MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

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Hanseat68
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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von Hanseat68 » Freitag 10. April 2020, 06:13

lunasol hat geschrieben:
Dienstag 7. April 2020, 20:04
Bekäme man einen Vogel im Flug mit einer Kamera, die einen APS-C oder Vollvormat Sensor besitzt einfacher und prozentualer häufiger scharf auf ein Foto, als mit einer MFT Kamera?
Und wenn ja/nein warum?
Vorausgesetzt Objektivbrennweite und Blende wäre in allen Fällen gleich.
Moin Erwin,
KB und MFT zu vergleichen ist schon sehr schwer.
dann noch Bilder mit gleicher Blende m.E. überhaupt nicht möglich :idea:
oder habe ich etwas nicht richtig verstanden :?:

denn es wird bei gleicher Blende immer ein Unterschied zw. den beiden Systemen geben.
ob nun von der Belichtungszeit oder der Tiefenschärfe.

bei gleicher Blende hätte immer KB den Vorteil,da zum Vergleich zum MFT immer zwei Bledenstufen liegen.
und somit hätte man gerade bei Vögel im Flug einen großen Vorteil was eine schnellere Bel. Zeit angeht.und somit mehr Chanchen den Vogel schärfer zu erwischen.
allerdings wird dieser Vorteil immer mit einem viel höheren Gewicht der Kameraausrüstung einhergehen.

Vergleich: mein Nachbar fotografiert viel Wildlife und wir Treffen uns ab und zu bei uns im nahegelegenen Naturschutzgebiert.
er hat ein Canon KB System mit einer L Optik von Canon.
allein Kamera und diese RiesenTüte von Canon wiegen lt. seiner Aussage ca 6,5 - 7 kg. :shock:
und das schleppe mal stundenlang mit dir rum.ich könnte und würde es nicht wollen.
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"


Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver

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j73
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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von j73 » Freitag 10. April 2020, 06:41

Hanseat68 hat geschrieben:
Freitag 10. April 2020, 05:57
sehr schön erwischt Jörg,
mags Du mir bitte den Begriff BIF erklären ,komme da gerade nicht drauf. ;) Danke
Gerne: BIF ist die Abkürzung für "Bird in flight", also nix anderes wie "Vogel im Flug"
Viele Grüße, Jörg
Grüße, Jörg

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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von Hanseat68 » Freitag 10. April 2020, 06:46

Danke für die Aufklärung. ;)
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"


Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver

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UlrichH
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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von UlrichH » Freitag 10. April 2020, 08:06

Nach meinem Verständnis ist bei gleicher Blende auch die Belichtungszeit gleich.
Egal ob MFT oder größeres Format.
Bitte um Aufklärung.
Gruß Ulrich

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Holger R.
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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von Holger R. » Freitag 10. April 2020, 08:42

Ja, weil Lichtstärke = Lichtstärke.

Nur die Tiefenschärfe weicht ab
Gruß Holger

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sardinien

Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von sardinien » Freitag 10. April 2020, 10:19

Beispiel einer Rostgans mit GX8 und 14-140 mm bei 140 mm:

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Der GImperator
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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von Der GImperator » Freitag 10. April 2020, 13:25

Ein sehr schöner Abschuß von Gerd (kurz bevor das Tierchen erst aufs Schnippelbrett und von dort in meinen Wok flog :P :twisted: )

Aber mal Spaß und Appetit beiseite- in "DER 1000er AUFLÖSUNG" ist einiges kaschiert/kaschierbar, was das 14-140er letztendlich zur "Consumer-Linse" macht.

DU, lieber Erwin, bist gerade ja scheinbar in ner Art/Stufe von "Quali-Upgrade-Fieber-Gedanken" !?!?!!! :idea: ;)
lunasol hat geschrieben:
Dienstag 7. April 2020, 09:18
......Dass es dort auch höherwertige Linien gibt, will ich nicht abstreiten, aber mir haben bis jetzt immer die Standart Objektive genügt.
Okay, ich habe auch keinen Vergleich, aber für mich ist das auch eine Preisgeschichte und ob ein doppelter Preis auch eine doppelte Leistung rechtfertigt?
In der "Objektivhersteller"-Thread von dir (woraus das obige Zitat stammt) beschäftigt dich ja ebenfalls die Symbiose aus den Faktoren der üblichen Verdächtigen:
welche Motive, welcher Anspruch an Machbarkeit und Resultate, welche (v.a. auch finanziellen) Aufwände etc pp

Am Bsp. BiF.... sagen wir also mal hypothetisch, da plant jemand/du, sene fotografischen Zähne reinzuhauen.
Du hast entspr. Vorstellungen und Ansprüche entwickelt, was du in der Disziplin gerne wie und mit welcher Quali erzielen willst.
Nun bist du (-> "Ausgangslage") gerade "im Lumix-Lager stationiert". Aktuell gibst du den teuren Modellen div. mFT-Produkte tendenziell eine Absage (merke: ich interpretiere hier ja einfach mal und ziehe auf dieser Basis Rückschlüsse).
Darum vermute ich hier einfach mal, daß dich dies dazu treibt, auch mal auf andere Marken mit anderen Sensorformaten vergleichenderweise zu schauen.

