Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
ahinterl
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von ahinterl » Donnerstag 20. September 2012, 18:29

Ich sag mal so: Ein Hobby ist etwas, wo man gar nicht anfangen braucht, nach Kosten und rationalen Gründen zu fragen! Deshalb ist es auch ein Hobby und nicht Broterwerb, wo Alles genaue Kalkulationen von Kosten-Nutzen durchlaufen muss.

Die verdeckten Kosten der Fotografie hat auch bei mir schon Unsummen verschlungen. All die vielen teuren Dinge, die nach einmaliger Benutzung rasch im Schrank verstaut worden sind... Aber so ist das nunmal mit einem Hobby, das man aus Leidenschaft betreibt! Ich denke, das ist normal. Wenn man beim Hobby damit beginnt, Sachen wie cost of ownership oder return of investment in Erwägung zu ziehen, kommt das Hobby schwer in Bedrängnis!

Außerdem, was soll's: Am 21. 12. 2012 ist wie wir alle wissen sowieso endgültig Schluss, deshalb vorher noch kräftig der Verschwendungslust gefröhnt ;) !

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Andreas

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Ohnespiegel0506
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von Ohnespiegel0506 » Donnerstag 20. September 2012, 20:22

Hallo,

ich finde den Beitrag sehr gut und lesenswert, wenngleich ich schon länger diese Rechnungen anstelle. Letztendlich hängt das alles natülich stark von Budget des Fotografen ab. Wenn man über begrenzte Mittel verfügt und dies auch langfristig so bleiben wird, dann ist (zumindest für mich) das Wechselobjektiv-System von Panasonic nicht machbar. Ich überlege deswegen, in Zukunft wider mit einer Bridge zu fotografieren... Die Anschaffung von zusätzlichen Objektiven ist für mich erst nach Jahren möglich - sprich, eine Ausrüstung mit mehreren Objektiven bekomme ich nie zusammen - und mit manuellen nicht AF-Objektiven möchte ich nicht mehr herumadaptieren....
Manchem ist der vom Threadstarter dargelegte Zusammenhang von Kamera, Objektiven und Gesamtkosten vielleicht nicht so klar, kommt vielleicht doch ins Nachdenken und vermeidet so Folgekosten..... Aber das soll niemandem seinen Spaß am Hobby verderben ! Wer es sich leisten kann, ist mit den Systemkameras und Wechselobjektiven natürlich auf der (Bildqualitativ) sicheren Seite)..

Gruß
Daniel
Ich würde nie in einen Club eintreten, der mich aufnehmen würde.

ThomasT
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von ThomasT » Freitag 21. September 2012, 10:23

DocReason hat geschrieben:Nach meiner Aufstellung komme ich momentan auf € 2.871,07 inkl. Zusatzausstattung zzgl. Software, Bücher und DVDs.;)
Naja, die teuren Voigländer habe ich mir nicht zugelegt ...
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
Panasonic 7-14, Laowa 7.5 mm, SLR Magic Hyperprime 12 mm, Panasonic 14-42, Sigma 19, Panasonic 20, Panasonic 45-150
Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8

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DocReason
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von DocReason » Freitag 21. September 2012, 17:26

@ThomasT: Welche "teure Voigländer"?

@Daniel: Es gibt doch hier den "Privater Marktplatz für Lumix und Zubehör". Vielleicht kannst Du Dir günstig ein gebrauchtes Objektiv von einem Forum-Mitglied erwerben, das selber jetzt "aufrüsten" möchte und dann das eine oder andere Glas über hat. Ich gehe einfach einmal davon aus, dass die Leute hier sorgsam mit ihrer Ausstattung umgehen und keinen Gesinnungsfreund über's Ohr hauen wollen.
Ich finde es wirklich schade (und auch irgendwie unfair), wenn man finanziell total ausgebremst wird. Ich drück Dir die Daumen und hoffe, dass Du den Systemkameras erhalten bleibst.
- Frank -

Kameras: GM5, G6, O-MD E-M1 I/II
Objektive: Lumix 14-140, 100-300, 14, 20, 42.5 - M.Zuiko 9-18, 7-14, 12-40 f2.8, 40-150 f2.8, 45, 60, 75 - Walimex 7,5
Stative: Sirui T-025X, N-2004 - Rollei M1
Blitze: Metz 58AF-2, M440 - Yongnuo 560 III/IV

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Ohnespiegel0506
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von Ohnespiegel0506 » Freitag 21. September 2012, 19:05

DocReason hat geschrieben:@ThomasT: Welche "teure Voigländer"?

