Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Alles rund um Hard- und Software, die man zur Bildbearbeitung benötigt.
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Jock-l
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Jock-l » Donnerstag 27. Juni 2019, 20:28

Evtl. hat sich durch die Softwaretestversion für Moni das Thema erledigt und damit das Erfordernis des Uploads ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
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jackyo
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von jackyo » Donnerstag 27. Juni 2019, 20:53

Super!

15 Kommentare für einen Thread in dem nicht ein einziges Bild eingestellt wurde.
So eine Quote möchte ich auch mal haben... :roll:

Viele Grüsse
jackyo
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Monree
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Monree » Donnerstag 27. Juni 2019, 21:32

Hallo Zusammen
Ich hatte 5 unbearbeitete Raw-Dateien in der Cloud geladen, warum Ihr die nicht öffnen könnt, keine Ahnung.

Hier ist nochmal ein Versuch:
https://1drv.ms/u/s!AqaTEDMvQNE56F6D3-I ... J?e=K6g5Le

Mein neuer Versuch mit LR6
Die Dateien nur mit LR6 aufhellen und Perspektiven Korrektur, dann entrauschen…
Es geht, - ein vorher nachher Foto werde ich hier hochladen.
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mopswerk

Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von mopswerk » Freitag 28. Juni 2019, 16:15

Monree hat geschrieben:
Donnerstag 27. Juni 2019, 21:32
Hier ist nochmal ein Versuch
https://1drv.ms/u/s!AqaTEDMvQNE56F6D3-I ... J?e=K6g5Le
.... ISO 12800 mit ner FZ1000 ist aber schon sportlich, meine A6500 hat damit auch schon erheblich Probleme.
Wenn man einzelne Bilder runterlädt, kommen nur die Vorschau jpgs auf die Platte ... OneDrive macht da ein .rw2.jpg draus :roll: .
Man muss alle in einem zip runterladen, dann bekommt man auch die Raws. Habe mal spaßeshalber DxO angeworfen, 1x Standardentrauschung und 1x DxO Prime um mal zu sehen, was dabei rauskommt: In einem Fall ist das Rauschen in der Detailansicht
20190628_1701_13.jpg
und DxO Prime
20190628_1702_11.jpg
DxO Prime greift da doch recht tief in den Aquarelltopf ... das Bild habe ich in Deinen Folder in Gänze unter dem Namen P1100206_TEST hochgeladen ... aber wo keine Details mehr sind, kann man halt auch keine mehr wiederherstellen.

PS: Der Turm steht schief, nächstes Mal beim Fotografieren drauf achten :mrgreen: :!:

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Monree
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Monree » Freitag 28. Juni 2019, 16:56

PS: Der Turm steht schief, nächstes Mal beim Fotografieren drauf achten :mrgreen: :!:
@ Hendrik
Danke für den Versuch!
Beim besten Willen, der Turm bleibt schief! :(
unb..jpg
Falsche Einstellung: ISO 12800, F/8,Sek 1/ 16000
P1100206.jpg
Bearbeitet mit Gimp, LR6, Corel PaintShop Pro 2019
Ist zwar nicht das Optimale, aber besser als in die Tonne kippen :cry:

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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Gamma-Ray » Freitag 28. Juni 2019, 18:05

In der Tat sind die derart verrauscht, da lässt sich nicht viel heraus holen. :o

Zum Kontrast habe ich den "Schiefen" mal mit ON1 Photo RAW verschlimmbessert. :mrgreen:
Wenn man das Rauschen glättet, dann sieht es verwaschen aus und das ist auch nicht besser.
Beste Grüße von Roland

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Jock-l
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Jock-l » Freitag 28. Juni 2019, 19:16

Vielleicht ist die passende Antwort, ein gewisses Rauschen hinzunehmen, dafür Details soweit es geht zu erhalten...

Wenn es Bildmaterial von Erinnerungen die einmalig und unwiderrufbar entstanden sind beinhaltet würde ich den Aufwand nicht scheuen, bei allgemeinen Aufnahmen (wie Stadtarchitektur) jedoch verzichten. Wenn die wichtigen Aufnahmen für sich betrachtet (mach mal einen Ordner nur mit diesen Aufnahmen und schaue die als Slideshow an) funktionieren, dann keine Mühen scheuen- so würde ich mich wohl annähern.
Deine Entscheidung.
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Der GImperator
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Der GImperator » Freitag 28. Juni 2019, 20:22

Jock-l hat geschrieben:
Freitag 28. Juni 2019, 19:16
Vielleicht ist die passende Antwort, ein gewisses Rauschen hinzunehmen, dafür Details soweit es geht zu erhalten...
Alles "Abmischen" ist ja (analog zum Aufnehmen eines Fotos) auch immer wieder ein reiner Kompromiß :!: :idea:

Es gibt ne ganze Reihe zu bedenkender und gegeneinander abzuwägende Faktoren. Zum Tango gehören ja auch immer zwei (und beim Foto-Entwickeln sinds ein Vielfaches davon ;) ).
Das Tanzpaar "Rauschen" (-> Glattbügeln von Details- Grain ist nix anderes) plus "Schärfen" (-> Details hervorheben- Grain ist nix anderes.... Nein, das war eben kein Deja vu!!! :P ;) ) macht da keine Ausnahme.