Kurz zurück zu Gerds Luftpost-Lieferservice leckerer Bratenten im "darstellungstechnischen Consumer-Gewand".
Mit den Vorzügen z.B. einer G9-Bildsignalverarbeitung (-> "besser" als die der allermeisten anderen mFT-Cams) und z.B. einem spezialisierten 200mm f2.8 wird halt alles gleich einen erkennbaren Ticken klarer, dynamischer (Kontrastverhalten, Graustufen-Finetuning), immer 'feiner' und meist auch 'knackiger' (Schärfeverhalten), dabei wirkt alles "kontrollierter/harmonischer". ("Sauber foten" muß man aber schon selber. Wobei es einem die bessere/neuere Technik aber auch einfacher macht).
Will sagen (was du ja ebenfalls so siehst/schreibst, bzgl. grundsätzlicher Zufriedenheit mit der GX9 und dem mFT-System):
multiple Faktoren bringen einen letztendlich zur Entscheidung für ein System/eine Marke. Fühlt man sich dort "zuhause", dann ist das (aus meiner Sicht jedenfalls) schonmal geklärt und bildet eine feste Basis.
Will man DANN noch "ausbauen", bleibt doch eigentlich nur der Blick "nach oben" (höhere Preissegmente eines gegebenen Systems; weil DORT einfach noch Qualitätsoptimierung verfügbar ist).
Oder, wie du ja auch noch schriebst, "Üben, üben, üben!". Denn (auch wieder auf deine Worte an anderer Stelle bezogen) "doppelter Preis möge doch auch bitte doppelte Qualität liefern" DEM ist aus meiner Sicht NICHT so :!:
Man holt einige paar Prozent mehr heraus. ERKENNBAR sind die, auch wenn weiiiiiiiiit weit entfernt von "doppelter Quali", allerdings praktisch immer. Manchmal so marginal, daß es in "Normalfällen" der Fotonutzung gar keinen Unterschied macht, manchmal so, daß es nen "Wow-Effekt" generiert. (Und kommt immer drauf an, wie`s genutzt wird & wie genau jemand hinschaut).

Das Schöne an System-Fotografie ist doch aber auch, daß man so flexibel ist. Das schließt auch ein, sich zwischen vergleichbaren Optiken entscheiden zu können. Oder auch einfach mal gewisse Entwicklungen (bei sich, auf dem Cam-Hardware-Markt) abzuwarten (die Zeit kann man ja auch zum Sparen nutzen ;) ).
Kann hier nur für mich sprechen, wenn ich sage: nach meinem Eindruck merkt man, wenn man nur noch am oberen Ende des Qualitätspotentials seines Equipments arbeitet.
Mit der Attitüde, es gebe noch viel zu üben, ist man dann wohl noch nicht am Maximum seines Cam/Linsen-Potentials angelangt (-> Umkehrschluß).
Der Unsicherheitsfaktor ist (mal wieder :P ) hinter der Cam. Wie konstant gut man seinen Job macht, DAS ist halt der menschliche Faktor & da darf man sich dann auch gerne immer wieder mal kritisch hinterfragen (.... so zwischen den "Sich-und-seine-gelungenen-Fotos-abfeiern-Orgien" :mrgreen: :lol: ).
Jau.... damit endet aber auch mal das Teilen meiner Cam-System/Hardware/Fuhrpark-Planungs-Philosophie :) ...... für heute ! :twisted: :shock: :P
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

***

Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von *** » Freitag 10. April 2020, 23:55

