Puffer Batterie

[Biber01]

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Hallo Peter, auch dir ein frohes und entspanntes neues Jahr 2012

Vielen Dank für deinen überaus hilfreichem und bebilderten Beitrag zu meinem Problem, schön mal zu sehen wie das Innenleben meiner Kamera aussieht.
Auch deine Empfehlungen bezüglich Reparatur und Vorgehensweise finde ich sehr logisch und hilfreich.
Ich werde daher zunächst deinem Rat folgen und mir einen Kostenvoranschlag einholen und je nach Höhe des veranschlagtem Betrages dann entscheiden ob ich mit dem Problem so weiterleben kann oder doch noch die Sache angehe, vorausgesetzt das eine solche Batterie verfügbar ist.
An Hand deiner Bilderreihe hat man zumindest schon mal ein Gefühl dafür wo die Reise hingeht und kann die Komplexität des Selbstversuches besser einschätzen.
Ich stelle jedenfalls fest, das der Weg in dieses Forum der richtige war.
Vielen dank für all die Infos, ich werde von dem weiterem Vorgehen berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Detlev.M

[Biber01]

Hallo Jock-l ,
ich habe auch deinen Vorschlag ausprobiert, leider reichte es nicht aus, zunächst kam immer sofort wieder die Meldung "Batterie neu einstellen".
Zu Anfang hatte ich das Gefühl, dass die Beständigkeit des Stütz Akkus nach mehrmaligem ein und ausschalten verlängert wurde, aber es blieb dann immer bei max 2-3 sek.
und das reichte für den Akkuwechsel einfach nicht aus.
Danke dir für deine Info
Mit freundlichem Gruß
Detlev M

[Guillaume]

So weit ich weiß, gibt es diese "Pufferbatterie" nicht, sondern es handelt sich um einen Kondensator. Das Problem hatte ich einmal mit einer Olympus-Kamera, die ich als Vitrinenmodell gekauft hatte. Die hatte wohl zulange ohne Stromzufuhr dort gestanden und der Kondensator ließ sich nicht mehr aufladen und die Kamera verlor beim Batteriewechsel sofort ihr "Gedächtnis". Der Olympus Service baute mir auf meine Reklamation hin ein neues Mainboard ein (Garantie). Bei Dir scheint der Fall ähnlich gelagert zu sein. Entweder Du lebst damit, immer wieder die Setup-Daten neu eingeben zu müssen, oder Du beißt in den sauren Reparatur-apfel.

[Horka]

Kondensatoren gehen durch Tiefentladen nicht kaputt. Sind sie leer und werden an Strom angeschlossen, arbeiten sie wieder.

Horst

[ObjecTiv]

Die Pufferbatterie gibt's schon.

Screenshot (1).jpg

Ein normaler Kondensator wird's eher nicht sein, die Selbstentladung wäre viel zu hoch und die Kapazität zu gering. Früher hat man oft Goldcap-Kondensatoren benutzt, die waren allerdings sehr teuer. Welche Technik hier genau verwendet wird kann ich nicht sagen, spielt aber auch eh keine Rolle. Entscheidend ist halt, ob das Bauteil als Ersatz verfügbar ist. Positions-Nr. ist übrigens B9001 auf dem Main P.C.B.

lg Peter

[mbf]

Kondensatoren gehen durch Tiefentladen nicht kaputt. Sind sie leer und werden an Strom angeschlossen, arbeiten sie wieder.

Horst

Aber sie altern. Elkos können durchaus irgendwann aussteigen.

[Biber01]

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Danke für das Feedback,
ich habe noch mal intensiv recherchiert und bin auf einen Ersatzteilanbieter gestoßen, dieser bietet passend unter folgender Modellbeschreibung
"DMCGM5K LUMIX/Panasonik" folgendes Bauteil an:
Typ: Backup Batterie
Chemie: manganese dioxide /Li-Mno2)
Aufladbar: nein
Höhe: 2,2 mm
Durchm: 4,8 mm
Anschl: Lötfahne
habe ich erst mal bestellt, kostet 14.43 €

Schauen wir mal wie es weitergeht, bis Bald
Gruß Detlev M

[ObjecTiv]

Hab noch mal geschaut, die Original Ersatzteil-Nr. ist N4ECY25Y0002. Schau mal, ob das übereinstimmt.

Hier mal ein Bild aus dem Netz:



lg Peter

[basaltfreund]

Bild link hat nicht geklappt

[ObjecTiv]

Seltsam, mir wird die Grafik direkt im Beitrag angezeigt.

hier noch mal nen Link: https://i.ebayimg.com/images/g/RaAAAOSw ... s-l500.jpg



Alternativ einfach mal nach der Ersatzteilnr. googlen. Gibt reichlich Treffer.

Die von Detlef genannten Abmessungen könnten passen.

lg Peter

[jessig1]

Wenn man soweit ist, kann man das Teil auch durch eine Knopfbatterie für ein paar Cent ersetzen.

[ObjecTiv]

durch eine Knopfbatterie für ein paar Cent ersetzen.

Davon kann man nur dringend abraten. Das Problem ist, dass du dann direkt auf den Kontaktflächen der Knopfzelle löten musst. Hast du das schon mal gemacht ? Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass eine durch die Hitze explodierende Knopzelle kein wirkliches Vergnügen ist. Bei so kleinen Knopzellen ist die Gefahr noch größer. Und das Risiko, einen Kurzschluß der Knopfzelle zu verursachen, sollte man bei diesen Abmessungen auch nicht unterschätzen.
Da würde ich lieber auf Nummer Sicher gehen und eine Zelle mit stabilen Lötfahnen verwenden. Selbst hier ist das Risiko bei unsachgemäßer Handhabung auf Grund der Abmessungen ja nicht gering.

lg Peter

[jessig1]

Es ist überhaupt kein Problem Batterien/Akkus zu löten. Ich habe schon mehrmals Akkupacks zusammen gelötet.
Wie bei allem, sollte man halt wissen was man tut und wie man es macht.

[walnuss]

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Nachdem meine GM5 seit einigen Monaten bei Akkutausch die Uhrzeit verlor, habe ich eine Ersatzbatterie N4ECY25Y0002 bestellt und den Wechsel selbst durchgeführt.
Mit Hilfe der Serviceanleitung bekommt man die Kamera geöffnet, einige Schrauben sind im Blitzschuh unter dem Blech versteckt (Tipp: Die vielen winzigen und unterschiedlichen Schrauben kann man in einer Wochentablettendose schön getrennt aufbewahren).
Die Batterie ist auf dem Mainboard aufgelötet. Leider auf der nicht zugänglichen Seite des Boards. Um an die Zelle zu kommen, muss man zwei Kabel ablöten und die vielen FFC (Flex Cable) entfernen. Dann kann man das Mainboard (etwas) hochklappen und die Zelle wechseln. Die alte Zelle hatte nur noch 1,2V.
Fazit: Es ist ohne weiteres möglich. Aber NUR, wenn entsprechendes Lötwerkzeug vorhanden ist und man mit SMD-Reparaturen und vielpoligen Flex Kabeln (Entriegelung!) vertraut ist. Zeitaufwand ca. 1 Stunde, Kosten 17,24€.