@Daniel: Es gibt doch hier den "Privater Marktplatz für Lumix und Zubehör". Vielleicht kannst Du Dir günstig ein gebrauchtes Objektiv von einem Forum-Mitglied erwerben, das selber jetzt "aufrüsten" möchte und dann das eine oder andere Glas über hat. Ich gehe einfach einmal davon aus, dass die Leute hier sorgsam mit ihrer Ausstattung umgehen und keinen Gesinnungsfreund über's Ohr hauen wollen.
Ich finde es wirklich schade (und auch irgendwie unfair), wenn man finanziell total ausgebremst wird. Ich drück Dir die Daumen und hoffe, dass Du den Systemkameras erhalten bleibst.

....ist ja nicht lebensnotwendig ;) bei einer Kamera mit Wechselobjektivsystem laufe ich Gefahr mir das eine oder andere Objektiv zu kaufen, obwohl es "nicht ´drin" ist. Deshalb bin ich vielleicht besser bei einer Lumix FZ aufgehoben - auch wenn die Bildqualität wahrscheinlich um Längen schlechter ist.

Gruß - und schöne Fotos - wünscht Daniel
Ich würde nie in einen Club eintreten, der mich aufnehmen würde.

partisan
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von partisan » Freitag 21. September 2012, 19:15

Nun, wenn Mensch kein Großverdiener ist:
Ich habe mich auch ganz schön gequält und auf eine Reise verzichten müssen,
aber irgendwie ging es dann doch.

Du darfst eben nicht vergessen, dass die Objektive nicht so sehr an Wert verlieren.
So habe ich zum Beispiel mein 45-200mm wieder verkauft, weil ich es einfach nicht brauche.
Durch eine komische hinundher Transaktion hat sich mein Gegenüber auch noch über den Hammerpreis gefreut (200 Euro)
und ich habe dennoch leichtes Plus gemacht. So waren wir beide zufrieden. Ich hätte aber in der Bucht gewiss auch 250 Euro+ erzielen können.

Die Objektive sind sicherlich - anders als die bodys - eine gute Investition, da sie kaum an Wert verlieren.

Klar kommt da einiges zusammen.
Aber realtiv geringer Wertverfall bei Qualität, das sollte auch bedacht werden

Gruß! ***
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik

lumifan

Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von lumifan » Freitag 21. September 2012, 21:31

@partisan als Treadsetter und natürlich alle interessierte.

