Bei mir ist es zzt. auf der "Einwechselbank" geparkt, v.a. deshalb, weil sich die Kosten meines teuren rectilinearen UWWs ja auch bitteschön möglichst schnell wieder amortisieren sollen
Spaß beiseite, da steckt einerseits ne mini Prise Wahrheit dahinter, andererseits ists einfach tatsächlich eine Phase bei mir, wo ich andere Prioritäten setze.
Wie sind deine/eure "Foto-Session-Konzepte/Planungen/Vorstellungen" denn so ? Geht ihr auch (muß nicht ausschließlich sein) mal raus mit dem Ziel, speziell mit einer bestimmten Optik und deren Eigenschaften/Eigenheiten zu arbeiten ?
So ist das oft, nicht exklusiv, bei mir. Und in diesem Kontext steht mein Fishy wiederum auf der gleichen Stufe wie alle anderen Linsen auch.
Kennst du meine FE-Thread ("Fisheyeman`s Friend") ? Dort war ich auch darum bemüht, das Maß an Vielfältigkeit bzgl. Einsatzgebiete auszukundschaften und zu dokumentieren.
Ich hoffe und würde behaupten, daß man sich da Ideen für mehrere FE-geeignete Motivdisziplinen abholen kann. Und mindestens eine kannste noch hinzurechnen- Action-Sports (wie Snow-/Skateboarding, Extreme Biking, Akrobatisches wie etwa Parcour, Quad-Racing etc).
Dafür muß man halt die Möglichkeit des 'gaaanz-nahe-Rankommens' haben, kann das nicht so einfach "vom Wegesrand/vom Tribünenplatz aus" schießen. Diese Möglichkeit hat sich mir bis dato noch nicht offenbart. Kommt noch
Genauso wichtig isses mir dort immer gewesen, abzubilden, inwieweit man ein Fisheye-Foto (erst per Gestaltungsweise des Fotos, als später dann ggf. auch noch in der Nachentwicklung) einerseits "möglichst normal" (wenig Wölbung mittige/Nahbereichs-Elemente, so wenig und so geringe als möglich Krummlinien) und andererseits "so fish-effektiv wie nur geht" gestalten kann.
Und dieser Ansatz im Umgang mit der Linse macht es für MICH eigentlich zu einem hochinteressanten Objektiv. Unterm Strich wird es aufgrund seiner nicht zu leugnenden Exotik, als auch vieler gerne gemachter Motivetypen, die im Tonnen-verzerrten FE-Look einfach nicht vorteilhaft aussehen, aber immer hinter den "normalen" Optiken anstehen.
Und wenn du UWW-affin bist und ne gewisse Gewohnheit bzgl. 7 rectilinearen mm WW entwickelt hast..... dann kannst du dich selber mit nem Zwischendurch-Einsatz des FE nochmal so richtig flashen- denn ein 7,5er Fish kann nochmal um sooo vieles weiter abbilden als ein "Normalo-7mm"

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Und dann am besten auch so inszenieren, daß der Shot im krumm-gefishten Look als solcher auch so stehen bleiben kann (-> damit möglichst viel dieses Extrem-WW-Flairs erhalten bleibt).
Ich hoffe, damit kommt transparent rüber, weshalb ich mein Fish auch nach langen Weilen totaler Ignoranz meinerseits niemals als ne "Optik auf Abstellgleis" betrachten würde.
Anhand von Gedanken und Gefühlen zu einigen frühen FE-Fotos von mir kann ich aber jeden verstehen, der sich trennt.
Wenn der passende Zugang fehlt, wirken die unmotiviert ausgewählten und wenig liebevoll herausgearbeiteten (z.B. perspektivisch, oder an welchen Stellen der jeweiligen Krümmungs-Charakteristik im Frame man welche Objekte hinsetzt) Bilder mindestens gleichförmig seltsam mit Hang zur Nervigkeit. Und im schlimmsten Fall einfach bloß zum K.... unfotogen.
Man muß (um ihm nicht irgendwann die Liebe zu entziehen) schon damit umzugehen wissen! Man ist u.U. gut beraten, sich ganz bewußt für eine FE-Session zu entscheiden!
DANN, finde ich, gibts keinen Grund, sein Fish als Staubfänger einzustufen; egal ob im Dauereinsatz oder mal ne Saison oder zwei aufm Abstellgleis geparkt.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack