt und ganz bewußt z.B. in 16:9 oder 1:1 gefotet (und gestaltet).
Damit hab ich "verwertbare" Erfahrungen gemacht und das hat aus meiner Sicht definitiv ne Auswirkung auf die eigene Bildgestaltungsarbeit. Daher meine Vermutung, daß es sich beim puren SW-Foten ähnlich verhält. Man sieht bereits "vorher" schon einfach anders.
(Trotzdem: man kann ja "LVF-SW"-gucken und dann trotzdem als Farbfoto/RAW aufnehmen. Damit wird man beiden Ansätzen gerecht )
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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