Bilder am Rechner nicht richtig scharf

[Mcmannaman]

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Hi, entweder bin ich mittlerweile zu anspruchsvoll oder die Bilder sind wirklich nicht richtig scharf. Ich liebe eine knackige Schärfe. Ich habe jetzt aus dem letzten Urlaub ca 2200 Fotos die ich jetzt nach und nach bearbeite. Wenn ich die Bilder öffne ( am IMac, welcher ja ein sehr gutes hochauflösendes Display hat) wirken bzw sind viele viele viele Bilder einfach nicht richtig scharf. Dieses erreiche ich nur mit einer Nachschärfung. Ist es mit der G2 nicht möglich auch so knackig scharfe Bilder zu machen? Vielleicht wisst ihr was ich meine Änderte die die Bilder anschauen fragen was ich denn habe, die seien doch gut... Hm, was nun sprach Zeuss

Greefs Mc

[WinSoft]

Fotografieren Sie in RAW?
Dann gäbe es in
- Photoshop CS5 über den ACR (AdobeCamerRaw) gute Möglichkeiten oder in
- PhaseOne CatureOne
der nachräglichen moderaten und gesteuerten Schärfung.
Weitere Schärfungsalgorithmen finden sich im Netz (Nik).

Andererseits darf man von 4/3 keine Wunder erwarten! Dazu reicht die Auflösung einfach nicht aus!

[jackyo]

Dann stell doch mal was rein!

Gibt hier ein paar Spezialisten...

Grüsse
Jackyo

[klaas]

Normalerweise muß der PC das Bild umrechnen (meistens verkleinern), um es auf dem Monitor darstellen zu können. Dabei kann natürlich einiges verloren gehen, denn die Graphikkarte wird wohl kaum mit der Qualität umrechnen, wie es ein Bildbearbeitungsprogramm macht und vor allem, die Grafikkarte wird nicht nach der Umrechnung genau nach Deinen Vorstellungen nachschärfen. Im Klartext: Das am Monitor angezeigte Bild muß., was die Schärfe betrifft, nicht unbedingt etwas mit dem Bild zu tun haben, das Du tatsächlich als Datei vorliegen hast.

Wie sieht es denn aus, wenn Du einen Ausschnitt eines Bildes so darstellst, daß es für die Darstellung am Bildschirm nicht umgerechnet werden muß?

Hast Du die Möglichkeit, mit Deiner Kamera ein Format aufzunehmen, das auf Deinem Monitor ohne Umrechnung dargestellt werden kann? Wie sieht ein solches Bild bezüglich Scharfzeichnen aus?

Klaas

[Lenno]

Klaas hat es schon angesprochen, um so ein rießiges 16M Bild auf einen Monitor darzustellen, werden die Pixel sozusagen zusammengepreßt, teilweise überlagert, das verfälscht natürlich den Eindruck. Am besten läßt sich so ein Bild in der 100% Ansicht beurteilen.
Falls du also Bilder gerne am Monitor anschaust (Diashow etc.), skalier doch eine Kopie davon auf deine Bildschirmgröße.

[wing350]

Entschuldigung, aber manchmal steht das Problem hinter der Kamera (mich eingeschlossen). Dann hat man eine ganze Serie fotografiert und versehentlich den MF vergessen, umzuschalten. Wenn man dabei nicht gerade große Entfernungsunterschiede hat, können dabei solche Bilderserien entstehen, die am Fotoapparat noch ganz manierlich aussehen, aber am PC reißt es einen dann vom Hocker.

[Dietmar]

Die G2 enthält nach technischem Datenblatt einen MTF-MOS-Sensor bei einer effekiven Auflösung im Pixelmaß von 12,1 MP. D.h. bei einem Seitenverhältnis von 4:3 werden die Bilder mit einer Auflösung von 4000 x 3000 Pixeln gespeichert.