Insofern mal meine Variante, ein konkretes Konzept bzgl. "Noise vs Detail" inklusive :

Zuerst das "Schwierigere/Komplexere". Ich war insg. etwas bequem. Ein paar Prozentpunkte wären, z.B. mit Zwischenschritt-Arbeiten in TIFF (anstatt direkt in jpg zu entwickeln) oder mit weiteren Teilentrauschungsschritten (wobei ich bei dem ersten der beiden Pics insg. 2 + 3 (Teilbereichsmasken) Entrauschdurchläufe durchgeführt hab; das zweite ist deutlich einfacher zu handeln, da war ich ziemlich sloppy. Wollte aber- für mich/meinen "analytischen Mix" und für dich- eben noch ein Bonusbild entwickeln/anbieten können).
.
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P1100205sm.jpg
P1100205sm.jpg (637.65 KiB) 2248 mal betrachtet
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.
P1100206sm.jpg
P1100206sm.jpg (524.09 KiB) 2248 mal betrachtet

RAW->jpg-Entwicklung in ACDSee (auch hier war ich etwas "faul"; arbeite da normalerweise bei den "wichtigen Entwicklungen" aufwändiger in LR; aber der ACDSee Ultimate Converter kommt qualitativ ja durchaus mit. Nur halt nicht vorbei.)
B1 zusätzlich : Komprimierung/Optimization-Processing in Gimp (z.B. FHD-Komprimierung; auf das Format dann per Teilbereichsmasken individuell für den jeweils bearbeiteten Sektor des Bildes die Parameter ausgesteuert).
Abschließend Verkleinerung auf "Web-Größe" und nochmaliges Gesamtentrauschen und -schärfen (nur ganz minimales Einwirkniveau dabei) in Gimp mit Topaz Denoise und Infocus.
EDIT: ach ja- nen White Neutralizer hab ich noch übers B1 laufen lassen.

Farblich und Farbkontrastisch hätte ich gerne noch was gemacht bzw. die Kapazitäten zu gehabt. (Hab jetzt aber keine Zeit mehr).
Dazu könnte ich 2, 3 Plug-Ins, die ich in meinen Gimp-Workflow integriert hab, anwenden (zumindest mal austestweise) und/oder über LR-Plugins (z.B. mal durch das Color-Efex von Nik schleusen , was ja viele von euch wg. der Gurgle-Gratis-Erhältlichkeit ja zuhause haben).
Zuletzt geändert von Der GImperator am Freitag 28. Juni 2019, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Gamma-Ray » Freitag 28. Juni 2019, 20:24

Ich kann mir das natürlich vorstellen, man ist vielleicht das erste Mal in Pisa und möchte "eigene Aufnahmen" mitbringen.
Und dann das. :o :shock:

Ich habe den Turm wieder so hingestellt, wie er ist und ein Preset von Aurora HDR draufgelegt.
Bei Interesse kann ich dir die Dateien auch als TIFF hochladen, dann müsste ich die anderen auch noch bearbeiten.
Wird aber vsl. erst Sonntag und nur bei Interesse. ;)
Beste Grüße von Roland

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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Jock-l » Freitag 28. Juni 2019, 21:19

Im Vergleich mit Jürgens Ergebnis (hier würde ich ganzheitlich etwas aufhellen !) sind die Farben noch etwas verschoben, die angehobene Helligkeit vermindert die Strukturen z.B. in den Wolken ;)
jackyo hat geschrieben:
Donnerstag 27. Juni 2019, 20:53
Super!

15 Kommentare für einen Thread in dem nicht ein einziges Bild eingestellt wurde.
So eine Quote möchte ich auch mal haben... :roll:
Wäre mir jetzt gar nicht aufgefallen, also bis zu diesem Zeitpunkt ! ;)
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von hermannh » Freitag 28. Juni 2019, 21:25

Bei dem hier als Frage gestellten Beispiel lässt sich weder aus Schei... Gold machen, noch lässt sich aus einer Oma eine Jungfrau machen. Bei diesem Extrem lässt es sich nur noch damit mehr schlecht als recht leben oder die Reise noch einmal machen.