Ich gebe Dir schon Recht, seltsamerweise fange ich jetzt langsam an auf etwas mehr Qualität zu setzen und habe es genau bei diesem Vergleich zwischen meiner GX9 und der Fuji auf die Kamera geschoben. Das war ein Fehler, wie ich heute festgestellt habe. Das Problem sitzt in diesem Fall eindeutig hinter der Kamera.
Heute hatte ich wieder die GX9 und diesmal das 100-300mm Pansonic dabei.
Dieselbe Ausgangsposition, die Gänse kommen auf mich zugeflogen, sehe sie jetzt aber schon in ca. 80m Entfernung. Kamera in die Richtung gehalten, aber die Gänse sind nicht im Sucher zu sehen. Elektronischer Sucher, Nachteil???
Also Kamera ganz schnellwieder neu ausgerichtet, Gänse sind noch ca. 40m weit weg und im Sucher deutlich erkennbar. Nun warte ich ab, bis noch größer im Sucher erscheinen und dann drücke ich den Auslöser durch. Bis hier hin alles gut, bis auf den E-Sucher zu Anfang.
Nun ändern die Gänse aber ständig ihre Flugbahn und ich versuche mit durchgedrücktem Auslöser die Kamera minmal zu korregieren. Kein Wunder, dass die Viecher alle unscharf werden.
Ich selber habe heute Nachmittag selber zu mir "Blödmann" gesagt.
Da muss ich eben noch etwas gelassener werden.
Dann kam ein zweiter Versuch, alles wieder wie beim ersten Versuch, aber dann habe ich einfach die Lumix in die geschätzte Richtung gehalten und gehofft, dass sie genau da an mir vorbei fliegen.
Das Ergebnis sieht man hier.
2-P1000344.JPG

Abschließend ist zu sagen, ich brauch noch viel mehr Übung und Gelassenheit, dann klappt es auch mit ............ :D
Und wenn ihr möchtet, ich bin immer für Tipps offen :D

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Jock-l
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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von Jock-l » Samstag 11. April 2020, 07:30

Übung und Gelassenheit... den Weg bin ich auch gegangen, mit vielen Versuchen und entspr. Scheitern... ;)

Zum Beispiel hoffnungsvolles Kaufen eines EE-1 Punktvisiers, um Vögel im Flug zu erwischen. Ehe ich soweit war konnte ich den bis dahin blanken Himmel begutachten ... ;)
Inzwischen nutze ich die Schraube, die die Sonnenblende am PL 100-400mm fixiert in einer 315°-Stellung (Ausgangslage: Kamera waagerecht gehalten; Für Freunde der Windrose-> Nordwest Ausrichtung ;) ) und fluchte schnell mit Blick Kamera dicht vor Auge haltend und bringe Schraube und Vogel nahe in Linie und dann sehe ich das Motiv zügig im Sucher, i.d.R. ohne daß ich den Zoombereich ändern muß. Klappt bei mir inzwischen weit besser als anfängliche Tests/Proben mit dem Visier, das seither als ziemlicher "Schnellkauf" irgendwo ngenutzt rumliegt.

Es ist immer auch eine Frage des individuellen Arbeitens...

Was bei Vogelfotografie erschwerend hinzukommt- ist eine kleine Gruppe unterwegs muß man sich schnell entscheiden welcher Vogel oder Teil der Gruppe abzulichten wäre, mitunter geht die Gruppe auseinander oder ein Vogel gibt die Richtung vor und die anderen schwenken zeitversetzt auch dorthin ein. Wenn man da in der eigenen Bewegung nachjustieren muß verpasst man i.d.R. eine Anzahl Bildgelegenheiten und Auslösungen, um später vorteilhafte von unvorteilhaften Flügelstellungen auszuwählen...

Mitziehen und diese Bewegungen trainieren ist ein Teilaspekt einer ganzen, komplexen fotografischen Aufgabe ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von BodoH » Samstag 11. April 2020, 08:16

HUH hat geschrieben:
Freitag 10. April 2020, 08:06
Nach meinem Verständnis ist bei gleicher Blende auch die Belichtungszeit gleich.
Egal ob MFT oder größeres Format.
Bitte um Aufklärung.
Ja, aber bei unterschiedlicher ISO!
Viele nette Grüße!
Bodo

- Natürlich braucht man immer Glück! - https://www.flickr.com/photos/183221005@N08/

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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von Horka » Samstag 11. April 2020, 08:37

BodoH hat geschrieben:
Samstag 11. April 2020, 08:16
HUH hat geschrieben:
Freitag 10. April 2020, 08:06
Nach meinem Verständnis ist bei gleicher Blende auch die Belichtungszeit gleich.
Egal ob MFT oder größeres Format.
Bitte um Aufklärung.
Ja, aber bei unterschiedlicher ISO!
Nein, alle Werte sind gleich. Das ist Physik