Soll ein solches Bild auf einem Monitor dargestellt werden, dann lohnt es sich, mal ein bisschen zu rechnen.
Wenn man beispielhaft von einem 19"- TFT - Monitor ausgeht, dann besitzt dieser eine maximale Auflösung im Pixelmaß von 1280 x 1024 Pixel = 1,3 MP!
D.h. die hohe Auflösung des Bildes wird am Monitor garnicht angezeigt. Man könnte ohne Qualitätsverlust die Bildgröße getrost auf die Bildschirmauflösung reduzieren. Man würde keinen Untertschied in der Bildqualität bemerken. Man würde lediglich feststellen, dass die Dateigröße in MByte reduziert wird.

Bei einer Bildschirmbreite von 380 mm ergibt sich bei diesem Monitor ein Pixelabstand von:
380 mm / 1280 = 0,297 mm. (Das Kopfhaar des Menschen hat etwa einen Durchmesser von 0,1 mm.)
Da das menschliche Auge ein normales Auflösungsvermögen (Visus 1) von 1' (Bogenminute) = 2,91E-4 rad besitzt, muß man den Bildschirm aus einer Entfernung von:
0,297 mm / 2,91E-4 = 1021 mm = 1 Meter
betrachten, um das Bild auf dem Monitor "pixelfrei" zu sehen.

Geht man näher an den Bildschirm heran, dann wird die Pixelstruktur sichtbar. Das wird noch deutlicher, wenn man eine Lupe benutzt. Man kann diese Struktur (mit den Subpixeln Rot, Grün, Blau) als Makroaufnahme sogar fotografieren.

"Es war die Nachtigall und nicht die Lerche."

Gruß
Dietmar

[Lithographin]

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Hallo Mcmannaman !

Das könnte unter anderem auch folgenden Grund haben.

Wenn ich die Bilder in Lightroom bildschirmfüllend betrachte wirken sie auch etwas weich, vielleicht sogar leicht unscharf.
Klicke ich sie nun an, um in die 100% Ansicht zu gelangen, sehe ich wie die Datei geladen wird und scharfgestellt.
Gehe ich nun wieder auf die normale Vollansicht ist das Bild scharf.

In dem Fall liegt es daran das die Vorschauen bei mir auf Standart gerendert werden beim Import.
Die 1:1 Vorschau in der das Bild dann entsprechend scharf dargestellt wird wird erst durch das anklicken auf 1:1 durchgerechnet.
Abhilfe würde das Rendern der Vorschauen auf 1:1 schaffen, was allerdings die Zeit bis alle Vorschauen gerendert werden deutlich verlängert.

Ach ja. Sollten es RAW sein, so sind die unbearbeitet nie so scharf wie JPEG.

Cristina

[Mcmannaman]

Hi@ all! Litho hat es genau auf den Punkt gebracht was ich meine, Danke dafür.
Zur Info an die anderen Antworten.Ich fotografiere sowohl als ob jpeg oder RAW.Kommt drauf an ob ich mir Gedanken mache was ich draus machen möchte. Ich denke aber auch meine Cam ganz gut bedienen zu können um zu wissen was ich wie wann einstellen musss.Nicht immer , aber immer öfter Wenn ich die Bilder am Laptop (Siemens Windows ansehe) oder am Mac sind das nochmal Welten!Aber Problem ist ja beantwortet.
Have a fantastic day

[Eva-Maria]

Ich habe das Problem auch mit meinem Compaq Notebook, das sehr stylish mit seinem 16:9 Spiegel-Display ausschaut, aber für das Bearbeiten und Anschauen der Bilder völlig ungeeignet ist. Wenn ich die Bilder auf meinem Arbeitsplatz-PC mit mattem 4:3 Monitor anschaue , dann liegen da Welten dazwischen.

Ich überlege nun mir für mein ganz anständig arbeitendes Notebook (4GB RAM) einen zusätzlichen matten! Bildschirm zuzulegen, den ich zum Bearbeiten der Bilder anschließe.
Meine Frage ist:
Soll ich da auf bestimmte Dinge achten ? - Format, HD etc.?? - würde das überhaupt grundsätzlich funktionieren ?
Ein neuer Rechner ist im Budget einfach nicht drinnen, - ich spare auf ein (oder 2) Objektiv(e) , einen Blitz, eine größere Fototasche......und,und, und....
Ein paar finanziell umsetzbare Profitips wären echt toll!
Schönen Abend - Eva

[Lithographin]

Hallo Eva !

