Farben orginalgetreu
Farben orginalgetreu
Hallo
Ich besitze eine Lumix DZM TZ18.
Was kann ich machen dass ich die Farben Orginal wiedergeben kann.ZB,
Ich habe einee Tibouchina (Pflanze).Sie hat ein sehr schönes violett.Aber bei mir wirds immer bläulich.
Entschuldigt wenn ich dumm frage weiss nicht wie ich es am besten formulieren
kann.
lg Maria
Ich besitze eine Lumix DZM TZ18.
Was kann ich machen dass ich die Farben Orginal wiedergeben kann.ZB,
Ich habe einee Tibouchina (Pflanze).Sie hat ein sehr schönes violett.Aber bei mir wirds immer bläulich.
Entschuldigt wenn ich dumm frage weiss nicht wie ich es am besten formulieren
kann.
lg Maria
- videoL
- Ehrenmitglied
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- Registriert: Donnerstag 3. März 2011, 14:32
- Wohnort: Berlin-Lichterfelde
Re: Farben orginalgetreu
Hallo Maria,
dass ist so und läßt sich auch kaum ändern.
Damit müssen wir leben.
Schau mal hier: http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php?f=27&t=7731" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß videowilli
dass ist so und läßt sich auch kaum ändern.
Damit müssen wir leben.
Schau mal hier: http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php?f=27&t=7731" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.
Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.
Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X
Re: Farben orginalgetreu
Farbtreue lässt sich nur zu einem Teil erreichen. Den Originalfarben kann man sich aber trotzdem sehr stark annähern. Dazu ist es notwendig, die Kamera zu kalibrieren sowie Farbmanagement zu betreiben, um im Endeffekt auch die Farben so gut wie möglich zu erhalten. Meistens betreibe ich diesen Aufwand tatsächlich, wenn ich meine RAWs entwickle und ausdrucke. Mit dem Ergebnis bin ich soweit zufrieden. Ganz genau wird's aus verschiedenen Gründen nicht. Man müsste noch mehr Arbeit reinstecken, um weitere Verbesserungen zu erzielen, das lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Ich schreibe gern, wie ich das mache, wenn's jemanden interessiert.
Andreas
Re: Farben orginalgetreu
Hallo
@ Andreas es würde mich schon interessieren.
lg Maria
@ Andreas es würde mich schon interessieren.
lg Maria
Re: Farben orginalgetreu
Liebe Maria!
Habe auch die TZ18.
Versuch doch mal den Weißabgleich zu verändern (über Quick - Menü geht das richtig flott).
Oder im "großen Menü" Veränderung des Farbmodus (Standard, Natural, Vivid) im "P-Modus".
Habe auch die TZ18.
Versuch doch mal den Weißabgleich zu verändern (über Quick - Menü geht das richtig flott).
Oder im "großen Menü" Veränderung des Farbmodus (Standard, Natural, Vivid) im "P-Modus".
Viele Grüße Kathi!
Chronische Lumixitis mit akuten Schüben
Chronische Lumixitis mit akuten Schüben

Re: Farben orginalgetreu
Hallo
@ Kathi Vielen Dank werde heute Nachmittag mal testen.
lg maria
@ Kathi Vielen Dank werde heute Nachmittag mal testen.
lg maria
Re: Farben orginalgetreu
Viel Spaß beim testen und rumspielen!
Viele Grüße Kathi!
Chronische Lumixitis mit akuten Schüben
Chronische Lumixitis mit akuten Schüben

Re: Farben orginalgetreu
Grundsätzlich gibts dafür 4 Gründe:mary57 hat geschrieben:Hallo
Ich besitze eine Lumix DZM TZ18.
Was kann ich machen dass ich die Farben Orginal wiedergeben kann.ZB,
Ich habe einee Tibouchina (Pflanze).Sie hat ein sehr schönes violett.Aber bei mir wirds immer bläulich.
Entschuldigt wenn ich dumm frage weiss nicht wie ich es am besten formulieren
kann.
lg Maria
1. Falscher Weissabgleich, Um das auszuschliessen photographier mal eine Graukarte oder etwas anderes garantiert graues. Und stell das Bild (verkleinerte Version) hier rein.
2. Die Kamera sieht anders als das menschliche Auge. Insbesondere im Violetten fällt das auf, wo der Rotzapfen des Auges eine Nebenempfindlichkeit hat.
3. Generell ist Farbgleichheit so eine Sache. Stichworte Farbadaption, Simultankontrast, Beleuchtung etc. pp.
4. Die Farbe kann am Bildschirm (in dem Farbraum) prinzipiell nicht dargestellt werden.
Pragmatische Lösung: Wenn das Bild ansonsten gut ist (Konstrast, Weissabgleich) nur das Violett nicht gut ist: dann verändere halt das Violett bis es passt. z.B. selektiv über Farbton-Sättigung in Photoshop.