Meine Volle Zustimmung!
Als meine gute alte Panasonic DV Videokamera an ihre technische die Grenzen gestoßen ist, habe ich mir GH-2 mit 14-140 geholt. Spielt ja in der gleicher Preisliga wie AVCHD Kameras entsprechende Ausstattung vorausgesetzt. So weit so gut.
Aber dann... meine kompakte Lumix produziert recht ansehnliche Fotos, dachte ich mir. Bis die erste Fotos der GH-2 mit diesem, zugegebenerweise nicht besonders Lichtstarkem Kit-Zoom mich was besseres gelehrt haben. Kurz und Bündig: ich bin auf Geschmack gekommen! Mittlerweile fotografiere ich viel mehr als filme.
Aber dann: "Festbrennweiten sind DAS A und O", "Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen", "Zoom ist gleich schlechte Abbildungleistung" usw, usw
Und so kamen dann diese Folgekosten zustande. Enorme Kosten. viele werden mir vermutlich Vogel od. Scheibenwischer zeigen.
ES wurde Zeit, dass ich mich Gedanken über meine Ausrüstung machen.
Natürlich haben Lichtstarke Festbrennweiten ihre Daseinsberechtigung und ihren besonderen Reiz. Aber geht es vielleicht doch auch ohne?
Denn manchmalhaben sie auch nachteil - Hyperfokale Distanz ist nicht zu unterschätzen. Was nutzt mir bei abendlichen Spazieren in der Stadt oder Erkunden einer Tropfsteinhöhle eine HD im falle Oly 45/f1,8 von 75.8 Meter. Panaleica 25/f1,4 HD 29.5 Meter usw usw. Pana 20/f1.7 HD 15,9 Meter. Einfach Pech gehabt, denn mein Oly 12/f2,0 mit HD 4,8 Meter lag seelenruhig zu hause, weil kein platz in der Tasche mehr war. Lustig-lustig...
Ja-ja ich weiss - abblenden hilft. Nur dann kann ich gleich mein Zoom mit OIS dran lassen - in gewissen Grenzen versteht sich.
Und so kam ich zu der Überzeugung, dass es FÜR MICH mich auf Dauer besser ist mich von der genannten Festbrennweiten zu trennen und mir 12-35/f2,8 zu zulegen, sobald er für mein FÜR MICH ANNEMBARER Preis käuflich ist. Das er etwas Lichtschwächer als genannte Objektive ist ist mir klar.
ABER: es geht im besten falle um 2 LV.
1. 1 LV wird mit aktuellen Kameras locker durch ISO bis 1600 ausgeglichen.
2. mit GH-3 wird man im RAW sehr wahrscheinlich bis ISO 3200 sehr gut fahren können, Das macht dann sogar Pana 20/f1,7 ersetzbar.
3. Abbildungleistung: nicht so viel Wert auf Aussagen und Labortests legen. Selber Testreien schießen bringt mehr.

Mittlerweile besitze ich von der o.g. Festbrennweiten nur noch Panaleica 25/f1,4. Rest mache ich mit Zoom-Objektiven. Aber auch der wird gehen müssen, wenn 12-35 meine Erwartungen erfühlt.
Ich weiß, dass es am Thema Kosten etwas vorbei ist. Ich wollte damit nur kenntlich machen, dass ich deine Aussage "Ich bekomme aber Angst, wenn ich sehe, dass alle neuen und sicherlich prächtigen Objektive um die 1000 Euro+ tanzen" so nicht unterstreichen kann. Und auf Dauer ist es vielleicht sogar Preiswerter sich nur auf Zoom-Objektive konzentrieren. Außer ich gehe gezielt zu einem Fotoshooting, dann würde ich auch mit der Festbrennweite glücklich.
Vielleicht kommt für dich eine junge gebrauchte G-3 oder GH-2 in frage? Wie gesagt in Sachen Rauschen habe die Modele den älteren einiges voraus. Die G-5 hat übrigens Sensor von der GH-2 übernommen, nur ohne Multi-Aspekt und mit schnellerem Prozessor. Die GH-2 hat dank Firmware Update mächtig zugelegt.

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icetiger
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von icetiger » Samstag 22. September 2012, 05:43

Ohnespiegel0506 hat geschrieben:.... besser bei einer Lumix FZ aufgehoben - auch wenn die Bildqualität wahrscheinlich um Längen schlechter ist.
Bei schlechtem Licht: JA
Bei gutem Licht: NEIN - Da brauche ich nur die Bilder meiner ehemaligen FZ-50 mit denen der GH2 vergleichen. Und die FZ-200 dürfte gegenüber der FZ-50 deutlich zugelegt haben.

partisan hat geschrieben:Du darfst eben nicht vergessen, dass die Objektive nicht so sehr an Wert verlieren.
...
Die Objektive sind sicherlich - anders als die bodys - eine gute Investition, da sie kaum an Wert verlieren.
Sicher? Und wenn in wenigen Jahren die Gx nur noch Objektive mit Firmwarestand xy akzeptiert, für ältere Objektive aber kein FW-Update mehr angeboten wird? Oder die integrierte Elektronik macht aus anderen Gründen schlapp und es gibt keinen Ersatz mehr? Das war zu Analogzeiten anders. Da waren Objektive "einfache" Aluröhren "mit ein paar Linsen drin". Da hat sich über Jahrzehnte nichts geändert.

