Lumix G6 Sensor defekt?

[Lenno]

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Nun dann hast du für die Zukunft was gelernt, der Fehler wird dir nicht mehr passieren.
In Zukunft Langzeitrauschunterdrückung auf "ON" stellen, sie wirkt auch auf das RAW.

Technisch kann ich leider nicht erläutern, warum das andere Kameras anders hinkriegen,
bei der G6 (G3) aber kommt man ohne Langzeitrauschunterdrückung keine Rauschfreien Bilder hin. Deshalb
gibt es ja diese Funktion.

Das Beispiel mit dem Objektivdeckel vor dem Objektiv ist aber auch extrem, denn normalerweise ist immer irgendwo Restlicht im Bild
was dann ein nicht ganz so starkes Ergebnis an KrieselPixel zeigt.

[Lenno]

Bei dem Mondbild hättest du dir auch noch eine Menge Zeit sparen können, denn Blende 10 hätte nicht sein müssen.

[Grebog]

Ich hatte so eine Blende gewählt, da sonst die Bäume zu unscharf wurden.

Jetzt spiele ich schon mit dem Gedanken, mir eine andere Kamera (z.B. Pentax K50 (Objektive vorhganden) oder Olympus OMD-EM-10 (ich mag halt Micro4/3) zu holen, da ich irgendwie nicht mehr so sicher bin, was die Qualität der G6 angeht. Was mich interessiert, treten diese extremen Pixelansammlungen auch bei den Lumix GHs auf? Wäre nett, wenn einer von Euch mit einer GH das mal testen könnte.

[Lenno]

Waren sie unscharf auf dem Display (überstrahlung durch den Mond) oder nach der Aufnahme?
Es ist ein Unterschied, das Display verstärkt das Restlicht noch zusätzlich, deshalb ist auch der Mond so schwierig scharfzustellen.
Gemachte Aufnahme und Anzeige im Live View sind unterschiedlich.

[jessig1]

Hallo,

das Problem liegt hier mMn eindeutig in der Langzeitrauschunterdrücktung.

Wenn du diese bei der G6 aus hast, dann wird auch das jpg nicht anders als das RAW.
Die Olympus macht das mit Sicherheit automatisch, ohne daß du die Langzeitrauschunterdrückung ein- oder ausschalten kannst.

Ich habe neben der G6 noch eine Om-D. Bei der ist es genauso wie bei der G6.

Das Langzeitrauschen ist auch nicht ISO-bedingt, sondern hängt von der Belichtungszeit ab (Sensorerwärmung).

Deshalb soll man auch nach einer Langzeitbelichtung eine Pause machen, um dem Sensor Gelegenheit zu geben sich abzukühlen.

BTW: das ist kein Phänomen von kleinen Sensoren, sondern betrifft auch die Profikameras von Caniko mit "Vollformatsensoren".


Gruß Jürgen

[Grebog]

Das Kugeldinges steht ca. 10-12 Meter vor den Bäumen, ich hatte darauf fokussiert und bei Blende 5.6 fehlte die Schärfentiefe, sowohl im Sucher als auch nachher. Bei Blende 22

demondn_F22.jpg (420.29 KiB) 1617 mal betrachtet

Bei Blende 5.6, entweder war es vorne scharf oder hinten, hier hatte ich auf die Bäume fokussiert.

demondn_F5.jpg (582.66 KiB) 1617 mal betrachtet

[jessig1]

Hallo,

Das Problem liegt in der Hyperfokaldistanz.
Dazu gibt es zB eine App für Android die sich CamCalc nennt.

Um die für dein Beispiel zu ermittel benötigt man den Abstand von Kamera zum Motiv.
Wenn du damit die Hyperfokaldistanz ermittelt hast, weist du worauf du fokusieren mußt und welche Blende erforderlich ist, damit alles gewünschte scharf wird.


BTW: wolltest du das hier posten oder sollte das darein:

http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... 21#p290421" onclick="window.open(this.href);return false;

Gruß Jürgen

[Grebog]

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Danke für den Tipp mit der Entfernung, ich benutze kein Android, aber vielleicht gibts so ein App auch für mein iPad.

Die Bilder sollten nur Beispielbilder für die Blenden sein, die können aber auch gerne in den anderen Thread.

[Lenno]

Ah der Grund war die Schärfentiefe, das ist aber was anderes als Schärfe, alles klar.

[Cristobal]

Hi Grebog,

bei solchen Belichtungszeiten ist ein stabiles Stativ Pflicht, Du solltest auch bedenken, dass sich Äste, Blätter uws. durch den Wind bewegen und dann zwangsläufig nicht mehr scharf werden können.
Auch bei Mondbildern sollte man das "Wandern" des Trabanten nicht unterschätzen, ist die Belichtung zu lang, wird´s unscharf.

Gruß Reinhard

[jessig1]

Danke für den Tipp mit der Entfernung, ich benutze kein Android, aber vielleicht gibts so ein App auch für mein iPad.

Die App gibts bestimmt auch für "Ei"teile

Und hier online:

http://www.fotoworkshops.net/service/sc ... e-rechner/" onclick="window.open(this.href);return false;

Gruß Jürgen

[Grebog]

Vielen Dank, dass Ihr Euch meines "Problems" angenommen habt. Ich werde Eure Tipps beherzigen!

In der Nacht war es windstill und saukalt, eigentlich optimale Bedingungen.
Das Stativ, das ich benutzte ist ein uraltes, ich habe mit Zeitauslöser ausgelöst. Ich liebäugel ja mit dem Rollei CT-5A, aber das liegt leider im Moment außerhalb meines Budgets.

Aber da ich ja noch Anfänger bin, erwarte ich wahrscheinlich zuviel von der Kamera (und von mir).

[v0ku]

Hallo zusammen,

habe eben einen ähnlichen Threat erstellt, der sich ebenfalls mit starken rauschen bei Nacht beschäftigt: http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php?f=3&t=25980" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Bislang ist mir das nie so aufgefallen, wobei ich schon desöfteren in den dunklen Bereichen meiner Langzeitbelichtungen sehr starkes Rauschen wahrgenommen habe. Dies war in der Regel jedoch nie wirklich schlimm, da mein fokussiertes Objekt in der Regel heller daherkam.

Das Experiment mit dem Objektivdeckel habe ich zum Vergleich mal nachgestellt (f/3,5, 14mm, ISO 160, 30Sek)

[v0ku]

Haha, wie sie sehen, sehen sie nichts. Wie kommt das? Innerhalb von LR sehr ich auf beiden Bildern starkes Rauschen. Exportiert habe ich sie nackig, ohne irgendwelche bewussten Korrekturen... Lediglich "Schärfen für den Bildschirm" war beim Export aktiv..

Gruß
v0ku

[berlin]

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Innerhalb von LR sehr ich auf beiden Bildern starkes Rauschen.

Die Langzeitrauschunterdrückung beseitigt nur die Folgen der vom Reststrom der Fotodioden ungleichmäßig
geleerten Kondensatoren (Hotpixel) das eigentliche Rauschen wird natürlich durch den Dunkelbildabzug
vergrößert (In der Theorie um 1,4)