Hamilton hat geschrieben:Was mir bei Fotoworkshops aufgefallen ist: Je teurer und neuer eine Kamera ist, um so mehr Gestaltungsfehler kann man sich erlauben und das präsentierte Bild wird trotzdem gut befunden.
Aber nicht nur bei Workshops. Ein Kollege verteilte eine Danksagungskarte zur seiner Hochzeit. Beim Brautpaarfoto waren bei meinem Kollegen die Füsse angeschnitten und ausserdem saß das Jacket nicht richtig. Antwort: "Wiesooo ? Das hat mein Schwager mit einer D1 Mark III gemacht!"
Damit ist ja schon klar, was spätestens die D1 Mark VI können muss: Piepton, wenn Füße/Hände/Kopf abgeschnitten sind, anderer Pipton, wenn die Klamotten nicht richtig sitzen. Oder, noch besser, im Menü die Möglichkeit "Ausrichtungspriorität" oder "Klamottenpriorität" einzustellen, um fehlerhaftes Auslösen zu verhindern (ähnlich "Fokuspriorität). Das ganze vielleicht kombiniert in einem Sceneprogramm "Hochzeitsfotos"
Zurück zum uersprünglichen Thema: Seit gut 3 Wochen habe ich jetzt die G70. Sie hat die G3 verdrängt (die hat jetzt ein Kollege als Neueinsteiger) und die GH2 in die 2. Reihe versetzt. Ich finde, die G70 ist eine sehr gelungene Kombination aus beiden Bedinkonzepten (Direkttasten der GH2 kombiniert mit der Menülastigen Bedienung der G3). Was das eigentliche Fotografieren angeht, ist ein deutlicher Fortschritt zu bemerken, auch wenn ich noch längst nicht alles ausprobieren konnte. Vor allem hatte ich noch nicht viele Gelegenheiten, bei richtig gutem Tageslicht zu fotografieren. Die bisherigen Bilder sind überwiegend bei hohen ISO-Zahlen (bis 6400!) aufgenommen. Und von diesen Ergebnissen bin ich echt beeindruckt.
Icetiger