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Größe der Fotos (einscannen)

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2018, 09:09
von Niklas50
Gute Morge, Foris!
Da ich über die Suchfunktion nicht fündig geworden bin, wende ich mich an euch.
Ich möchte Kleinbildfotos einscannen.
Sie sind total verfärbt, aber ich habe glücklicherweise noch alle Negative. Reicht es, wenn ich sie in der Größe 10+15 noch mal abziehen lasse, um sie selbst zu scannen?
Macht es dabei einen Unterschied, wenn sie größer oder kleiner sind?

Re: Größe der Fotos (einscannen)

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2018, 09:22
von Horka
Warum scannst Du nicht die Negative? Wenn Du selbst keine Möglichkeit hast, sprich mit dem Fotografen. Einscannen lassen ist möglicherweise billiger als Bilder ausdrucken.

Scans direkt vom Negativ sind qualitativ immer besser als als von Papierbildern. Und Du hast mehr Möglichkeiten, die Farben zu verbessern.

Falls doch Papier: Im Gespräch mit dem Fotografen sicherstellen, dass die Farben optimiert werden. Wegen der begrenzten Auflösung des Scanners wird ein größeres Bild mit besserer Qualität gescannt. Aber größer wird schnell teuer.

Horst

Re: Größe der Fotos (einscannen)

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2018, 09:32
von Spaziergänger
Einige Märkte ( DM usw ) bieden auch Negativscannen an. Dort nachfragen, welches Labor dies macht. ( z.B. Cewe-Color)

Re: Größe der Fotos (einscannen)

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2018, 09:35
von Niklas50
Salu Horst,
nach den sehr schlechten und sehr, sehr teuren Digitalisierungserfahrungen einer Freundin, möchte ich das lieber selbst machen.
Ich habe hier ein sehr gutes Fotofachgeschäft, die es seit Jahrzenten selbst machen. Da kann ich deinen Hinweis (, dass die Farben optimiert werden) gleich umsetzen. Sicherheitshalber werde ich erstmal ein paar wenige Fotos zur Probe machen.
Danke vielmals!

Re: Größe der Fotos (einscannen)

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2018, 15:38
von Horka
Die Bilder in Hochglanz ausarbeiten lassen. Mit Matt habe ich schlechte Erfahrung gemacht.

Horst

Re: Größe der Fotos (einscannen)

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2018, 17:05
von Jock-l
Es kann Sinn machen größere Bilder auszubelichten, um mehr Strukturen zu erkennen bzw. scannen zu lassen. Aber der Umweg über Papier bedeutet, Einschränkungen die durch automatisierte Ausbelichtung entstehen in der weiteren verarbeitung "mitzuschleppen", z.B. Bereiche auf den Bildern wo sich Tiefen zeigen, die werden u.U. strukturlos als dunkle Flächen mitgeschleppt, beschneiden eine Bildaussage etc.
Evtl. sind teurere individuelle Ausbelichtungen bereits besser geeignet- aber Du bleibst immer Abhängig von Dritten, ob die sich da reinknien oder auch nur oberflächlich etwas eingreifen statt der automatisierten Ausbelichtung.

Diascan ist - zumal Kosten entstehen, egal welcher Weg beschritten wird- jeder anderen Verwahrensweise vorzuziehen.

Wenn Du den Einwand nicht scheust, würde ich über den Kauf und Eisnatzes eines Lichtpult (neutrales und gleichmäßiges Licht) nachdenken, die ausgewählten (Test)Diaserien dort auflegen und via Macro abfotografieren und in Photoshop und Co. nachbearbeiten und die Daten zum Ausbelichten schicken. Evtl. hast Du damit schon eine ausreichende Qualität.

Vorteil wäre- Du gibst die einmalig vorliegenden Filme/Abschnitte nicht aus der Hand, vermeidest mögliche (Total)Verluste und kannst erknennen, was in den Negativen (nach Abfotografieren -> in EBV Invertieren, um Inhalte besser zu erkennen !) oder Diapositiven steckt. Der Weg, via Spezialisten (örtliches/regionales Labor mit Erfahrungen und entspr. Ausstattung) weiterzugehen, wäre nicht verstellt.

Eine Teststrecke selbst auszuprobieren wäre also ein guter Start.

Auf jeden Fall würde sich die Anschaffung eines Lichtpultes rentieren, weil man den Umfang der möglichen Diascans auf die persönlich wichtigen begrenzt- die erkennt man ja durch die inhaltliche Bewertung der gemachten digitalen Fotos ... ;)

Re: Größe der Fotos (einscannen)

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2018, 20:10
von Niklas50
Merci vielmals, Jock-I,
ich habe deine Ausführunegn mit sehr viel Interesse gelesen. Das tönt alles sehr gut, aber will ich so viel investieren an Franken und Ausstattung? Da bin ich zur Zeit eher unsicher.

Am Nachmittag hatte ich versuchsweise 3 Negative zum Abziehen im erwähnten Fotofachgeschäft in Auftrag gegeben.
Neue Kleinbildfilme werden auch von dort an Labore ausgegeben, wo sie automatisch durchlaufen. Aus dem Grund kamen DM o.a.m. von vornherein nicht in Betracht.
Abzüge werden aber weiterhin im eigenen Haus gemacht. Also könnte ich bei ihnen gegebenfalls nach Erhalt noch Bitten oder Hinweise erwähnen, wenn ich mich für Weiteres entscheiden werde. Anhand meiner vorliegenden (orangen) Positive weiß ich ja, was und wie viele ich noch haben möchte.