iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Alles rund um Hard- und Software, die man zur Bildbearbeitung benötigt.
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marcoki
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iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von marcoki » Samstag 8. Dezember 2018, 11:53

Hallo,
ich habe für mobil ein MacBook. Bildbearbeitung mache ich wegen des größeren Monitor und mehr Rechenpower an einem Desktop-PC (Win10). Ich muss aber immer wieder feststellen, dass der Mac einfach mehr Spaß macht bzw. es angenehmer ist damit zu arbeiten (intuitiveres, einheitlicheres Nutzerinterface, nicht ständig störende Meldungen während der Arbeit usw.). Ich möchte jetzt hier gar keinen Glaubenskrieg lostreten Mac vs. Windows. Ich überlege nur mir einen gebrauchten iMac 27" Jahrgang mind. 2013 zu kaufen. Meine Frage daher: Hat hier jemand zufällig einen iMac 2013? Ich wüsste gerne, ob er für Bildbearbeitung (Lightroom) genug Rechenpower hat. Denn nichts ist nerviger, als wenn es ruckelt und verzögert, wenn man an den Reglern dreht. ;-)
Danke und Grüße
Marco
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Lenno
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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Lenno » Samstag 8. Dezember 2018, 11:59

Hallo Marco, ich bin hier mit einem MacMini 2011, 10.13.6 High Sierra unterwegs, und er ist jetzt entgültig
an seiner Leistungsgrenze angekommen. Deshalb spare ich auf einen neuen. Ein iMac 2013 wird
dir vielleicht noch 1-2 Jahre länger Freude bereiten, Arbeitsspeicher für Lightroom und Photoshop meine Empfehlung mind. 16GB,
SSD Festplatte inklusive wenn es richtig flutschen soll.

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Jock-l
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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Jock-l » Samstag 8. Dezember 2018, 12:13

Mein late 2012er läuft mit 8GB RAM, aber da sind noch stumme und ältere Sachen drauf (Betriebssystem, wo ich iTunes und anderen Mist sofort runtergeschmissen habe- bei meinem MBA läuft aktuelles Betriebssystem, da kann man "systemwichtige" Sachen wie Safari und Co. nicht mehr wegputzen und "geschwätzig" ist Apple auch noch geworden- mittenmang beim Arbeiten peppt ein eigentlich deaktiviertes Mitteilungssystem seitlich auf "möchtest Du Safari kennenlernen/als Standardbrowser ...?" o.ä.
Ich könnte Mr. Apple für derartigen Murks permanent in den Hintern treten ... bei MS gab es mal einen Aufschrei wegen der Verdongelung BS+IE, aber hier ?!? Das nächste Book wird unter Linux laufen, virtuelle Maschines für div. Applikationen probieren und dann hoffentlich Tschüß !!!).

Also 16 GB RAM wäre sehr vernünftig- ich könnte auch erweitern (Steckplätze sind frei), aber die olle Möhre läuft und läuft und PS CS IV adressiert glaube ich max. 4GB RAM, es wäre unnütze Geldausgabe.
Schau mal bitte nach, ob LR ähnlich PS von einer Speichererweiterung/zusätzlich angezeigte HDD (für Swapfiles während Bearbeitung) profitiert, dann könntest Du ein permanent angehängtes Speichermedium als zusätzliches Arbeitsvolumen definieren.

Aber ob das z.B. bei Bearbeitung ganzer Ordner etwas bringt, müßtest Du bei LR-Anwendern nachlesen.
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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Lenno » Samstag 8. Dezember 2018, 12:21

Da geb ich dir recht Jock-i, es wird bei Apple stetig verschlimmbessert, die Konfigurierbarkeit ist zwar nach wie vor da,
leider muss man wissen wie, man entwickelt das UI für den "DAU" (dümmsten anzunehmenden User). Einfach schrecklich.

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Jock-l
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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Jock-l » Samstag 8. Dezember 2018, 12:33

Um das nicht weiter auszudehnen- es nutzt Anderen und damit käme ich auch klar, aber nicht wenn ich Einstellungen vornehme und das BS ignoriert das sprich kommt irgendwann auf die Idee mich mit "wichtigen Mitteilungen" zu nerven, obwohl deaktiviert...

