da ich seit einiger Zeit eine G81 besitze, wollte ich meine G70 ausmustern und entdeckte bei einer Prüfung, das der Sucher an den Rändern leicht nebelig wirkte. Im normalen Sucherbetrieb fällt das nicht besonders auf bis auf eine leichte Eintrübung an den Randbereichen. Doch ich wollte es genauer wissen, denn der Sucher der G70 war meiner Erinnerung nach stets glasklar und brillant. Mit hilfe eines Makrolichtes offenbarte sich mir folgendes Bild (siehe Anhang).
Es scheinen lauter punktförmige, kleine Partikel wie eine Feinstaubansammlung auf den Linsenelementen im Sucher zu sein. Eine Demontage der Augenmuschel brachte nicht den erhofften Zugriff auf die verstellbaren Linsen für die Dioptrineinstellung. Da muss wohl die Kamera komplett geöffnet werden, wovon ich zunächst einmal absehen möchte. Ist das der berüchtigte Fungus/Glaspilz? Ich habe die Kamera einmal bei recht stärkerem Nebel über eine Stunde genutzt, sie aber ansonsten immer vor Regen oder ähnlichem geschützt. Das Stück ist gerade erst 2 Monate über der Garantie.
Meine Objektive sind vollkommen unbefallen. Ich bin persönlich sehr überrascht und wollte gerne eure Einschätzung dazu haben. Ansonsten funktioniert die Kamera einwandfrei, wurde viel damit gearbeitet, aber mechanische Auslösungen sind glaube ich bei 7000. Wäre schade drum, wenn ich das Teil entsorgen müsste. An einen Verkauf will ich derzeit garnicht erst denken, da ich keine Ahnung habe, ob dies ein Risiko für Objektive wäre, die mit der Kamera genutzt würden und zudem der Zustand am Sucher eh den Preis ins Bodenlose herunterdrückt.
Mir ist das Gerät nie hingefallen, noch habe ich es Regen ausgesetzt. Einzige Feuchtigkeitsquellen waren wie besagt ein einmaliger, längerer Einsatz im Nebel. Danach habe ich die Kamera aber aklimatisiert und nicht geschlossen im Rucksack aufbewahrt., damit frische Luft rankam zum Trocknen. Wenn die Elemente so anfällig sind, hab ich nun schon gewaltige Hemmungen die "wetterfeste" Lumix G81 als Nachfolger bei anderem Wetter als Sonnenschein zu nutzen.