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tamansari

Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von tamansari » Samstag 22. September 2012, 08:52

flying-meikel hat geschrieben:Hallo
Das Rauschen ist auch ein Grund, warum ich schon mit einer G5 liebäugele.
mit einer G3 machst du die gleichen Aufnahmen deutlich preiswerter.
geh mal auf DPreview. da kannst du die beiden gegenüberstellen und step bei step vergleichen.
mein ganz pers. fazit: es bleibt bei der G3 Basta.

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Dietz
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von Dietz » Samstag 22. September 2012, 08:55

tamansari hat geschrieben:
flying-meikel hat geschrieben:Hallo
Das Rauschen ist auch ein Grund, warum ich schon mit einer G5 liebäugele.
mit einer G3 machst du die gleichen Aufnahmen deutlich preiswerter.
geh mal auf DPreview. da kannst du die beiden gegenüberstellen und step bei step vergleichen.
mein ganz pers. fazit: es bleibt bei der G3 Basta.
Kannst du mal den link zum Vergleich senden?
Ich finde für die G5 nur ein preview, aber keinen Vergleich. ;)

Viele Grüße
Dietz


Einzige Ursache für die globale Erwärmung ist die sinkende Zahl von Piraten seit Beginn des 19. Jahrhunderts. ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegende ... emp-de.svg" onclick="window.open(this.href);return false;

tamansari

Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von tamansari » Samstag 22. September 2012, 08:57

du sparst sicher sehr viel geld wenn du dich einmal in abstinenz von fotozeitschriften und internetforen hälst.
gute fotos macht man icht mit einer neuen kamera sondern mit dem gekonnten "BLICK" fürs wesentliche.
schau dir mal an mit wie wenig linsen eine leica auskommt.

ich pers. G3 - 9-18 plus 14-140

damit bestreite ich ohne probleme 99% aller motive.

ich mache das just for fun. ich verdiene nicht mein geld damit.

man kanns auch übertreiben.

lumifan hat geschrieben:@partisan als Treadsetter und natürlich alle interessierte.

Meine Volle Zustimmung!
Als meine gute alte Panasonic DV Videokamera an ihre technische die Grenzen gestoßen ist, habe ich mir GH-2 mit 14-140 geholt. Spielt ja in der gleicher Preisliga wie AVCHD Kameras entsprechende Ausstattung vorausgesetzt. So weit so gut.
Aber dann... meine kompakte Lumix produziert recht ansehnliche Fotos, dachte ich mir. Bis die erste Fotos der GH-2 mit diesem, zugegebenerweise nicht besonders Lichtstarkem Kit-Zoom mich was besseres gelehrt haben. Kurz und Bündig: ich bin auf Geschmack gekommen! Mittlerweile fotografiere ich viel mehr als filme.
Aber dann: "Festbrennweiten sind DAS A und O", "Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen", "Zoom ist gleich schlechte Abbildungleistung" usw, usw
Und so kamen dann diese Folgekosten zustande. Enorme Kosten. viele werden mir vermutlich Vogel od. Scheibenwischer zeigen.
ES wurde Zeit, dass ich mich Gedanken über meine Ausrüstung machen.
Natürlich haben Lichtstarke Festbrennweiten ihre Daseinsberechtigung und ihren besonderen Reiz. Aber geht es vielleicht doch auch ohne?
Denn manchmalhaben sie auch nachteil - Hyperfokale Distanz ist nicht zu unterschätzen. Was nutzt mir bei abendlichen Spazieren in der Stadt oder Erkunden einer Tropfsteinhöhle eine HD im falle Oly 45/f1,8 von 75.8 Meter. Panaleica 25/f1,4 HD 29.5 Meter usw usw. Pana 20/f1.7 HD 15,9 Meter. Einfach Pech gehabt, denn mein Oly 12/f2,0 mit HD 4,8 Meter lag seelenruhig zu hause, weil kein platz in der Tasche mehr war. Lustig-lustig...
Ja-ja ich weiss - abblenden hilft. Nur dann kann ich gleich mein Zoom mit OIS dran lassen - in gewissen Grenzen versteht sich.
Und so kam ich zu der Überzeugung, dass es FÜR MICH mich auf Dauer besser ist mich von der genannten Festbrennweiten zu trennen und mir 12-35/f2,8 zu zulegen, sobald er für mein FÜR MICH ANNEMBARER Preis käuflich ist. Das er etwas Lichtschwächer als genannte Objektive ist ist mir klar.
ABER: es geht im besten falle um 2 LV.
1. 1 LV wird mit aktuellen Kameras locker durch ISO bis 1600 ausgeglichen.
2. mit GH-3 wird man im RAW sehr wahrscheinlich bis ISO 3200 sehr gut fahren können, Das macht dann sogar Pana 20/f1,7 ersetzbar.
3. Abbildungleistung: nicht so viel Wert auf Aussagen und Labortests legen. Selber Testreien schießen bringt mehr.

