Sterne fotografieren

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
reofoto
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Re: Sterne fotografieren

Beitrag von reofoto » Samstag 11. September 2021, 18:29

Für den TO möchte ich noch einmal zeigen warum Raw bei Sternenhimmel so wichtig ist.
Links das OOC und rechts das etwas laienhaft bearbeitete Raw:

BildBild
Viele Grüße

GF7+GX9 mit Lumix14-140f3.5-5.6, 12-32f3.5-5.6, 20f1.7, Sigma 16f1.4, Olympus 30f3.5 Makro, Olympus 60f2.8 Makro, Olympus 75-300f4.8-6.7

ECluetke
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Re: Sterne fotografieren

Beitrag von ECluetke » Donnerstag 16. September 2021, 14:31

Hallo,

erst ein Mal vielen Dank für eure Antworten. Ich dachte ich bekommen eine E-Mail wenn eine Antwort eingeht, deswegen erste jetzt...

Mit der Anleitung habe ich mich bereits beschäftigt, werde aber nicht daraus schlau, was SS ist (vermute die Belichtungszeit) und die angegebenen Zahlen sind dann Sekunden? Beim Versuche Nachts draußen auf dem Land war die Belichtung jedoch immer nur kurz.
Und F (ich vermute die Blende)?
Ideal wäre ein Kurs bei der VHS, wie man für was seine Kamera bedient, wird aber leider im Moment, vermutlich noch wegen Corona, nicht angeboten.

Ich probiere weiter...

Danke nochmal.

Gruß Michael

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sasssoft
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Re: Sterne fotografieren

Beitrag von sasssoft » Donnerstag 16. September 2021, 16:03

SS = ShutterSpeed = Belichtungszeit
F = Blende

Wenn Du Übersichtsaufnahmen des Nachthimmels mit Weitwinkel machen möchtest, würde ich beginnen mit:
Stativ, logisch
Programmwahlrad auf M (= manuell)
  • Blende ganz öffnen (d.h. möglichst kleine Blendenzahl, also 1,7 oder 2,8 oder 3,5. Was das Objektiv eben so hergibt)
  • Belichtungszeit auf 20 Sekunden oder noch länger
  • ISO-Wert auf 1600, besser noch auf 3200 oder 6400, aber dann rauscht es schon heftig im Bild (= grimmelig, grieselig). Daher die Empfehlung einer anschließenden Entrauschung per Software.
  • Im obersten Menü mit dem Kamerasymbol Langzeit-Rauschreduzierung eingeschaltet lassen (ist Standard). Dann wird nach der Aufnahme für die gleiche (lange) Zeit ein Dunkelbild aufgenommen und mit dem Original verrechnet -> Rauschen im fertigen Bild wird reduziert.
  • Auslösen mit Fernauslöser, notfalls mit Selbstauslöser (2 oder 10 Sekunden Vorlauf ist egal)
So solltest Du auf jeden Fall schon mal was Vorzeigenswertes bekommen. Dann mit höheren ISO-Werten und/oder noch längeren Belichtungszeiten experimentieren. Das A und O ist immer, welches Rauschen man im Bild noch tolerieren möchte. Bei längeren Zeiten können die Sterne durch die Erddrehung schon zu Strichen werden; kommt auf die Brennweite an. Je größer die Brennweite, desto eher Striche.

Viel Erfolg
Alfred
https://alfreds-fotos.dehttp://www.fixfoto.info
Pana G9, GM5, GX880, 12-32, 35-100, 100-300 II, PanaLeica 15, 8-18, 12-60, Sigma 60, Rokinon 7,5; Makro: Olympus 60, Raynox 150, 250, 202; Blitz: Metz 58 AF-2, Godox MF12; Beamer: BenQ W1720

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