Ich bin froh, dass dies jetzt geklärt ist.
Die "Lichtstärke" ist nur das Verhältnis von Brennweite zu Eintrittspupille.
Da sich die Einheiten wegkürzen müssen, müssen die Zahlenwerte auch mit gleicher Einheit in die Formel eingesetzt werden.
Jetzt kann man sich dann als nächstes fragen.
Warum verschlechtert sich die Lichtstärke im Objektiv, wenn bei gleicher Eintrittspupille, sich nur die Brennweite verlängert hat.
Z. B. F2.8 wird zu F5.6, bei Verdoppelung der Brennweite.
Der Lichteintritt bleibt ja gleich groß.
Und warum wirkt eine Verdoppelung der F-Nr. sich gleich 4-fach aus.
Folgendes sollte auch noch geklärt werden.
Es gibt keinen 1/2,3" -, 1-Zoll -, 4/3" - und KB-Sensor !
Deshalb sind alle Lichtstärke-Berechnungen mit diesen "Sensor-Typen" immer im Chaos geendet.
Seit 1984 haben ich klar das Blockschaltbild vor Augen, dass der Computer alle seine Eingangs-Signale per Sensorik in 0-/1-Signale gewandelt bekommt.
Als Beispiel, der 4/3"- Sensor oder auch MFT-Sensor genannt, hat persönlich als solcher keinen Daten- und Adress-Anschluss zum Computer, deshalb ist er computertechnisch auch kein Sensor.
Was aber tatsächlich der Fall ist, dass jede auf diesem "Sensor-Typ" vorhandene Pixel-Sensor-Fläche einen persönlichen Daten- und Adress-Anschluss hat.
Mittlerweile gibt es diese "MFT-Sensoren" mit 12 -, 16 -, 20 - und 24 - Millionen Pixel-Sensor-Flächen.
Deshalb muss im Zusammenhang mit der Lichtstärke immer auch die Größe der einzelnen Pixel-Sensor-Fläche betrachtet werden, um die Auswirkung berechnen zu können.
Hier wurde schon öfter behauptet:
F2.8 = F2.8 = F2.8
So eine Behauptung macht erst einen Sinn, wenn hier zu jedem F-Wert auch eine Kamera dazu genannt wird.
Es gibt aber nur sehr wenige "Kamera-Konstellationen", mit denen diese Gleichung stimmen würde.
Nehme ich z. B. 3 MFT-Kameras mit 12- , 16- und 20-Mega-Pixel, dann stimmt diese Gleichung mit Sicherheit nicht.
Es bleibt interessant

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PS:
Pixel gibt es in der Foto-Technik schon immer, früher waren es "Körner".
Alles was die 0-/1-Ausgangssignale des Computers wieder in Analog-Signale wandelt, nennt die Fachwelt "Aktorik".
SG
Hans