Mittlerweile besitze ich von der o.g. Festbrennweiten nur noch Panaleica 25/f1,4. Rest mache ich mit Zoom-Objektiven. Aber auch der wird gehen müssen, wenn 12-35 meine Erwartungen erfühlt.
Ich weiß, dass es am Thema Kosten etwas vorbei ist. Ich wollte damit nur kenntlich machen, dass ich deine Aussage "Ich bekomme aber Angst, wenn ich sehe, dass alle neuen und sicherlich prächtigen Objektive um die 1000 Euro+ tanzen" so nicht unterstreichen kann. Und auf Dauer ist es vielleicht sogar Preiswerter sich nur auf Zoom-Objektive konzentrieren. Außer ich gehe gezielt zu einem Fotoshooting, dann würde ich auch mit der Festbrennweite glücklich.
Vielleicht kommt für dich eine junge gebrauchte G-3 oder GH-2 in frage? Wie gesagt in Sachen Rauschen habe die Modele den älteren einiges voraus. Die G-5 hat übrigens Sensor von der GH-2 übernommen, nur ohne Multi-Aspekt und mit schnellerem Prozessor. Die GH-2 hat dank Firmware Update mächtig zugelegt.

tamansari

Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von tamansari » Samstag 22. September 2012, 09:02

ahinterl hat geschrieben: Außerdem, was soll's: Am 21. 12. 2012 ist wie wir alle wissen sowieso endgültig Schluss, deshalb vorher noch kräftig der Verschwendungslust gefröhnt ;) !

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OK einverstanden!
Warum verschwendest du nicht ein paar Ocken für meine Ausrüstung?
Schlage dir als unverbindlichen Festpreisvor:
Listenpreis des Herstellers plus 33 1/3% Handlingfee.

das ist doch mehr als fair! finde ich jedenfalls.

sardinien

Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von sardinien » Samstag 22. September 2012, 09:18

mft bietet je nach Objektivauswahl umfassende, kompakte Möglichkeiten. Besonders wenn ich an Weitwinkel, Fisheye, 20 mm, 45 mm, 100-300 mm und Freistellungen daraus denke. Eine GF2 mit Pancake 20 mm oder PZ 14-42 hat zudem mehr mit einer Kompaktkamera als mit einer FZ zu tun.

Die Ausdrucke DIN A 4 kommen von mFT klasse und die Option 4K wird auch bald Realität an ~80" Bildschirmen. Qualität kommt bei Vergrößerungen sehr stark durch das Verhältnis von Pixelanzahl zur Sensorgröße.

Je nach Ausarbeitung (RAW) wird man einmal große Unterschiede und manchmal keine Unterschiede zwischen diversen Systemen feststellen.

Seit dem Einstieg in mFT sind meine FZ und TZ7 nicht mehr im Einsatz und das Hobby Fotografieren wurde neu belebt. LR 4.1 spielt dabei eine wichtige Rolle. Diese 120 Euro können manche HARDWARE Neuinvestition ersetzen.

80 % meiner Aufnahmen erledige ich mit PZ 14-42, 20 und 7.5 mm. Den Rest hauptsächlich mit 100-300 mm.

Das Hobby Fotografie/Video ist vergleichsweise günstig aus meiner Betrachtungsweise. Ich empfehle jedem mft Neueinsteiger möglichst eine Festbrennweite, damit der Unterschied zu Zoomobjektiven sichtbar wird.