Nutzt/kauft man eine ältere Hardware und damit verbunden ein etwas betagteres BS, dann ist das ein künftiger Sprung/Veränderung.
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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von marcoki » Samstag 8. Dezember 2018, 13:09

Ja, da gebe ich euch recht. Ich habe das Gefühl, dass seit dem Tod von Steve Jobs Apple ein wenig an Schlichtheit verloren hat. Es lässt sich aber immer noch besser anpassen und deaktivieren als bei Windows. Ich habe meinem MacBookPro gerade eine SSD verpasst und das System frisch aufgesetzt. Nach einigen Anpassungen macht es jetzt wieder richtig Spaß.
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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von cani#68 » Samstag 8. Dezember 2018, 13:53

marcoki hat geschrieben:
Samstag 8. Dezember 2018, 11:53
Ich wüsste gerne, ob er für Bildbearbeitung (Lightroom) genug Rechenpower hat. Denn nichts ist nerviger, als wenn es ruckelt und verzögert, wenn man an den Reglern dreht. ;-)
Wenn er eine SSD und min. 8GB (besser 16GB) hat kommst du dabei mit LR gut klar - wie deine Erfahrung mit dem SSD im MacBook dir ja auch zeigt.
______________
Schöne Jrooß
Uwe


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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von winterhexe » Samstag 8. Dezember 2018, 15:54

es muss nicht immer das neueste und superschnellste mit riesigem arbeitsspeicher sein..

ich bin ambitionierte bildbearbeiterin und arbeite nicht selten im photoshop mit über 100 ebenen und mehr

und ich arbeite mit einem ollen iMac early 2009 - 24".. und mit OS X 10.11 - El Capitan.... ich habe mir damals lediglich den arbeitsspeicher auf 8 GB aufgerüstet... aber das reicht mir völlig - mehr ist auch bei meinem modell sowieso nicht möglich...
ich hab auch keine ssd, sondern eine stinknormale hd mit 640 gb

nun kommt es ja wahrscheinlich auch darauf an, was man alles machen möchte... wie gesagt, ich mache heftige bildbearbeit... fotobücher, diashows und kleinere filmchen mit iMovie...

noch hält mein mac durch und ich hoffe, das er das noch eine ganze weile lang tut...

wenn der preis für den iMac 2013 in ordnung ist, dann würde ich zuschlagen...

gruss hermine

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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Guillaume » Sonntag 9. Dezember 2018, 12:28

Moin Marcoki, seit dem Jahr 2000 arbeite ich mit einem Mac. Da ich parallel immer auch mit einer Dose arbeite, kann ich nur bestätigen, dass es da schon krasse Unterschiede gibt. Mit dem einen System kann man einfach intuitiv arbeiten und das andere System beschäftigt sich hauptsächlich mit sich selbst :mrgreen:

Die letzten Jahre habe ich mit einem Mac mini late 2012 gearbeitet an einem 2k Bildschirm. Fotobearbeitung flutschte nur so und brachte Spaß. Ein iMac 2013 dürfte noch etwas kräftiger sein als dieser Mac mini, der inzwischen von meiner Frau genutzt wird und ist für sie schon überdimensioniert. Ein iMac 2013 gehört noch lange nicht zum alten Eisen, wenn Du z.B. das RAM aufrüsten kannst: https://www.datenreise.de/apple-imac-ar ... m-upgrade/
Da es seehr schwierig ist, die lahme Festplatte zu tauschen (ging bei meinem Mac mini sehr easy), könnte ich Dir den Rat geben, an Thunderbolt 2 eine externe SSD anzuschließen, darauf das Betriebssystem und alle Programme zu installieren und von dort aus den iMac zu betreiben. Die interne lahme HDD kannst Du dann als Massenspeicher verwenden. Bei Interesse könnte ich Dir für kleines Geld ein Thunderbolt 2 Dock und ein Thunderbolt 2 Festplattenghäuse zur Verfügung stellen. Bei Interesse über PN melden.
liebe Grüße.
Peter


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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von marcoki » Sonntag 9. Dezember 2018, 15:51

Guillaume hat geschrieben:
Sonntag 9. Dezember 2018, 12:28
Da es seehr schwierig ist, die lahme Festplatte zu tauschen (ging bei meinem Mac mini sehr easy), könnte ich Dir den Rat geben, an Thunderbolt 2 eine externe SSD anzuschließen, darauf das Betriebssystem und alle Programme zu installieren und von dort aus den iMac zu betreiben. Die interne lahme HDD kannst Du dann als Massenspeicher verwenden.
Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Vielen Dank für den Tipp! :-) Die neuesten Mac mini haben leistungsmäßig ordentlich zugelegt und wären auch noch ein Option.
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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Guillaume » Sonntag 9. Dezember 2018, 16:23