Horst
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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von oberbayer » Samstag 11. April 2020, 10:30

lunasol hat geschrieben:
Mittwoch 8. April 2020, 08:19
Okay, der Hinterrund meiner Frage,
im Moment bin ich häufig in Göttingen am Kiessee, dort kann man am Nachmittag ganz häufig Graugänse beobachten, die dann vom Wasser aus starten und an einem bestimmt Punkt auf einem am Ufer zufliegen. Die fliegen dann zwischen 2 und 3 Meter über einem weg. Man hat ca. zwischen 2 und 3 Sekunden Zeit, die Tiere auf zu fassen.
Gestern war ich mit der GX9 und dem 14-140mm Panasonic an diesem bestimmten Uferpunkt stehend auf der Lauer. Neben mit ein Mann, er hatte eine Sony Alpha7II mit einem Sony 18-200mm und später kam noch jemand mit einer Fuji XT30 plus Fuji 55-200mm dazu. Beide machten mit ganz wenig Ausschuß sehr gute Bilder, die sie mir auch zeigten, soweit man das auf den kleinen Monitoren beurteilen kann, während ich gestern zu 100% Ausschuss hatte. Alle Bilder waren verschwommen und kein bißchen scharf. Wir haben alle Freihand fotografiert, Stabi hatte ich eingeschaltet.
Meine Einstellungen waren Zeitautomat, Iso 800, Mehrfeldfokus, Belichtungszeit zwischen 2000 und 3000stel Sec. Motorantrieb. Ich hatte den Zoom auf 70mm eingestellt, weil die Tiere wirklich sehr nah an einem herankommen. Die Sonne scheint von Westen, die Tiere kommen aus Norden.
Die anderen beiden Mitstreiter hatten ähnliche Werte eingestellt und in einem anschließenden kurzen Gespräch meinten beide, es könne bei meiner GX9 an dem kleinen Sensor liegen.
Zu dieser Fragestellung habe ich erst vorgestern einge Bilder mit der G9 und dem 100-400mm gemacht.
Diese Wildgänsde flogen ca 2-3 Meter über dem Wasser und den ganzen Weiher hinweg. Flugzeit ca.10 Sekunden.
Scharfe Bilder sind mir ohne Probeme gelungen: f5.6 264mm KB, ISO200, s1/1300, Mittenbetont, Aperture Priority

Bild_1020888a by Herbert Hanika, auf Flickr
Gruß aus Bayern
Herbert
G9, FZ1000, LX100, Leica 10-25 f1.7 & 42,5 f1.2 & 100-400 F4-6.3
M.Zuiko 60/f2,8 Macro & 40-150 2.8 PRO, Olympus PEN E-P1, Xiaomi Yi 42.5 F1.8 Macro, u.v.a.
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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von mopswerk » Samstag 11. April 2020, 11:17

Horka hat geschrieben:
Samstag 11. April 2020, 08:37
BodoH hat geschrieben:
Samstag 11. April 2020, 08:16
HUH hat geschrieben:
Freitag 10. April 2020, 08:06
Nach meinem Verständnis ist bei gleicher Blende auch die Belichtungszeit gleich.
Egal ob MFT oder größeres Format.
Bitte um Aufklärung.
Ja, aber bei unterschiedlicher ISO!
Nein, alle Werte sind gleich. Das ist Physik
Horst
+1, Stichpunkt Lichtwert. Um eine Situation korrekt zu belichten, muss der Lichtwert stimmen: Da gehen Blende, Belichtungszeit und ISO ein, aber nicht der Sensor ... Formel aus meinem Fotorechner (Link in Signatur)
20200411_1211_22.jpg
Wie schon oben gesagt, ist im Vergleich verschiedener Kamerasysteme die Schärfentiefe halt anders ...

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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von j73 » Samstag 11. April 2020, 11:27

lunasol hat geschrieben:
Freitag 10. April 2020, 23:55
Dann kam ein zweiter Versuch, alles wieder wie beim ersten Versuch, aber dann habe ich einfach die Lumix in die geschätzte Richtung gehalten und gehofft, dass sie genau da an mir vorbei fliegen.
Das Ergebnis sieht man hier.

2-P1000344.JPG


Abschließend ist zu sagen, ich brauch noch viel mehr Übung und Gelassenheit, dann klappt es auch mit ............ :D
Und wenn ihr möchtet, ich bin immer für Tipps offen :D
Was mich jetzt noch interessiern würde: Wie erklären sich die Vollformat- und APS-C-Jünger am See, dass es jetzt doch klappt? Du hast ja immer noch den gleichen Sensor drin. ;)

Ich will gar nicht wissen, wie lange die geübt haben, um die passende Kamera-Einstellung für ihre Ausrüstung zu finden. :roll: Dass du dann mit mit der optimierten Einstellung auch was hinbekommst, wenn man dir z.B. die Fuji in die Hand drückt, ist dann irgendwie auch logisch.

Schöne Ostern, Jörg
Grüße, Jörg

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Re: MFT, APS-C oder Vollformat Sensor

Beitrag von basaltfreund » Samstag 11. April 2020, 11:34

Bird in flight
viele Grüsse aus der Eifel Michael
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