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Spiegelung während der Fahrt durch den Prins Christian Sund.

Der östliche Eingang des Sunds liegt an der Irmingersee. Mit einer durchschnittlichen Breite von 2 km verläuft er fast in gerader Linie nach West-Nordwest. Gespeist von mehreren Gletschern. Länge 64 KM, Tiefe 600m.


Kalaallit Nunaat, Prins Christian Sund, Reflections by Adinia's photos, auf Flickr

Sehr schön mit der Spiegelung...

Sehr schönes Spiegelpanorama! Ich hatte mit "IN EXPLORE" gerechnet. Aber da hatte der Algorithmus wohl gerade Mittagspause. Waren für Dich übrigens sehr schöne Bedingungen im Prins Christian Sund. Mit demselben Schiff mussten wir zwei Wochen vorher nach etwa einem Drittel der geplanten Fjorddurchfahrt kehrt machen, weil vor uns zuviel aufgestautes Meer- und Gletschereis den Weg versperrte.

Dafür hatten wir am Ilulissat-Eisfjord (zentrales Westgrönland) mehr Glück. Der Fjord wird hauptsächlich vom Sermeq-Kujalleq-Gletscher gespeist. Die Eisberge brauchen etwa 12 bis 15 Monate, um den Fjord zu durchqueren. Am seewärtigen Ende („Kangia-Ausgang“) befindet sich 200 bis 225 m unter dem Meeresspiegel eine Moränenablagerung (Isfjordsbanken), wo die größeren Eisberge unter Wasser stecken bleiben. Wenn der Druck durch das fließende Eis hoch genug ist, brechen kleinere Eisberge ab und fließen ins offene Meer, bis der nächste stecken bleibt. Die Eisberge driften dann durch die Diskobucht in die Davisstraße, zunächst nach Norden und dann nach Süden, wo sie in den Atlantik fließen und langsam schmelzen. Die Titanic kollidierte vermutlich 1912 mit einem dieser Eisberge.

Ilulissat Icefjord (Greenland) by Florian A, auf Flickr

adinia hat geschrieben: ↑

Freitag 1. November 2024, 17:47

Spiegelung während der Fahrt durch den Prins Christian Sund.

Sehr schöne Aufnahme…

Viele Grüsse
jackyo

adinia hat geschrieben: ↑

Freitag 1. November 2024, 17:47

Spiegelung während der Fahrt durch den Prins Christian Sund.
Der östliche Eingang des Sunds liegt an der Irmingersee. Mit einer durchschnittlichen Breite von 2 km verläuft er fast in gerader Linie nach West-Nordwest. Gespeist von mehreren Gletschern. Länge 64 KM, Tiefe 600m.

Kalaallit Nunaat, Prins Christian Sund, Reflections by Adinia's photos, auf Flickr

Schöne Aufnahme. Format passt.

Beide Fotos zeigen das Atemberaubende dieser Landschaft. Danke Florian für die ausführliche Erklärung.
Da wird einem auch schnell klar, daß ein Foto bei Sonnenschein halt nur die halbe Wahrheit ist.

Vielen Dank, jackyo, Via und Florian.
Florian, auch von mir danke für deine ausführlicheren Infos. Es lohnt sich das zu lesen!!

Ich schreibe zu jedem Foto auf Flickr etwas dazu, wenn ich es veröffentliche, aber natürlich nicht so ausführlich wie du es hier kannst - das auch jeder lesen kann, der von hier meine Fotos anklickt.
Versuche "in der Kürze liegt die Würze", damit es möglichst auch gelesen werden mag....

Einfach begeisternd dein Blick über der Fjord. Leider hatte mich ein fieser Moskitostich direkt neben dem Auge kurz vorher total ausgeknockt.
Daher freue ich mich ganz besonders über diesen geschenkten Blick !!

Vielen Dank auch Ronald

In der Ferne die Berge des Kap Farvel. Ganz an der Südspitze der größten Insel der Welt.


Kalaallit Nunaat, Cape Farvel in the evening by Adinia's photos, auf Flickr

Das ist ein ganz, ganz starkes Foto.

Vielen Dank liebe Via, für dein Kompliment

Sehr schönes Licht + Nebel = klasse Bild von der Südspitze Grönlands! 2 Wochen zuvor war es etwas diesig.

Wir hatten Glück. Da wir etwas zu früh waren, ist der Käptän näher als ursprünglich geplant daran vorbeigefahren..

Dafür gab es im Ewigkeitsfjord beste Bedingungen für Zodiak-Fahrten:
Eternity Fjord by Florian A, auf Flickr
Im Vergleich zu den umliegenden Bergen wirken die Gletscherzungen eher flach. Das täuscht enorm.

Wir waren vor der abgebildeten Gruppe mit den Zodiaks im Fjord und auch entlang des Gletschers unterwegs und hatten etliche kleinere Eisabbrüche in einem bestimmten Bereich des Gletschers bemerkt. Allerdings immer etwas zu spät. Wenn es richtig knackt und man den Blick nicht gerade auf den richtigen Bereich gerichtet hat, sieht man das Eis nur noch ins Wasser klatschen. Eben angewandte Physik für Anfänger. Also nach dem Cruisen schnell das Panaleica 100-400 an die G9 geschraubt,aufs Aussichtsdeck und den betreffenden Gletscherbereich durch den Sucher beobachtet. Bei der kleinsten Bewegung in der Eisfront Serienaufnahme gestartet. Bis der größere Abbruch dann auch folgte. Etwas links von der Bildmitte krachten die Eismassen (Höhe etwa oberer Bildrand) herunter und erzeugten eine ordentliche Welle, die sich aber in Anbetracht des vielen Eises auch wieder schnell verflachte.
Large ice break-off (2) by Florian A, auf Flickr

Beinahe verpasst. Fünf atemraubende perfekte Fotos. Ich weiß gar nicht, welches mir an besten gefallen könnte.
Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass Adina doch wieder aufgetaucht ist. Ich dachte schon, sie wäre nicht mehr hier. Wie es hier immer mal wieder geschieht.

Und hat von Pixelfloh gleich ein schönes Kompliment für ihr Foto bekommen. >Sehr schönes Spiegelpanorama! Ich hatte mit "IN EXPLORE" gerechnet. Aber da hatte der Algorithmus wohl gerade Mittagspause.< Das tönt super.

Ganz großen Dank für die Infos zu deinen Fotos Pixelfloh. So etwas rundet jedes Foto erst ab. Nicht einfach nur anglotzen.
Das muss ein super Erlebnis sein dort unterwegs zu sein. Danke Pixelfloh uns an einem großen Eisabbruch teilhaben zu lassen. Beeindruckend.

Das Eisabbruch-Bild wirkt neben dem passenden Zeitpunkt durch gelungene Komposition. Der Gletscherrand wirkt durch die fehlende Oberkante gewaltig, die kleinen Boote betonen die Ausmaße der Eiskante und der kleine Felsen links gibt den Rahmen.

Es passt alles.

Horst