Ich würde meine Erinnerungen an die Reise genießen und mich ärgern, dass die Fotos mies wurden
Gruß Hermann

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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von basaltfreund » Freitag 28. Juni 2019, 21:30

das ist alles gruselig und die Bilder haben höchstens einen Erinnerungswert :shock:
viele Grüsse aus der Eifel Michael
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Horka » Freitag 28. Juni 2019, 21:40

Ich finde den Erinnerungswert von Gimpis Bearbeitung gar nicht schlecht. Vor allem hat er sich der unnatürlichen Farben angenommen, die mich weitaus mehr stören, als das Rauschen. Aber ich habe ja auch in der Guten Alten Zeit einen 1000er Agfa-Film in die Minox35 geladen...

Minimal heller vielleicht und sie blieben meiner Reisebilder-Sammlung erhalten.

Horst
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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Lenno » Freitag 28. Juni 2019, 21:46

So gehen wir doch mal zur Fehleranalyse, ich habe mir nun auch mal die Bilder angesehen.
Ich werde nicht versuchen da was zu drehen, sie sind und bleiben schlecht.
Was kann man also das nächste mal besser machen, bzw. worauf solltest du achten.

Hier die Exifdaten.
Bildschirmfoto 2019-06-28 um 22.36.50.jpg
Bildschirmfoto 2019-06-28 um 22.36.50.jpg (22.85 KiB) 2202 mal betrachtet
Du solltest nicht nur das nächste mal, sondern immer die Anzeigen im Blick behalten.
ISO 12800 ist einfach ein No go. Und so komische Werte wie 1/16000 sec. bei Blende 8 sollten stutzig machen.
Dann nimm unbedingt diese "Spotmessung" raus, das war hier ganz klar die Einstellung die dir die Bilder verhunzt hat.
Nimm bitte in Zukunft die "Mehrfeld" oder vielleicht heißt sie auch "Matrixmessung" bei dir, wo alle Bildanteile gleichmäßig zur Belichtungsmessung heransgezogen werden. Und nicht nur ein ganz kleiner Punkt in der Bildmitte (Spotmessung).
Denn du fotografierst hier gegen einen hellen Himmel. Es wird vermutlich dann auch noch eine Belichtungskorrektur von nöten sein, wo man eine Belichtungskorrektur nach plus einstellen muss um die dunkleren Bildanteile unten aufzuhellen. Eventuell sind aber die Kontraste so stark das sich auch anbietet hier mit HDR etwas zu versuchen sofern einem unbedingt ein korrekt belichteter Himmel wichtig ist. Mit nur einem Foto ist ein gleichmäßig belichtetes Bild - also korrekt belichteter Himmel und korrekte Belichtete dunkle Gassen - nur schwer hinzubekommen. Hier würde ich dann mit der Belichtungskorrektur die Belichtung auf den bildwichtigen Teil legen und nicht auf den Himmel.

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Re: Wie lassen sich völlig verrauschte Fotos retten?

Beitrag von Lenno » Freitag 28. Juni 2019, 22:06

Ich habe dir hier mal die Werte runtergerechnet wie sie hätten sein sollen. Da
bitte in Zukunft darauf achtgeben, das du die ISO so weit es eben geht unten hälst.
Die Belichtungskorrektur ist eine wichtigte Einstellung die du den Gegebenheiten immer anpassen musst.
Diese musst du aber auch im Auge behalten denn sie stellt sich nicht automatisch zurück.

Und zur Erinnerung, weil es oft verwechselt wird und deshalb auch versehentlich eingestellt wird.
Spotmessung, Matrix- Mehrfeldmessung hat nichts mit dem Autofokus zu tun, sie stellen lediglich die
Belichtung ein. Die Spotmessung misst zur korrekten Belichtungsmessung nur einen kleinen Punkt in der Bildmitte an,
dies ist aber nur selten genau die Stelle die man auch tatsächlich zur Belichtung haben möchte.
Die Mehrfeldmessung dagegen bezieht das gesamte Bild zur Belichtungsmessung ein und versucht eben möglichst alle Bildanteile gleichmäßig gut zu belichten. Das das nicht 100%ig gelingen kann ist klar und deshalb muss man dann noch ein wenig mit einer Belichtungskorrektur nachhelfen,
die aber eben von Bild zu Bild ganz unterschiedlich sein kann. So kann eben eine absichtliche Überbelichtung oder auch Unterbelichtung zum gewünschten Bildergebnis führen. Die Kamera weiß nicht was dir wichtig ist, du selbst musst das von Fall zu Fall entscheiden.
Korrektur.jpg
Korrektur.jpg (61.83 KiB) 2185 mal betrachtet

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