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
Panasonic 7-14, Laowa 7.5 mm, SLR Magic Hyperprime 12 mm, Panasonic 14-42, Sigma 19, Panasonic 20, Panasonic 45-150
Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
Panasonic 7-14, Laowa 7.5 mm, SLR Magic Hyperprime 12 mm, Panasonic 14-42, Sigma 19, Panasonic 20, Panasonic 45-150
Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8
Re: Farben orginalgetreu
Also so funktioniert das Farbmanagement im Grunde:
Erstmal muss die Kamera auf den richtigen Grauwert eingestellt werden. Das geht entweder mit Graukarte, oder, wie ich finde, besser und genauer, mit einem speziellen Objektivdeckel (ich verwende die Expodisc von Expoimaging: http://www.expoimaging.com/product-deta ... te_Balance). In anderen Worten: Ein benutzerspezifischer Weißabgleich der Kamera wird durchgeführt. Dieser Schritt gewährleistet, dass beim Fotografieren der Grauwert für die jeweilige Beleuchtungssituation korrekt mit den Bilddaten abgespeichert wird.
Dann wird eine genormte Farbkarte fotografiert (ich verwende hier ColorChecker Passport von X-Rite: http://xritephoto.com/ph_product_overview.aspx?ID=1257). Dabei ist darauf zu achten, dass kein clipping auftritt. Mit diesem Foto ist es später möglich, Fotos genaue Farbinformationen mitteilen zu können.
So vorbereitet kann man dann getrost seine Fotos machen (ich weiß leider ad hoc nicht, ob es dabei egal ist, ob RAW oder JPEG als Format gewählt wird, weil ich grundsätzlich ausschließlich in RAW fotografiere). Voraussetzung ist, dass jedesmal dann, wenn sich die Beleuchtungssituation ändert, erneut ein Weißabgleich durchgeführt und die Farbkarte fotografiert werden.
Die Fotos werden dann in Adobe Lightroom bearbeitet. Für Lightroom kann die Software, die beim X-Rite ColorChecker dabei ist, nämlich automatisiert so genannte Kameraprofile anfertigen. Dazu werden die Fotos hergenommen, auf denen die Farbkarte abgebildet ist. Wenn jetzt ein Foto bearbeitet wird, wird zuerst das angefertigte Kameraprofil zugewiesen. Da das Foto auch einen korrekten Grauwert in den Bilddaten mit drinhat, kann Lightroom anhand des Kameraprofils und des Grauwertes die Farben im Foto so korrigieren, dass sie ziemlich genau der tatsächlichen Situation entsprechen.
Korrekt sehen kann man die Pracht natürlich nur auf einem Bildschirm, der mindestens farbkalibriert ist, wenn möglich dann auch noch ein erweitertes Farbspektrum hat. Empfehlenswert ist ein Bildschirm, der ca. 98% Adobe RGB darstellen kann. Die Farbkalibrierung lässt sich mit einem handelsüblichen Colorimeter (ich verwende da Spyder Pro von Datacolor: http://spyder.datacolor.com/portfolio-view/spyder4pro/). Bei der Betrachtung ist es wichtig, dass keine Fremdbeleuchtung die Farben verfälscht, also die Umgebungsberleuchtung mit Referenzlicht erhellen und in einem bestimmten Helligkeitsbereich halten.
Soll das Ganze dann auch noch einigermaßen korrekt ausgedruckt werden, braucht man neben einem guten Inkjet Drucker samt ebenso guten Tinten in ausreichender Zahl (gut sind 6 oder darüber) sowie gutem Papier noch eine Kalibration der Tinten mit dem Papier. Dieses "printer profiling" macht man mit einem Spektrometer (ich verwende da das relativ günstige Spyder Print von Datacolor: http://spyder.datacolor.com/portfolio-view/spyderprint/). Beim Drucken des Fotos wird dem Druckprozess (z.B. dem Druckmodul von Lightroom, das ich sehr gerne verwende) mitgeteilt, dieses Druckerprofil zu verwenden. Ansehen muss man sich den Ausdruck dann allerdings unter einem Referenzlicht, sonst werden die Farben verfälscht.
Ist nicht ganz einfach, die Vorbereitung ist aufwändig und zeitintensiv, vor allem das Erstellen der Druckerprofile und die Kalibration des Bildschirms. Wenn alles vorhanden ist, geht's allerdings dann mit Mausklick ganz rasch.
Mit dieser Methode kannst du dir "Originalfarben" am Bildschirm anzeigen lassen und sie auch auf Papier bringen. "Richtig" siehst du dir Farben aber nur, wenn keine Beleuchtung einfällt, die die Farbtreue verfälscht. Daher stehen Bildschirme, auf denen man sich sowas ansieht, in einer Umgebung, die mit einer Referenzbeleuchtung einer bestimmten Helligkeit und einer bestimmten Farbe ausgeleuchtet sind, und Ausdrucke sieht man sich in abgedunkelten Kabinen an, die auch so eine Beleuchtung haben. Je teurer und umfangreicher die Ausrüstung, desto genauer wird die ganze Sache natürlich. Da kann man schon mal einige tausend Euro in Kalibration und Referenzbildschirme stecken.