Ja, wenn ich mir nicht Anfang des Jahres einen iMac 2017 zugelegt hätte, würde ich jetzt beim Mac mini zuschlagen. Aber damals hatte sich das WLAN/Bluetooth Kärtchen verabschiedet und ich hatte nicht auf Anhieb ein Ersatzteil im Netz gefunden. Nachdem der iMac da war, dann aber doch - die Karte eingebaut und meine Frau hatte sich gefreut ;) .
Bei dem Mac mini 2018 ist auch wieder das RAM auswechselbar. Das heißt, dass man bei der Konfiguration ruhig die kleinste RAM-Konstellation nehmen kann (RAM bei APPLE ist unverschämt (zu) teuer). Die SSD ist jedoch in dem Teil fest verlötet - also nicht austauschbar. Da sollte man bei der Konfiguration nicht gerade die kleinste SSD wählen, auch wenn hier APPLE ebenfalls zu heftig zulangt beim Preis. Das ist dann Abwägungssache. Aber auch hier kann man die kleinste Konstellation wählen, wenn man über Thunderbolt 3 (USB-C) eine externe zurzeit günstig zu erwerbende SSD anschließt (siehe Tipp im letzten Post). Die Geschwindigkeitsverluste sind m.E. marginal zur internen SSD. Ich habe z.B. mein Benutzerkonto auf eine solche externe SSD ausgelagert, um die interne SSD zu schonen (jeder Schreibvorgang nagt an der Substanz von SSD's). Vorher hing die SSD bei mir an USB 3.0. Für mich war, besonders beim Start des Systems, ein Geschwindigkeitszuwachs zu merken.
liebe Grüße.
Peter


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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Markus GS » Montag 10. Dezember 2018, 17:55

Moin!

Ich arbeite immer noch mit einem 27" iMac von 2011, 1GB Radeon 6790 ... per Hand mit einer ordentlichen 512GB SSD gepimpt, 24 GB RAM, 1TB HD drin, Superdrive drin ... und flutscht :-).

Ein Kollege hat sich Mitte des letzten Jahres einen brandneuen (5k?) Eiermäc gekauft - und war etwas angefressen, als sämtliche Benchmarks einen Dampfvorteil von <<20% zeigten *g*.

Einziges "Problem" ist hat, daß die 2011er kein Mojave mehr kriegen (ok, es gibt einen einfachen Patcher mit dem es doch funktioniert :-)) - aber High Sierra dürfe noch ein paar Jährchen laufen ...
Mit µFTlichen Grüßen,
Markus

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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Lithographin » Montag 10. Dezember 2018, 19:44

Man sollte vielleicht auch darüber Gedanken machen das Programme oft das aktuelle Betriebssystem verlangen.
Kann man einen älteren Rechner also nicht auf das aktuelle OS updaten, aber das ins Auge gefasste Programm verlangt das, dann ist das eine Sackgasse bevor man papp sagen kann.

Auch sollte man sich Gedanken darüber machen welche Ressourcen ein Programm braucht bevor man sich an die Hardware macht.
Was vor einigen Jahren noch eine Rakete war ist heute nur noch ein flottes Gerät zum surfen. Da ist die Freude über ein paar gesparte Hunderter schnell vorüber.
Und neue Kameras verlangen meist nach dem neuesten RAW-Konverter. Und der wiederum braucht ... siehe oben ...

Lieber ein wenig länger sparen.
Servus, Cristina
Ich fotografiere wie ich es sehe und schreibe wie ich es empfinde, nicht wie es ist
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Ausrüstung steht im Profil :D

Bitte keine Bildbearbeitung und andere Bilder einstellen

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Re: iMac 2013 - Rechenpower für Bildbearbeitung

Beitrag von Jock-l » Montag 10. Dezember 2018, 21:32

Alles richtig- für das Arbeiten ist der in die Jahre gekommene iMac zuständig, das neuere BS ist auf dem MBA bei mir.
Ist schon komisch, hier z.B. Affinity Photo in ver1.5x, dort die neueste Version, aber kleines Gerät/Ausstattung :lol:

Wenn alle Stränge reißen, via virtueller Maschine (z.B. Parallels) läßt sich Altbekanntes/BEzahltes wiederbeleben.
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