Ich würde, wenn es primär um die Bildbearbeitung geht, nur einen "matten" Monitor nehmen, keinen Glossy.
Ich habe einen BenQ mit einer maximalen Auflösung von 1920 x 1080 und der ist schon die Untergrenze.
Nicht bei Querformat, aber im Hochformat ist das Bild schon recht klein.

Ich möchte Dir jetzt nicht einen Namen in's Ohr legen, da ich denke das die Großen Hersteller wirklich gute Qualität zu vernünftigen Preisen anbieten.
Der BenQ den ich habe ist sicher kein klassischer Bildbearbeitungsschirm, aber ich habe seine Darstellung beim Händler gesehen, der Preis mit 160 Euro war bei 22" Zoll mehr als fair.
Nach dem Motto: Ansehen ist besser als im Internet aussuchen.
Rein zum nächsten Großmarkt und den aussuchen der für Dich die schönste Darstellung hat, ohne spiegelnde Oberfläche halt.

Wenn es denn schon ein Hersteller sein muß dann habe ich da EIZO im Kopf, die Erfahrung haben auf dem Gebiet.

Gruß, Cristina

Nachtrag:

Ich hatte da einen Namen im Kopf und etwas recherchiert.

Der ProLite X2377HDS von liyama mit 23 Zoll.
Hat zwar auch nur die Standartauflösung, soll aber recht gut zur Bildbearbeitung geeignet sein laut folgendem Artikel der Zeitschrift Foto Hits
http://www.fotohits.de/nc/foto-news/art ... backlight/

und hier findest Du ihn bei Amazon
http://www.amazon.de/gp/search/ref=nb_s ... 7HDS&ajr=0

Aber alles unter Vorbehalt. Hörst sich gut an. Der Preis stimmt, aber ich kenne die Firma selber nicht.

[emeise]

Hallo Eva !

und hier findest Du ihn bei Amazon
http://www.amazon.de/gp/search/ref=nb_s ... 7HDS&ajr=0

Aber alles unter Vorbehalt. Hörst sich gut an. Der Preis stimmt, aber ich kenne die Firma selber nicht.

Kundenrezensionen bei Amazon lesen ! Sieht dann nicht sooo doll aus.

[Tonsillus]

Der Eizo 2333W, 23 Zoll im 16:9-Format und 1920 x 1080 Bildpunkte mit PVA-LCD Technologie hat bei Prad.de eine der höchsten Wertungen erhalten, die je vergeben wurden. Ist im Systemkameraforum weit verbreitet und wird wegen seiner Farbtreue auch ohne Kalibrierung viel gelobt. Wird gerade abverkauft, ist also preisgünstig.

Ein unscharfes Bild wird aber nicht am Monitor liegen, aber falsche Farben sind die Regel.

Gruß Diethard

[campi50]

Der Eizo 2333W, 23 Zoll im 16:9-Format und 1920 x 1080 Bildpunkte mit PVA-LCD Technologie hat bei Prad.de eine der höchsten Wertungen erhalten, die je vergeben wurden. Ist im Systemkameraforum weit verbreitet und wird wegen seiner Farbtreue auch ohne Kalibrierung viel gelobt. Wird gerade abverkauft, ist also preisgünstig.

Gruß Diethard

Kann mich dem Urteil nur anschließen, für den sRGB Bereich sehr zu empfehlen, hab den Monitor jetzt ca.8 Monate, hat mich damals noch über 400,- Euro gekostet.
Bin jedenfalls sehr zufrieden.

-gruß micha-

[wing350]

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Es ist ja schlimm:
Die letzten beiden Beiträge haben mich 2 Stunden Zeit und 200 Euro gekostet.

Der Monitor hat mich mit seinen Testergebnissen überzeugt und wird in den nächsten Tagen geliefert. Ich bin gespannt, vor allem wegen der Farbtreue und der Energiesparoptionen. Hoffentlich behaltet Ihr recht.