Insgesamt ist das mit den Farben nicht so einfach. Auch in der Realität verändern sie sich, je nachdem, wie die Beleuchtungssituation ist. Aber du hast nun mal gefragt...
Erstmal muss die Kamera auf den richtigen Grauwert eingestellt werden. Das geht entweder mit Graukarte, oder, wie ich finde, besser und genauer, mit einem speziellen Objektivdeckel (ich verwende die Expodisc von Expoimaging: http://www.expoimaging.com/product-deta ... te_Balance). In anderen Worten: Ein benutzerspezifischer Weißabgleich der Kamera wird durchgeführt. Dieser Schritt gewährleistet, dass beim Fotografieren der Grauwert für die jeweilige Beleuchtungssituation korrekt mit den Bilddaten abgespeichert wird.
Dann wird eine genormte Farbkarte fotografiert (ich verwende hier ColorChecker Passport von X-Rite: http://xritephoto.com/ph_product_overview.aspx?ID=1257). Dabei ist darauf zu achten, dass kein clipping auftritt. Mit diesem Foto ist es später möglich, Fotos genaue Farbinformationen mitteilen zu können.
So vorbereitet kann man dann getrost seine Fotos machen (ich weiß leider ad hoc nicht, ob es dabei egal ist, ob RAW oder JPEG als Format gewählt wird, weil ich grundsätzlich ausschließlich in RAW fotografiere). Voraussetzung ist, dass jedesmal dann, wenn sich die Beleuchtungssituation ändert, erneut ein Weißabgleich durchgeführt und die Farbkarte fotografiert werden.
Die Fotos werden dann in Adobe Lightroom bearbeitet. Für Lightroom kann die Software, die beim X-Rite ColorChecker dabei ist, nämlich automatisiert so genannte Kameraprofile anfertigen. Dazu werden die Fotos hergenommen, auf denen die Farbkarte abgebildet ist. Wenn jetzt ein Foto bearbeitet wird, wird zuerst das angefertigte Kameraprofil zugewiesen. Da das Foto auch einen korrekten Grauwert in den Bilddaten mit drinhat, kann Lightroom anhand des Kameraprofils und des Grauwertes die Farben im Foto so korrigieren, dass sie ziemlich genau der tatsächlichen Situation entsprechen.
Korrekt sehen kann man die Pracht natürlich nur auf einem Bildschirm, der mindestens farbkalibriert ist, wenn möglich dann auch noch ein erweitertes Farbspektrum hat. Empfehlenswert ist ein Bildschirm, der ca. 98% Adobe RGB darstellen kann. Die Farbkalibrierung lässt sich mit einem handelsüblichen Colorimeter (ich verwende da Spyder Pro von Datacolor: http://spyder.datacolor.com/portfolio-view/spyder4pro/). Bei der Betrachtung ist es wichtig, dass keine Fremdbeleuchtung die Farben verfälscht, also die Umgebungsberleuchtung mit Referenzlicht erhellen und in einem bestimmten Helligkeitsbereich halten.
Soll das Ganze dann auch noch einigermaßen korrekt ausgedruckt werden, braucht man neben einem guten Inkjet Drucker samt ebenso guten Tinten in ausreichender Zahl (gut sind 6 oder darüber) sowie gutem Papier noch eine Kalibration der Tinten mit dem Papier. Dieses "printer profiling" macht man mit einem Spektrometer (ich verwende da das relativ günstige Spyder Print von Datacolor: http://spyder.datacolor.com/portfolio-view/spyderprint/). Beim Drucken des Fotos wird dem Druckprozess (z.B. dem Druckmodul von Lightroom, das ich sehr gerne verwende) mitgeteilt, dieses Druckerprofil zu verwenden. Ansehen muss man sich den Ausdruck dann allerdings unter einem Referenzlicht, sonst werden die Farben verfälscht.
Ist nicht ganz einfach, die Vorbereitung ist aufwändig und zeitintensiv, vor allem das Erstellen der Druckerprofile und die Kalibration des Bildschirms. Wenn alles vorhanden ist, geht's allerdings dann mit Mausklick ganz rasch.
Mit dieser Methode kannst du dir "Originalfarben" am Bildschirm anzeigen lassen und sie auch auf Papier bringen. "Richtig" siehst du dir Farben aber nur, wenn keine Beleuchtung einfällt, die die Farbtreue verfälscht. Daher stehen Bildschirme, auf denen man sich sowas ansieht, in einer Umgebung, die mit einer Referenzbeleuchtung einer bestimmten Helligkeit und einer bestimmten Farbe ausgeleuchtet sind, und Ausdrucke sieht man sich in abgedunkelten Kabinen an, die auch so eine Beleuchtung haben. Je teurer und umfangreicher die Ausrüstung, desto genauer wird die ganze Sache natürlich. Da kann man schon mal einige tausend Euro in Kalibration und Referenzbildschirme stecken.
Insgesamt ist das mit den Farben nicht so einfach. Auch in der Realität verändern sie sich, je nachdem, wie die Beleuchtungssituation ist. Aber du hast nun mal gefragt...
Andreas