Hintergrund dieser Empfehlung:
Durch den Einsatz des RAW Formates hole ich auch aus Zoomobjektiven viel heraus, damit sich diese Aufnahmen in der Qualitäsanmutung den Festbrennweiten annähern.

Objektive um 1000 Euro sehe ich zur Zeit für mich nicht, jedoch die GH3, da diese für mich eine Erweiterung in Video, Actionsfotografie, High Iso, lautlose Auslösung, Fernsteuerung, Timelapse Videos aus RAW in HD und 4K und direktes einpflegen von GPS Daten, biete:

Für rund 4000 Euro (incl GH3) bin ich für einige Zeit fertig mit Neuanschaffungen in mFT. Bei vielen Aufnahme werde ich kaum Unterschiede zwischen der 200 Euro GF2 und der 900 Euro GH3 (muss ja nicht bei den Eersten sein) sehen.

Foto/Video ist auch mit einer Kompaktkamera ein wunderbares Hobby. War damit die letzten Jahr ausschließlich unterwegs. Mit mFT macht mirs noch etwas mehr Spass :D

tamansari

Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von tamansari » Samstag 22. September 2012, 10:44

sardinien hat geschrieben: Bei vielen Aufnahme werde ich kaum Unterschiede zwischen der 200 Euro GF2 und der 900 Euro GH3 (muss ja nicht bei den Eersten sein) sehen.
so ist es !
kein Mensch macht Vergleichsaunahmen. (und zeigt die dan auch noch seinen Gästen)
er fotografiert mit seiner ausrüstung und gut is.

Hab selbst mit der TZ 10 klasse Aufnahmen hingekriegt. keiner (keiner!) hat gesagt war wohl ne billige knipse?!

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Janer
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Re: Einstieg in mft: Kosten und versteckte Kosten

Beitrag von Janer » Samstag 22. September 2012, 11:12

Ich finde das Thema auch wirklich interessant, denn auch ich habe mich so richtig in die Materie eingearbeitet, habe durch dieses Forum unheimlich viel gelernt und habe mich auch vom Kaufrausch packen lassen.

Als erstes hatte ich die G3 KIT 14/42 zusätzlich mit dem Olympus 14-150mm, die Kosten hielten sich in Grenzen!
Nun wollte ich aber doch das Pana. 14-140mm Objektiv haben, auf Grund der hohen Kosten dessen, habe ich mir ein GH2 Kit kommen lassen und wollte den GH2 Body weiter verkaufen.

Doch Pustekuchen, letzten Endes gefiel mir die GH2 von der Bedienung und handling wesentlich besser als die G3.
Dann musste die G3 weichen, nicht lange hat es gedauert dann mussten die erste Festbrennweite her, womit sich wunderbare Fotos machen lassen.

Ich denke, eine Festbrennweite und die dadurch möglich resultierenden Offenblende, ist durch keine Software zu ersetzen, wie ich hier gerade oben lesen konnte.

Auch sonstiges Zubehör wie ein vernünftiges Stativ, Blitz und ein Fernauslösers sollten nicht fehlen! :lol:

Ganz schnell ist man bei ca. 2500€ angelangt, was man wirklich beachten sollte, wenn man auf dieses System wechseln möchte. ;)

P.S. Vor einem 3/4 Jahr wusste ich noch nicht einmal welche Auswirkung die ISO Zahl beim Fotografieren, außer dass es sich immer um das Bildrauschen drehte. :?
Nun bin ich so gut mit der GH2 eingearbeitet, dass ich die Einstellungen alle Manuell vornehme während ich durch den Sucher gucke, aber ehrlich gesagt hätte ich riesen Lust auf die GH3. 8-)

Gruß Jan
OM-D E-M1 MarkII, EM5 MarkII,Zuiko f1.8 25mm,Zuiko f1.8 45 mm, Zuiko f1.8 75mm, f2.8 12-40mm, f2.8 40-150mm + TC14, f4 12-100mm, Lumix f4 7-14mm
Metz 52/Yongnuo 560III + Yongnuo YN560-TX
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