ich möchte hier einmal meine persönlichen Erfahrungen im Umgang mit der GF1 kundtun. Vielleicht kann der ein oder andere das ein oder andere aus diesem Beitrag für sich nutzen. Alle anderen, denen bei den Ausführungen nur ein müdes Lächeln abzugewinnen sein sollte, bitte ich um Nachsicht.
Mit der GF1 in Verbindung mit dem 20mm Pancake ist Panasonic wahrlich ein guter Wurf gelungen. Kamera und Objektiv scheinen wie füreinander gemacht. Um das volle Potenzial der GF1 zu nutzen (und so manchen Eignern von Mittelklasse-DSLR's in Staunen zu versetzen) sollte man einige Regeln im Umgang mit dieser Kamera berücksichtigen.
Aufgrund der kleineren Sensorgrösse und dem geringeren Dynamikumfang gegenüber einer DSLR, empfiehlt es sich folgendes zu bedenken:
1. nur ISO 100 benutzen
2. nur bei ausreichenden Lichtverhältnissen fotografieren
3. RAW mit anschliessender Entwicklung in Silkypix oder einem anderen Konverter (Silkypix für Puristen, Lightroom für Freunde von Effekten)
4. möglichst keine Beschneidung der Bilder (führt zwangsläufig zu Qualitätsverlust. Bei 12 Megapixeln bleibt da nicht mehr viel Spielraum)
5. fotografieren mit Offenblende bringt ein schönes, weiches Bokeh
6. abblenden auf 3.5 bringt die schärfsten Ergebnisse
7. Aufnahmesituationen mit hohem Kontrast meiden (schafft der Sensor nur bedingt)
8. bei Aufnahmen von Personen, vor allem von deren Gesichtern, den Mindestabstand von ca. 60cm nicht unterschreiten (unschöne, brennweitenbedingte Verzeichnungen)
Wahrscheinlich habe ich noch irgendetwas vergessen. Wie gesagt, sind das meine eigenen PERSÖNLICHEN Erfahrungen mit der GF1.
p.s. ach ja, und
9. ein möglichst gutes Motiv auswählen



