Lumix G6 auf dem Stativ

[smokey55]

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Auf was für Ideen Menschen kommen! Vermurkst hat die Kamera Panasonic, die das minderwertige Plastik verwendet. Bisher habe ich wenig Hinweise darauf gefunden, dass man das Objektiv nicht ohne Stativschelle verwenden kann. Ich hoffe, mit meinem Beitrag Menschen darauf aufmerksam gemacht zu haben.

Moin,
über das Plastik als Bodenplatte und die ev. Probleme bei Stativmontage kann man natürlich erschüttert sein.
Auf der anderen Seite sollte man sich bei längeren Objektiven schon mal selbst Gedanken über den Schwerpunkt und das Handling machen. Auch mit einem besseren, sprich metallishcen Boden und festerem Gewindeanschluss gäb's Probleme.
Tut mir traurig, also ein Teil der Schuld hast Du sicherlich selbst. Vor allem wenn man zwar nach Neuseeland reist, aber den finanz. Aufwand einer Schelle scheut und seine Ausrüstung vorher auch nicht erprobt.
Wenn ein Verschulden bei Pana liegt, dann eher die entsprechende Schelle nicht am Objektiv zu haben ....
mfG

[icetiger]

Die Rösch-Stativschelle habe ich auch. Leider ist es recht umständlich, die immer wieder zu montieren bzw. zu demontieren. Mit der Schelle passt das Objektiv nicht in meine Fototasche. Fragt sich eigentlich nur, warum Panasonic das 100-300er nicht serienmäßig mit einem Stativanschluss ausstattet. Das sollte bei einem Objektiv dieser Größe selbstverständlich sein.

Icetiger

[partisan]

Bei mir ist die Schelle immer drauf
die Linse passt so noch perfekt in eine retrospektive 5
Wenn das 300er oly kommt, dürfte es aber auch eng werden.

An einer Tasche würde ich nicht sparen, dann lieber ein Objektiv weniger.

LG ** mat

[veo]

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Offensichtlich ist das Plastik-Gehäuse der G6 für die Belastung auf dem Stativ zu schwach.

Vielen Dank, Jürgen, für diesen Hinweis!
Ich besitze zwar keine G6, sondern eine G5 und eine GX7 und ein 100-300, das ich auch auf dem Stativ ohne Schelle benutze. Deshalb interessiert mich das Thema und ich habe es zum Anlass genommen, die G5 und das 100-300 mir noch mal ganz genau auf dem Stativ anzusehen. Dass das Objektiv bei 300 mm nachsackt ist zwar nicht optimal lässt sich aber aus meiner Sicht bei gelegentlichem Gebrauch verschmerzen. Bei häufigerem Gebrauch ist aber schon aus Handling-Gründen eine Schelle sinnvoll.
Ich habe mir die Kameraböden beider Kameras angesehen und festgestellt, dass die Konstruktion gleich ist. Deshalb vermute ich, wird es bei der G6 nicht anders sein: Um das Stativgewinde herum ist der Gehäuseboden mit vier Schrauben verschraubt, offensichtlich in darunterliegendes Metall (genau weiß ich es natürlich nicht. Ich habe die Kamera nicht zerlegt).

Andererseits war es selbst mit Stativ kaum möglich, brauchbare Aufnahmen auf große Entfernung zu bekommen, da das Objektiv auf dem Kugelkopf nachsackte und die Kamera wie wild zitterte. (Stativ und Kugelkopf waren keine billigen!)

Das macht mich stutzig, denn ich kann es nur nachvollziehen, wenn Du auf beweglichem Untergrund gearbeitet hast. Auf festem Untergrund kommt es nur zu einem gewissen nachsacken. Und wie Du Videos mit einem Stativ mit Kugelkopf hingekriegt hast, müsstest Du vielleicht auch erklären. Das erscheint mir ziemlich unpraktisch.

[Jürgen Saibic]

Smoky55, natürlich habe ich die Kamera vorher ausprobiert. Solche Mikrorisse treten nicht immer sofort auf, sondern immer mit der Zeit. Wir sollten uns auch nicht die Hersteller aus der Pflicht lassen, viele Fotografen tun das leider, weil sie sich eh laufend eine neue Kamera kaufen, weil ihnen der Hersteller vorgaukelt, sie hätten das besonders Neue. Ansonsten fotografiere ich seit vielen Jahren mit auch höherpreisigen Canon-Kameras. Aber auch deren einfachere Modelle sind bei meinen Reisen weitaus höheren Belastungen ausgesetzt als die Panasonics, die leider immer nur kurz halten. Aber ich denke mir immer wieder, lieber drei Mal hintereinander eine G6 als einmal eine GH4 für den gleichen Preis. Die Kamera hat mit Objektiven schon genug gekostet, die Reisen kann ich mir nur leisten, da ich nicht auf jeden neuen Hype aufspringe. Mein Auto fahre ich seit 17 Jahren, war nie was dran!

[smokey55]

Hi, natürlich sieht man die Mikrorisse nicht sofort. Aber jede Kamera hat bzgl. ihres Stativgewindes irgendwo eine Belastungsgrenze. Und man merkt doch schon bei der ersten Montage mit einem langen Objektiv dass der Schwerpunkt völlig falsch liegt ...
Das das erst mal hält ist kein Kriterium das auf Dauer zu machen. Notfalls kann man sich eine Schelle selbt bauen.
Meine für ein 400mm Uralt-Metallteil besteht aus einem Einstellschlitten und einem Ring aus Hartschaum ... notfalls mit einer Schraube auseinandernehmbar (die Originalschelle gibt es zwar, hatte aber ein Gewinde, ich mußte den Schwerpunkkt aber genau austarieren. Mag sein, dass das auch nicht optimal ist, aber ist trotzdem ziemlich leicht. das Stativ wiegt ein mehrfaches.
Wiegesagt, den fehler muss man dem Objektiv ankreiden, nicht der Kamera ... meine Meinung.

BTW ich bin auch sparsam/geizig. Es gibt nur alle 7-10 Jahre eine neue Kamera. Das macht für mich nur Sinn wenn es Fortschritt gibt und nicht wenn Dynamik oder Rauschen sich um 20% verbessert haben. Evolutionsschritte: analog, Autofokus, 5MP, 16MP ... für mehr hab' ich kein Bedarf. Und Video mit einer Pana-Video ... das hält man ganz anders und hat lautloses Motorzoom. G6 als Video ist nicht optimal, ich wackele dabei.

[Etknoggin]

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Hallo zusammen,

ich habe mir den Link auf dem Sytemkamera Forum mal zu Gemüte geführt und meine recht einfachen Handwerkskünste ausprobiert.

Das Pana 100-300mm nutze ich nicht so oft. Außerdem nutze ich es immer im Querformat, so dass die günstige Alternative mir ein wenig entgegenkam. Habe gerade soviel in Objektive investiert, da fehlte das Geld für die teure Rösch Schelle.

Also heute nach Lieferung der besagten Canon Schelle in die Werkstatt, ein wenig gefeilt und probiert, wie viel und was man hineinklebt, damit die Schelle perfekt sitzt. Und siehe da, selbst ich mit meinen Bürohänden hab es hinbekommen.

Stativschelle Pana 100-300 (1 von 1) by etknoggin, on Flickr

Sie sitzt perfekt und auf dem Stativ macht sie nun eine ausgewogenen Figur.

Gruß Frank