bummelbacke hat geschrieben:Aber bis zu welcher Größe kann ich eine Aufnahme vergrössern ?
A4 - A3 - oder noch größer ?
Kommt darauf an, würde es bei Radio Eriwan heißen...
Im Ernst: Mit steigender Empfindlichkeit leidet die Detailwiedergabe. Zum einen macht sich dann das Rauschen immer stärker bemerkbar und zum anderen greift die Rauschminderung zunehmend stärker ein und bügelt die Details weg. Für bestmögliche Ergebnisse und als ideale Voraussetzung für Vergrößerungen solltest du möglichst nahe an der Grundempfindlichkeit der Kamera bleiben. Hier hat (fast) jeder Sensor sein Leistungsoptimum.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, mit dem 12-MP-Chip der ersten Generation (!) in der Olympus E-P1 ein Bild (JPG, nicht mal das qualitativ höherwertige RAW) mit einem superscharfen Makroobjektiv ab Stativ bei ISO 100 nach sorgfältigster Fokussierung bei idealer Blende und korrekter Belichtung aufzunehmen. Das Ergebnis habe ich dann in verschiedenen Größen ausgedruckt. Bei 100x75 cm habe ich dann die Lust verloren, den Test fortzusetzen. Selbst bei dieser Größe war das Bild noch immer scharf und detailreich - und zwar nicht bei einem Betrachtungsabstand auf Armlänge oder länger, sondern aus der Nähe!
Eine G3 spielt qualitativ inzwischen in einer ganz anderen Liga als die alte E-P1 oder die Panasonic G2 bzw. GF1, mit denen ich heute fotografiere. Dennoch sind die genannten beiden Panasonic-Kameras mit meinem Lieblingsformat 30x40 cm (A3) deutlich unterfordert, vorausgesetzt man zieht bei der Aufnahme alle qualitätsrelevanten Register (wie oben beschrieben).
Frank